Was tun, wenn es deinem pelzigen Liebling nicht gut geht?

Der Mensch tendiert seit seiner Urzeiten zu einer tierischen Begleitung. Zu Anfang mag diese mehr dem Zweck geschuldet gewesen sein, dass Tiere direkt oder indirekt als Nahrungsquelle dienen. Dieser Trend hat sich im Laufe der Zeit allerdings deutlich gewandelt. Waren vor 50 Jahren noch einfach und vor allem billig zu unterhaltende Tiere, wie Kanarienvögel, Wellensittiche oder die Guppys in Aquarien, sind es heute die vierbeinigen Familienmitglieder, die als Haustiere und Begleiter immer beliebter werden.

Hund oder Katze sind aus deutschen Wohnungen kaum noch wegzudenken. Die positiven Effekte, die die Haustierhaltung mit sich bringt, wiegen die kleinen Alltagskuriositäten und Pannen, die einem mit dem Vierbeiner passieren, bei weitem auf. Kinder lernen von klein auf respektvollen Umgang und Umsicht mit anderen Wesen, Verantwortung und auch die Übernahme von Pflichten.

Auf die Psyche wirkt sich ein vierbeiniger Freund nachgewiesenermaßen ohnehin positiv aus. Erwachsene spüren auch ohne aktuellen Partner keine emotionale Einsamkeit. Man ist schließlich nicht allein, sondern hat jemanden. Dieser Effekt ist auch bei Senioren ein häufiger Grund, sich für einen Hund oder eine Katze als Begleiter zu entscheiden. Und nicht zuletzt, kann der eine oder andere die tägliche Ration frische Luft und ein bisschen Bewegung beim Gassigehen sicher ganz gut gebrauchen.

Und so werden sie gehegt, gepflegt, gekuschelt, bekommen ihr ganz speziell abgestimmtes Futter, werden frisiert und eben wie ein vollwertiges Familienmitglied behandelt. Doch selbst bei bester Pflege und artgerechtem Futter, kann es vorkommen, dass es dem geliebten Vierbeiner einmal weniger gut geht. Meist sind die Erfahrungen der Tierhalter nicht ausreichend, um die korrekten Maßnahmen zu ergreifen. Und so sehr wir es uns auch wünschen würden, unser Liebling kann nun einmal nicht sprechen und nicht anzeigen, was ihm fehlt.

Hundewelpe beim Tierarzt
Auch bei den kleinen Fellnasen gilt: Vorsorge ist besser als heilen / © pixabay.com – David Mark

Auf zum Tierarzt

Der Gang zum Tierarzt ist in vielen Fällen unvermeidlich. Ist das auf dem Land noch relativ leicht, weil „man sich halt kennt“, kann der Gang zum Tierarzt in der Stadt schnell zu einem frustrierenden Ereignis werden. Ewige Parkplatzsuche und dann noch lange Wartezeiten in den Praxen sind keine Seltenheit, denn die meisten Tierarztbesuche finden auf Grund von akuten Notfällen statt. Meist werden nur größere Eingriffe, wie Kastrationen oder andere Operationen geplant.

Schlecht halt, wenn man mit dem winselnden Etwas in der Praxis ankommt, vor einem noch vier andere fellige Patienten warten und der Doktor mit seinem Team gerade in einer Hüftoperation steckt, die gut und gerne noch eine Stunde dauern wird. Die gute Nachricht ist, dass zunehmend auch die Tier-Arztpraxen im Internet präsent sind und eine elektronische Terminvereinbarung zulassen.

Manche Praxen oder Praxisketten haben sogar eigene Apps, die den Tierarztbesuch und seine Vorbereitung noch einfacher und komfortabler gestalten. Die Empfehlung geht eindeutig dahin, diese wunderbaren technischen Hilfsmittel auch zu nutzen. So können unnötige und vor allem nervenaufreibende Wartezeiten sowohl dem Herrchen oder Frauchen wie auch dem kleinen Patienten erspart bleiben.

Auf diese Weise lassen sich auch wiederkehrende Besuche zum Krallen schneiden, zur Parasitenprophylaxe und zur Gesundheitsvorsorge im Voraus leicht planen und schnell absolvieren. Schließlich ist ein Tierarzt weit mehr als nur ein Notversorger. Mit wertvoller Beratung zur Reisevorbereitung, eventuell erforderlichen Impfungen im Zielgebiet und der Erledigung des nötigen Papierkrams und vielem mehr sind Tierärzte die richtige Anlaufstelle für alle den kleinen Freund betreffenden Gesundheitsfragen.

Quelle / Fotos: Redaktion / © pixabay.com

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  1. Ist das das Ende des Tierhaltungsstandorts Deutschland?

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