Der 1912 in Kolberg/Westpommern geborene Joachim Albrecht gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der konstruktiven Kunst in Deutschland. Durch eine entschiedene Reduktion der Form hatte er in den 1950er Jahren die Einfachheit als ästhetische Kategorie etabliert.
„In seinen Bildern gelingt es ihm“, so Galerist Holger Carstensen, „ursprünglich strenge geometrische Grundformen in ein neues ästhetisches Gleichgewicht auszubalancieren.“
Kontrastierende Farben setzte Albrecht dabei nur vorsichtig und ausgesprochen zurückhaltend ein. Vor allem seine Ölbilder und Serigrafien aus den 1950er und 1960er sind mit ihrer inneren Ruhe und klaren Farbigkeit von geradezu klassischer Schönheit.
Die beim Hamburger Grossneumarkt gelegene „galerie carstensen“ ehrt den bereits 1997 verstorbenen Edwin-Scharff-Preisträger Joachim Albrecht im Januar 2013 anlässlich seines 100. Geburtstages mit einer umfangreichen Ausstellung.
Zusammen mit der Nichte des Künstlers hat Galerist Holger Carstensen vor allem die heute schon seltenen und besonders beeindruckenden Arbeiten aus den 1950er und 1960er Jahren zu einer fein ausgewogenen Ausstellung zusammengestellt.
Joachim Albrecht (1912-1997): Die Ästhetik des Einfachen.
Dem Meister der Konkreten Kunst zum 100. Geburtstag
24. Januar bis 16. Februar 2013
Vernissage: Mittwoch, den 23. Januar 2013 / 19:00 Uhr
galerie carstensen
Brüderstrasse 9
D-20355 Hamburg
Die Künstlerin Sylvia Kornmacher, eine ehemalige Studentin von Joachim Albrecht, eröffnet am Mittwoch, den 23. Januar 2013 um 19:00 Uhr die Ausstellung. Gisela Albrecht-Meisner, die Nichte des Künstlers, die seinen privaten und künstlerischen Nachlass betreut, ist zur Ausstellungseröffnung ebenfalls anwesend.
Eine Vorschau auf ausgewählte Werke von Joachim Albrecht sowie weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie auf der Webseite galerie-carstensen.de sowie im Kunstportal art-and-go.com.
Fotos: galerie carstensen
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