Endlich Abnehmen? Das sind die neuesten Diät-Trends!

Es ist ein Thema, was niemals aus der Mode gerät: Abnehmen! Spätestens wenn die Temperaturen wieder wärmer werden, rückt die Beach-Figur wieder in den Fokus. Und wer gerade auf Partnersuche ist und der Fleshlight mal eine Pause gönnen möchte, will dabei natürlich auch eine gute Figur machen.

Aber welche Abnehm-Trends sind momentan eigentlich in Mode? Wie kann auf gesunde Weise das Gewicht optimiert werden und wie hart ist es eigentlich, eine Diät auch wirklich durchzuhalten? Nicht jede Trend-Diät lohnt sich wirklich, doch einige Klassiker geraten niemals aus der Mode.

Der ewige Fight gegen die Pfunde
Der ewige Fight gegen die Pfunde / Quelle: https://unsplash.com/photos/5jctAMjz21A

Intervall-Fasten – vorübergehendes Fasten als Diät-Trend

Sie heißen 16:8 oder 5:2 und gehören auf der Beliebtheitsskala bei den Diät-Trends ganz nach oben. Die Rede ist von verschiedenen Methoden des Intervall-Fastens. Beim klassischen Fasten wird über einen längeren Zeitraum auf sämtliche Nahrung verzichtet und stattdessen nur Wasser, Tee oder klare Brühe konsumiert. Beim Intervall-Fasten allerdings wird die Fastenphase immer wieder durch eine Essensphase unterbrochen.

Die gängigste Methode ist das 16:8 – Fasten, ein Trend, bei dem über einen Zeitraum von 16 Stunden gefastet wird, um dann für acht Stunden ganz normal zu essen. Entscheidend ist allerdings, dass in den acht Stunden kein Fastfood und Schokolade im Übermaß konsumiert wird, sondern dass die Ernährung entsprechend angepasst wird. Hülsenfrüchte, helles Fleisch, Fisch und Gemüse stehen auf dem Speiseplan. Kohlenhydrate sind allerdings ebenfalls erlaubt.

Das 5:2 Fasten ist deutlich strenger, denn hier wird an fünf Tagen pro Woche normal gegessen, an zwei Tagen wird die Kalorienzufuhr jedoch auf 500 kcal pro Tag beschränkt. Gemessen daran, dass ein normales Croissant bereits 400 kcal hat, bleibt für den Speiseplan an den beiden Fastentagen nicht viel übrig. In der Hardcore-Variante wird an zwei Tagen gänzlich auf Nahrung verzichtet, um dann an den folgenden Tagen wieder normal zu essen.

Die Low-Carb Diät – ein Klassiker bleibt im Trend

Sie ist und bleibt eine klassische, aber ebenso beliebte Diätvariante – die Low-Carb Diät. Das Ziel dieser Ernährungsform ist es, die Zufuhr von Kohlenhydraten auf ein Minimum zu reduzieren. Die Wissenschaft konnte bereits nachweisen, dass die Low-Carb Diät zu guten Erfolgen führt. Grund hierfür ist, dass die Beschränkung der Kohlenhydrate dafür sorgt, dass der Blutzuckerspiegel stabil bleibt. Einkettige Kohlenhydrate führen dazu, dass der Zuckerspiegel rapide ansteigt und Energie im Übermaß bereitsteht.

Kurz nach dem Essen sinkt der Blutzuckerspiegel dann jedoch ebenso rapide wieder ab, ein Hungergefühl entsteht. Dadurch gelangen viele Menschen in einen Teufelskreislauf aus Hunger, Essen, Hunger und Essen. Die Folge ist Übergewicht, denn kohlenhydrathaltige Lebensmittel haben oft viele Kalorien und der Bedarf ist höher, da die Sättigung weniger lange anhält. Während der Low-Carb Diät sind nur langkettige Kohlenhydrate erlaubt, die einen geringeren Einfluss auf den Blutzucker haben und lange sättigen.

Die DASH-Diät – das Wunder gegen Bluthochdruck

Essen bedeutet für viele Menschen Genuss und bei der DASH-Diät muss auf diesen auch nicht verzichtet werden. Ursprünglich wurde diese Ernährungsform entwickelt, um Bluthochdruck zu senken. Schon lange ist es in der Medizin bekannt, dass Lebensmittel einen Einfluss auf den Blutdruck haben können. Salzhaltige Speisen können diesen ansteigen lassen, Lebensmittel mit einem hohen Omega-3 Gehalt und viel Magnesium senken den Blutdruck.

