Hamburger Traditionsunternehmen bei Neuerfindung erfolgreich

Ganz in der Nähe zu Hamburg liegt Norderstedt, einer kleiner Ort, in dem die Firma Wellensteyn zu Hause ist. Wurde hier früher Arbeitskleidung hergestellt, erfand sich das Unternehmen Anfang 2000 völlig neu und verkauft nun weltweit schicke und hochwertige Jacken.

Auch der Trend zum online Shopping wurde erfasst und so wurden Kooperationen mit bekannten Onlineshops wie VanGraaf eingegangen. Gerade im Hamburger Schietwedder sind Wellensteyn-Jacken perfekt, sie halten warm und sind modisch zugleich. Nicht ganz günstig, aber eine Investition in die Zukunft und eine tolle Unterstützung des inzwischen traditionellen Unternehmens.

Coole Outdoorbekleidung von Wellensteyn aus Norderstedt bei Hamburg
Coole Outdoorbekleidung von Wellensteyn aus Norderstedt bei Hamburg

Verantwortlich für diesen Wandel, ist der Enkel des Unternehmensgründers, Thomas Wuttke. Er ist stolz an der Spitze eines Familienunternehmens mit langer Tradition zu stehen, allerdings wurde ihm auch schnell klar, dass ein Imagewechsel nötig war, um auch in Zukunft bestehen zu können. Er ist Schöpfer des bekannten rot-weißen Logos der Marke.

Das rote Wappen steht für Schutz, die Welle im Namen für Bewegung und der Stein für Konstanz. Die schweizerische Optik ist ein Versprechen für Qualität. Wuttkes Großvater war ein Hamburger Schweißdrahthändler, der mit der Adolf Wuttke GmbH einen Handel für Geräte zur Tiefseeforschung und robuste Parker für Werftarbeiter aufbaute.

Arbeitskleidung bietet aber heutzutage, mit zunehmender Normierung, immer weniger Spielraum sich von Wettbewerbern abzuheben, so beschloss Enkel Wuttke die enge Nautik-Nische seines Großvaters zu verlassen und robuste Mode für Jedermann zu kreieren. Schon immer zeigte er Unternehmergeist und Kreativität, verkaufte er schon zu Schulzeiten Jeans und Fitnessanzüge aus seinem Kofferraum. Zudem bastelte der Hobby-Boxer aus Leder, Segeltuch und Lochzange robuste Boxsäcke, die noch heute in einigen Hamburger Boxstudios hängen.

Besonders die für seine Jacken verwendeten Stoffe sind ihm wichtig. Gerne streift er selbst über Stoffmärkte und regt neue Entwicklungen an. Zwar ist er kein Designer, Ideen für neue Modelle hat er aber bereits einige von Hand gezeichnet. Inzwischen produziert das stetig wachsende Unternehmen auch für Vertriebspartner in den USA, Australien, fast ganz Europa und Russland. Stores finden sich in vielen Städten Deutschlands, etwa Berlin, Leipzig, Warnemünde, Lübeck – Besonders gerne aber traditionell an der Küste.

Foto: Screenshot vangraaf.com

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