Gleich mehrere Professoren der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg gehören zu den forschungsstärksten Volkswirten Deutschlands. Das gab die Zeitung „Handelsblatt“ bekannt. Die Wirtschaftszeitung hatte dazu die Publikationen von rund 3.600 deutschsprachigen Ökonomen ausgewertet. Drei Hochschullehrer der HSU platzierten sich unter den 100 stärksten Forschern.
Univ.-Prof. Dr. Christian H. Weiß, Professur für Quantitative Methoden der Wirtschaftswissenschaften, belegt erstmals einen Platz im Handelsblatt- Ranking. In der Kategorie „Forscher unter 40“ gelangte der 38-Jährige auf Anhieb auf Platz 67.
Univ.-Prof. Dr. Dierk Herzer, Professur für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Konjunktur und Wachstum, verbesserte sich um 31 Platzierungen. Stand er 2013 noch auf Platz 91, erreichte er im aktuellen Ranking Platz 60.
Univ.-Prof. Dr. Christian Pierdzioch, Professur für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Monetäre Ökonomik, verbesserte sich sogar um 67 Rangplätze: Von Platz 101 in 2013 ging es für ihn hoch auf Platz 34 im Ranking von 2015.
HSU-Präsident Univ.-Prof. Dr. Wilfried Seidel sieht die Universität in ihrer Entwicklung bestätigt: „Als Universität sind wir attraktiv für Studierende, wenn wir ihnen aktuelles Wissen vermitteln. Wissen, dass wir durch Forschung generieren. Exzellente Forschung wirkt sich also nicht nur auf das Ansehen der Universität aus, sie beflügelt auch die akademische Lehre.
Der Erfolg im Ranking zeigt, dass es uns gelungen ist, besonders forschungsstarken Hochschullehrern ein attraktives Umfeld zu schaffen. Den drei Wissenschaftlern kann ich zu der Anerkennung ihrer Leistungen nur gratulieren. Wir haben mit diesen Wissenschaftlern Augenhöhe mit sehr renommierten Hochschulen und Forschungseinrichtungen erreicht.“
Hintergrund
Das Handelsblatt-Ranking wird alle zwei Jahre aufgestellt. Die Konjunkturforschungsstelle der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich wertet dazu im Auftrag des Handelsblatts und des Vereins für Socialpolitik alle Artikel aus, die die rund 3.600 verzeichneten Ökonomen veröffentlicht haben. Darunter sind alle, die im deutschsprachigen Raum forschen oder aus diesem Gebiet stammen und im Ausland arbeiten.
Berücksichtigt werden insgesamt mehr als 1.500 internationale Fachzeitschriften, darunter sämtliche Publikationen, die in der „Econlit“- Datenbank der „American Economic Association“ enthalten sind. Hinzu kommen wichtige Statistik-Zeitschriften und interdisziplinäre Journale wie „Nature“ und „Science“. Die Veröffentlichungen werden nach der Reputation der Journale gewichtet.
Foto / Quelle: Presse- und Informationszentrum Personal Bundeswehr, Sebastian Wanninger