Die DASH-Diät ermöglicht eine vielfältige Gestaltung des Speiseplans, es dürfen Milchprodukte, Nüsse, Obst, Gemüse, Geflügel und Vollkornnahrungsmittel konsumiert werden. Verzichtet wird auf Fertignahrung, auf Zucker, auf Salz und auf alle verarbeiteten Nahrungsmittel. Vor allem der Salzverzicht ist ganz entscheidend, denn es erhöht den Blutdruck und soll die Entstehung von Übergewicht fördern.

Die DASH-Diät ist darauf ausgelegt, dass sie nicht nur für einen kurzen Zeitraum angewandt wird, um das Gewicht zu reduzieren, sondern dass sie als langfristige Form der Ernährung etabliert werden kann. Durch die vielfältigen Ernährungsmöglichkeiten, die auch Kartoffeln und Vollkornnudeln mit einschließen, entsteht hier nur selten das Gefühl, dass wirklich etwas fehlt.

Die Mittelmeerdiät – mehr Genuss als Diät

Die mediterrane Küche gehört zu den beliebtesten Ernährungsformen der Welt und gilt gleichzeitig auch als Diätmethode. Der Speiseplan setzt sich aus Eiern, Milchprodukten, Gemüse, Obst, Nüssen, Hülsenfrüchten, Fisch, Fleisch und Vollkornprodukten zusammen. Verzichtet wird stattdessen auf jegliche Form des Fastfoods, auf Süßigkeiten und auf raffinierte Getreidesorten. Obwohl die mediterrane Diät recht fetthaltig ist, zeigt sich der Abnehm-Effekt meist ziemlich schnell.

Entscheidend dafür ist, dass ein Kaloriendefizit eingehalten wird. Auch mit Speisen aus dem Mittelmeerraum ist es theoretisch möglich zuzunehmen, wenn der eigene Kalorienbedarf ständig überschritten wird. Der große Vorteil, verglichen mit der Low-Carb Diät ist, dass Vollkornprodukte erlaubt bleiben. Diese enthalten viele Ballaststoffe und sorgen so nicht nur für eine rege Verdauung, sondern auch für ein langfristiges Sättigungsgefühl.

Nudeln beispielsweise, die aus Weizengrieß hergestellt wurden, werden vom Organismus schnell verdaut und das Hungergefühl kann schon nach kurzer Zeit wieder wahrgenommen werden. Vollkornnudeln hingegen brauchen deutlich länger, bis sie verdaut wurden und halten damit auch länger satt. Gleichzeitig entsteht durch den Umstieg auf Vollkornprodukte aber nicht das permanente Gefühl des Verzichts, so dass die neue Ernährungsform länger und problemloser durchgeführt wird.

Die Shred-Diät – für sportliche Personen geeignet

Die Shred-Diät stammt aus den USA und erfreut sich auch in Europa großer Beliebtheit. Ihre Besonderheit ist, dass nicht, wie sonst empfohlen, drei große Mahlzeiten am Tag eingenommen werden, sondern vier kleine Portionen und Snacks den Tagesablauf bestimmen. Zwischen jeder Mahlzeit wird eine Pause von vier Stunden geplant, in der nichts gegessen werden darf. Der Vorteil bei dieser Diätvariante ist, dass der Blutzuckerspiegel konstant bleibt und es weniger häufig zu Heißhunger kommt.

Doch es gibt ein paar zusätzliche Regeln, die insbesondere die Sportlichkeit betreffen. Fünfmal pro Woche steht im Rahmen der Shred-Diät ein Workout auf dem Programm, was mindestens 45 Minuten andauern soll und dabei idealerweise Krafttraining und Ausdauertraining vereint. Einfaches Spazierengehen reicht hier nicht, Diätwillige sollten beim Sport schon ordentlich ins Schwitzen kommen. Eine zweite Regel besagt, dass bei der Shred-Diät jede Speise pro Tag nur einmal gegessen werden darf.

Die erste große Herausforderung beginnt allerdings bereits am Anfang, denn in der zweiten Woche der Shred-Diät sind zwei der Mahlzeiten vorgegeben und dürfen nur aus Smoothies, Suppen und Protein-Shakes bestehen. Härter wird es dann in Woche drei, wo gleich drei Gerichte aus Flüssignahrung bestehen müssen. Erst ab der vierten Woche wird nun wieder klassisch gegessen, allerdings mit Verzicht auf Zucker, Süßigkeiten und industriell verarbeitete Lebensmittel.

Foto / Quelle: (c) unsplash.com

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