Überraschende Umfrage: Wie wirken sich Tiere im Haushalt aus?

Wer ein Haustier hat, weiß wie gut es tut, freudig empfangen zu werden oder über weiches Fell zu streicheln. Dass Haustiere positive Auswirkungen auf unsere Gesundheit und Gefühlslage haben können, zeigt jetzt eine repräsentative Umfrage von Purina. Das führende Unternehmen für Heimtiernahrung befragte über 1.000 Hunde- und Katzenhalter in Deutschland über die Beziehung zu ihrem tierischen Mitbewohner.

Die Deutschen lieben Haustiere: Fast in jedem zweiten Haushalt waren in 2022 Hund, Katze und Co. zu Hause.** Unter den mehr als 34,4 Millionen Haustieren zählen dabei Katzen (15,2 Millionen) und Hunde (10,6 Millionen) hierzulande zu den beliebtesten Hausgenossen.** Gerade die Corona-Zeit war für viele Menschen ein Anlass, sich ein Haustier anzuschaffen.

Hund und Katze geben Halt, insbesondere in schwierigen Lebenssituationen

Sorgen, Stress und Zukunftsängste haben in den angespannten Zeiten, in denen wir leben, zugenommen. Dass in Problem-Situationen wie diesen ein Haustier die Stimmungslage positiv beeinflussen kann, zeigt die aktuelle Umfrage von Purina. Der Großteil der befragten Personen teilt schon längere Zeit das Zuhause mit einem Hund oder einer Katze. Jeder dritte Befragte legte sich in der Corona-Zeit ein Haustier zu.

Gerade in dieser Zeit war die Fellnase für viele, nämlich 81 Prozent der Befragten, eine wichtige Stütze. Fast alle Befragten bestätigen, dass ihnen ihr Haustier hilft, auf andere Gedanken zu kommen, unter anderem in Situationen der Trauer, bei Stress oder wenn sie sich depressiv fühlen. Neben der Familie ist das Haustier die wichtigste Stütze bei Angst und Einsamkeit. Insgesamt fühlen sich ganze 84 Prozent dank Hund oder Katze weniger einsam.

So zeigt die Umfrage deutlich, dass die tierischen Mitbewohner für Viele ein entscheidender Bezugspunkt in schwierigen Lebenssituationen sind. Prof. Dr. Andrea Beetz kann das bestätigen. Sie hat mehr als 20 Jahre Erfahrung in Forschung und Praxis zum Thema Tiergestützte Intervention und ist Expertin auf dem Gebiet der Mensch-Tier-Bindung:

„Wir beobachten in der Forschung verschiedene Mechanismen, wie Tiere positiv auf den Menschen wirken. Auf der physiologischen Ebene wissen wir aus vielen Studien, dass durch das Streicheln von Hund oder Katze nach nur wenigen Minuten vermehrt das Bindungshormon Oxytocin ausgeschüttet wird. Das führt zu mehr Ruhe und Entspannung und damit zu Erholung und Regeneration.“

Haustiere stärken die mentale Gesundheit

Ausdrücklich bestätigt mehr als die Hälfte der Befragten, nämlich 55 Prozent, dass die Beziehung zum Haustier einer der wichtigsten Faktoren für die eigene mentale Gesundheit ist, gleich nach regelmäßigem Schlaf (64 Prozent) und etwa genauso wichtig wie gemeinsame Zeit mit Freunden und Familie (54 Prozent). Die Beziehung zum Haustier empfinden Haustierbesitzer wichtiger für ihre mentale Gesundheit als Zeit alleine zu verbringen oder zum Beispiel Sport zu treiben.

Das Haustier als positiver Lebensbegleiter im Alltag

Unsere tierischen Gefährten sind immer und bedingungslos für uns da. Und das geht, wie die aktuelle Umfrage zeigt, weit über den bloßen Wohlfühleffekt hinaus. Der überwiegenden Mehrheit, nämlich 90 Prozent der Befragten, hat das Haustier schon einmal in besonders schwierigen Lebenssituationen neuen Lebensmut gegeben, etwa bei Trauer oder nach einer Trennung.

„Dass Tiere Stress reduzieren können, gerade in belastenden Situationen, ist bereits in vielen Studien dokumentiert. So sind während fordernder Aufgaben Blutdruck und Herzfrequenz geringer, wenn das Haustier dabei ist, und auch der Spiegel des Stresshormons Kortisol ist signifikant niedriger“, so die Expertin.

Grundsätzlich empfinden 85 Prozent eine positive Wirkung ihres Haustiers auf ihren Gemütszustand. Neun von zehn Befragten fühlen sich, nachdem sie Zeit mit Hund oder Katze verbracht haben, glücklicher als vorher. Auch das soziale Leben profitiert: So fällt es 68 Prozent der Hundebesitzer leichter, Kontakte durch ihr Haustier zu knüpfen.

