In Zeiten des Social-Media-Wahns wo Likes die harte Währung sind, oft mehr bedeuten als der persönliche Kontakt zum Mitmenschen und essentielle menschliche Bedürfnisse von digitalen Notwendigkeiten verdrängt werden, ist es oft die Aufmerksamkeitsfalle der Eitelkeit, welche die junge Frauen in die mentale Abhängigkeit treibt. Es ist im Grunde ein Sucht nach Aufmerksamkeit und Anerkennung. Und zudem leider oft sehr auch gut bezahlt.
Sucht nach Aufmerksamkeit und Anerkennung
Die Sucht des Dauer-Surfens im World Wide Web ist schon länger bekannt. Jedoch wird die Gier nach Likes und Comments zuwenig thematisiert. Zudem lockt das schnelle Geld. Und es lohnt sich. Das lässt sich kaum besteiten. Es fängt bei Instagram an und geht quasi nahtlos ins textilose – siehr Only-Fans-Darstellerinnen, die oft immer mehr ihres Körpers zeigen als zuerst geplant – über.
Der Konkurrenzdruck in allen Bereiches des Modelbusiness ist krass hoch. Und durch die totale online Vernetzung – auch der alte SocialMediaZombie Freund Facebook lebt noch – jetzt als Meta – aber immer gegenwärtig – erfährt Carrie in Toronto in Echtzeit was Michiga in Tokio letzte Woche an Einnahmen erzielt hat. Auch Neid ist eine nur allzu menschliche Triebfeder.
Der Rubel rollt
Die schier unerschöpflichen Budgets der digital fokussierten Mediaagenturen tun ein übriges. Die Verdienste von cleveren, zumeist hübschen weiblichen Luxus-Lifestyle verliebten Influencerinnen, sind ernorm! Schon sogenannte Micro-Influencerinnen – mit Fans und Followern in Bereichen von 10000 bis 50000 Personen – verdienen weitaus mehr, als ein normaler Job auf Karte jemals einbringen würde. Was von den jungen erfolgreichen Frauen mittels entsprechender Aussendarstellung durch schiere Luxus-Foto-Festivals mit Louboutin-High-Heels, Gucci-Accessoires, Balenciaga-Fashion und Chanel-Handtaschen etc. gefeiert wird. Frau muss den Fans ja was bieten…
Ja es gibt einige Schattenseiten. In den letzten 24 Monaten gab es mehrere tragische Todesfälle unter jungen sehr attraktiven weiblichen OnlyFans-Models und sexy Influencerinnen. Diese traurigen Ereignisse werfen immer wieder Fragen über die Risiken und Herausforderungen auf, denen diese jungen Frauen in der digitalen Welt begegnen. Besonders psychische Probleme sind ein Thema.
Verstorbene OnlyFans-Models und Influencerinnen in den letzten Zeit:
1. Juli Luxie (21 Jahre): Das französische OnlyFans-Model, auch bekannt als Julie Diablotine, wurde im März 2025 tot in ihrer Wohnung in Essonne, Frankreich, aufgefunden. Ihr Vater hatte die Behörden alarmiert, nachdem er zwei Wochen keinen Kontakt zu ihr hatte. Neben ihrem leblosen Körper wurden Blutspuren und Behälter mit Distickstoffmonoxid (Lachgas) gefunden, was auf einen möglichen Zusammenhang mit ihrem Tod hindeutet. Eine Autopsie soll die genaue Todesursache klären.
2. Alysha Burney (25 Jahre): Die beliebte YouTuberin und Social-Media-Influencerin verstarb im März 2025 während eines Geburtstagsurlaubs in Mexiko. Ihr Bruder bestätigte, dass sie im Schlaf an einem Asthmaanfall starb. Alysha hatte über 5 Millionen Follower auf Instagram und TikTok.
3. Ebony McIntosh (24 Jahre): Die britische Reise-Influencerin kollabierte im Februar 2025 in einem Hostel in Colombo, Sri Lanka, und verstarb wenige Stunden später im Krankenhaus. Sie und eine weitere deutsche Touristin zeigten Vergiftungssymptome. Die genaue Todesursache ist noch ungeklärt, es wird jedoch vermutet, dass giftige Schädlingsbekämpfungsmittel im Hostel eine Rolle gespielt haben könnten.

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Mögliche Ursachen und Hintergründe:
Die Todesfälle dieser jungen Frauen sind individuell unterschiedlich, dennoch lassen sich einige gemeinsame Faktoren identifizieren:
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Substanzmissbrauch: Im Fall von Juli Luxie wurden Behälter mit Lachgas in ihrer Wohnung gefunden. Lachgas wird oft als Partydroge verwendet, birgt jedoch erhebliche gesundheitliche Risiken wie Bewusstlosigkeit oder Nervenschäden. Es wird vermutet, dass ihr Konsum von Lachgas zu ihrem Tod beigetragen haben könnte.
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Gesundheitliche Probleme: Alysha Burney litt an Asthma und verstarb an einem Asthmaanfall. Dies unterstreicht die Bedeutung, chronische Erkrankungen ernst zu nehmen und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.
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Ungeklärte Vergiftungen: Bei Ebony McIntosh und einer weiteren deutschen Touristin traten Vergiftungssymptome auf, die möglicherweise durch giftige Substanzen im Hostel verursacht wurden. Dies zeigt die potenziellen Gefahren beim Aufenthalt in Unterkünften mit unzureichenden Sicherheitsstandards.
Psychische Belastungen und der Druck der sozialen Medien:
Neben den spezifischen Ursachen der Todesfälle ist es wichtig, die psychischen Belastungen zu berücksichtigen, denen Influencerinnen und OnlyFans-Models ausgesetzt sind. Der ständige Druck, Inhalte zu produzieren, die Erwartungen der Follower zu erfüllen und mit negativen Kommentaren umzugehen, kann zu Stress, Angstzuständen und Depressionen führen. Im Fall von Juli Luxie berichtete ihr Vater, dass sie stark depressiv gewesen sei.
Sicherheits- und Gesundheitsrisiken:
Der Konsum von Substanzen wie Lachgas wird in einigen Kreisen als harmlos angesehen, birgt jedoch erhebliche Risiken. Aber immernoch harmloser als das „gute weiße Zeug“. Achtung Sarkasmus. Viele Experten warnen vor gesundheitlichen Gefahren wie Bewusstlosigkeit oder langfristigen Nervenschäden. Im Fall von Juli Luxie wurden in ihrer Wohnung Behälter mit Lachgas gefunden, was auf einen möglichen Zusammenhang mit ihrem Tod hindeutet.
Schlussfolgerung:
Die tragischen Todesfälle von Juli Luxie, Alysha Burney und Ebony McIntosh in den letzten 24 Monaten werfen ein Schlaglicht auf die vielfältigen Risiken und menschlich psychischen Herausforderungen, denen junge weibliche OnlyFans-Models und besonders Influencerinnen ausgesetzt sind. All dies erzeugt enormen Erfolgsdruck. Es ist von entscheidender Bedeutung, das Bewusstsein für die psychischen und physischen Belastungen in der digitalen Welt zu schärfen und den jungen Frauen entsprechende Unterstützungsangebote bereitzustellen.
Quelle / Foto: Redaktion