Mit viel Geduld kann man auch in Hamburg eine geeignete Wohnung finden

Der Immobilienmarkt in Deutschland ist angespannt, durch die vielen Investitionen steigen die Preise und somit auch die Mieten. Besonders in Hamburg ist es schwierig, eine leistbare Wohnung zu finden. Wohnungen sind nicht nur recht teuer, sondern auch sehr knapp. Wer in Hamburg auf Wohnungssuche geht, der muss vor allem viel Geduld aufbringen.

Es kann schon mal Monate dauern, bis man eine Wohnung gefunden hat, die vor allem den preislichen Vorstellungen entspricht. In der Stadt sollte man sich an Bauvereine oder Genossenschaften wenden, denn diese bieten Wohnungen zu akzeptablen Preisen an. Dort kann es jedoch sein, dass man auf einer Warteliste weit hinten gereiht wird.

Bevor es jedoch zum Bezug der neuen Wohnung kommt, ist dem Besichtigungstermin immer eine große Beachtung zu schenken.

Umzug in Hamburg
Umzug in Hamburg

Hier finden Sie eine kleine Checkliste für die Wohnungsbesichtigung:

Die Besichtigung: Nie alleine zu einer Wohnungsbesichtigung gehen, vier Augen oder sechs sehen schließlich mehr als zwei. Versteckte oder offensichtliche Mängel können schnell übersehen werden.

Lage: Besonders auf die Infrastruktur achten, gibt es öffentliche Verkehrsmittel, wie weit ist es zum Arbeitsplatz oder zur Schule? Will man im Zentrum oder Stadtrand leben?

Preis: Liegt die Miete im Rahmen des Haushaltsbudgets, es soll schließlich noch etwas zum Leben übrig bleiben. Mit welchen Betriebskosten ist zusätzlich zu rechnen?

Raumverteilung: Gibt es genügend Räume für alle Familienmitglieder. Können alte Möbel oder sogar die Küche mitgenommen werden? Oft hängt man an bestimmten Möbelstücken und die sollten einen schönen Platz in der neuen Wohnung finden.

Umfeld: Wie sieht die Nachbarschaft aus, gibt es viele Familien mit Kindern, Ist ein Sportplatz oder eine Schule in der Nähe. Wie sieht es mit Fabriken oder Gewerbetrieben aus?

Umzug: Gibt es in der Nähe professionelle Helfer für den Umzug, die beim Umzug professionell zu Seite sehen können?

Fenster und Türen: Besonders darauf achten, ob diese richtig schließen und man keinen Luftzug spürt. Fenster die schlecht schließen, führen zu Kälte und Nässe, und diese wiederum zum Schimmel. Der Vermieter muss sofort auf Mängel hingewiesen und um Abhilfe ersucht werden.

Schimmel: Ist irgendwo an den Wänden Schimmel zu sehen, dann ist besondere Aufmerksamkeit gefragt. Manche Wohnungsbesitzer überdecken den Schimmel mit einem neuen Anstrich oder einer Tapete. Also sollte man Darauf achten, ob sich irgendwo die Tapete löst oder der Anstrich feucht ist.

Heizung: Welche Heizung ist installiert und wie sieht es mit den Heizkosen für das Heizmaterial aus?

Sanitäre Anlagen: Diese sollten in einem sauberen und ordnungsgemäßen Zustand sein und vor allem nicht stinken. Übel riechende Abflüsse können mit kochendem Wasser und Reinigungsmittel oder einem   Rohrreiniger gereinigt werden. Das solle jedoch auch vom Vermieter vor dem Umzug durchgeführt werden. Mehr dazu erfahren Sie hier.

Bodenbeläge: Böden sollen nicht beschädigt sein. Besonders Fliesen dürfen keine Risse aufweisen oder gebrochen sein.

Laminat- oder Parkett: Ist dieser aufgequollen, kann auf Feuchtigkeit geschlossen werden. Vorsicht vor Schimmelbildung!

Wenn man all diese Punkte positiv abhaken kann, dann ist man seiner Traumwohnung schon recht nahe gekommen, jetzt gilt es nur mehr den Vermieter zu überzeugen, dass man der richtige Mieter für diese Wohnung ist. Besonders pünktliche Zahlungen, ein gepflegter Umgang mit der Wohnung und dass es keinen Ärger mit den Nachbarn gibt, sind für den Vermieter besonders wichtig. Daher sollte man immer einen gepflegten Eindruck machen und Termine einhalten.

Foto: Flickr.com CC-BY © State Farm

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