Paar mit Hund
Bindung zum Haustier stärkt mentale und körperliche Gesundheit / © Nestlé Purina PetCare Deutschland GmbH

„Insbesondere in schwierigen Lebenssituationen, wie Einsamkeit, Depression, Trauer oder Trennung, können Haustiere einen besonderen Vorteil, gegenüber menschlichen Zeitgenossen bieten: Freunden oder Familienangehörigen fällt es dann oft schwer, einfach mal eine halbe Stunde zu schweigen, die Hand zu halten, nicht reden zu müssen.

Ein Hund kuschelt sich zu einem aufs Bett, gibt Ruhe und Entspannung und erwartet nichts als liebevolle Streicheleinheiten. Studien zeigen, dass Halter ihr Haustier als echte Sozialpartner sehen, und enge Bindungen zu ihnen beschreiben, wie zu Familienmitgliedern“, so Prof. Dr. Andrea Beetz.

Körperliche Gesundheit verbessert sich durch das Zusammenleben mit Haustieren

Das Leben mit einem Haustier ist auch der körperlichen Gesundheit zuträglich, das bestätigten besonders die älteren Hunde- und Katzenbesitzer. Für 75 Prozent der über 55-Jährigen ist die Beziehung zu ihrem Haustier der wichtigste Faktor für die eigene körperliche Gesundheit.

Vielfach ist sie sogar wichtiger als Sport (35 Prozent), gesunde Ernährung (64 Prozent) oder gemeinsame Zeit mit Freunden und Familie (60 Prozent). 71 Prozent aller Befragten fühlen sich körperlich fitter, seit sie ein Haustier haben, 72 Prozent sind sich sicher, dass sie ohne ihren tierischen Begleiter nicht so aktiv wären.

Die Bindung zu ihrem Haustier ist für viele Menschen so wichtig, dass sie sowohl die mentale als auch körperliche Gesundheit verbessern kann – das ist das Ergebnis einer aktuellen repräsentativen Umfrage des Tiernahrungsherstellers Purina.* Prof. Dr. Andrea Beetz, Expertin für Mensch-Tier-Bindung, begleitete die Umfrage und kann deren Ergebnisse wissenschaftlich bestätigen.

  • 95% der Befragten finden Halt bei ihrem Haustier, unter anderem bei Trauer und in Stresssituationen.
  • Neben regelmäßigem Schlaf ist die Beziehung zum Haustier einer der wichtigsten Faktoren für die mentale Gesundheit – so wichtig wie die gemeinsame Zeit mit Freunden und Familie.
  • 90% der Haustierhalter fanden durch ihr Haustier schon einmal neuen Lebensmut in einer schwierigen Situation, wie z.B. Einsamkeit oder Depression.
  • 85% der Haustierbesitzer empfinden eine positive Wirkung ihres Haustiers auf ihren Gemütszustand – wenn sie Zeit mit Hund oder Katze verbracht haben, fühlen sich 9 von 10 Befragten glücklicher als vorher.
  • 71% aller Befragten fühlen sich körperlich fitter, seit sie ein Haustier haben.

Engagement für Menschen, Haustiere und Umwelt

„Wir bei Purina sind davon überzeugt, dass Menschen und Haustiere gemeinsam einfach glücklicher sind. Im Rahmen unseres Engagements über den Rand des Napfes hinaus unterstützen wir unter anderem lokale Organisationen, die sichfür Menschen in schwierigen Lebenssituationen einsetzen und die Kraft der Mensch-Tier-Beziehung nutzen.Unsere aktuelle Umfrage bestätigt, wie wichtig diese Arbeit für unsere Gesellschaft ist“, sagt Lea Drusio, Corporate Communications Director bei Purina.

Im April 2023 hat Purina außerdem den europäischen BetterwithPets Prize an soziale Organisationen verliehen, die sich für hilfsbedürftige Menschen einsetzen und dazu die Kraft der Mensch-Tier-Beziehung nutzen. Mit dem Preis möchte Purina das Wachstum dieser Organisationen unterstützen, um mehr Menschen Hilfe – z.B. durch einen Therapiehund- oder Assistenzhund anbieten zu können.

* Purina-Umfrage zur Mensch-Tier-Beziehung und Gesundheit. Befragung von 1.015 Hunde- und Katzenbesitzer in Deutschland, zwischen 16 – 65 Jahren mit national repräsentativer Altersquotierung mit dem Marktforschungsinstitut Appinio GmbH, März 2023
** Der deutsche Heimtiermarkt 2022. IVH Industierverband Heimtierbedarf 2023. ivh-online.de/der-verband/daten-fakten/der-deutsche-heimtiermarkt.html

Quelle / Fotos: purina.nestle.com

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