Wie findet man Sinnlichkeit und Spiritualität in Tantra-Massagen?

Die Tantra-Massagen kommen ursprünglich aus dem indischen Kulturschatz und verbinden das intensive Empfinden des eigenen Körpers mit dem Überirdischen. Was auf den ersten Blick ein wenig esoterisch klingen mag, ist ein respektvolles Massieren des gesamten Körpers in entspannter Umgebung. Das Ziel dieser Ganzkörpermassage ist die Stimulierung der sieben Chakren und das Auslösen gezielter Energieströme.

Diese sieben Hauptchakren steuern laut indischer Lehre die Energieströme im Körper und befinden sich alle in einer Linie mit der Wirbelsäule. Auch der Intimbereich ist ein Energiezentrum und wird in einer echten Tantra-Massage mit einbezogen. Häufig kommt es daher bei der Massage auch zum Orgasmus. Zum Geschlechtsakt muss es bei der Massage keineswegs kommen, kann es aber, wenn beide Beteiligten es wünschen.

Regelmäßig lösen sich unterdrückte Gefühle während einer Tantra-Massage, die als sinnliches und gleichermaßen beruhigendes Erlebnis empfunden wird. Auf Grund der vorgenannten erotischen Komponente, werden Tantra-Massagen auch häufig erotische Massagen genannt. Wer eine erotische Massage in Hamburg finden möchte, der kann sich entsprechend auf verschiedenen Internetseiten informieren.

Im Großen und Ganzen geht es bei der Tantra-Massage um das Erleben eines positiven Körpergefühls und das Erreichen eines höheren spirituellen Niveaus. Durch die energetische Intensität kann es mitunter dazu kommen, dass die massierte Person sogar zu weinen beginnt. Auch das liegt in der durch die Energieflüsse bedingten Auflösung tiefer Verspannungen, die durch die tiefe Beruhigung an die Oberfläche kommen.

ruhende Frau mit Kerzen
Für eine erfolgreiche Tantra-Massage werden alle Umwelteinflüsse ausgeblendet / (c) pixabay.com

Abschalten bedeutet Abschalten

Damit die Massage ein Erfolg wird, sind im Vorfeld ein paar Dinge zu beachten und ein wenig Vorbereitung ist nötig. Das Ziel der Tantra-Massage ist das vollkommene Fallenlassen und Loslassen von den Problemen der Gegenwart. Das braucht seine Zeit und seine Ruhe. Folglich ist es wenig hilfreich, wenn im Nebenzimmer Kinder plärren oder die Waschmaschine durch ständiges Piepsen darauf hinweist, dass es nun an der Zeit wäre, endlich die Wäsche aufzuhängen.

Für eine erfolgreiche Tantra-Massage müssen alle Umwelteinflüsse wie Lärm, Licht, Gerüche usw. ausgeblendet werden. Als allererstes sollte die Klingel abgeschaltet und die Telefone in den Flugmodus und zusätzlich stumm geschaltet werden. Die perfekte Atmosphäre gelingt am besten in einer abgedunkelten Umgebung, die sanft mit Kerzen beleuchtet wird. Ideal ist eine sehr leise, beruhigende Musikuntermalung im Hintergrund.

Entsprechende Musik findet man als fertige Playlist bei Youtube, Spotify, Amazon oder vergleichbaren Anbietern. Aber bitte unbedingt darauf achten, dass die Liste werbefrei abgespielt wird. Am besten vorher herunterladen und einmal probehören! Da die Massage nackt praktiziert wird – ja sowohl Masseur als auch massierte Person sind nackt – sollte die Raumtemperatur entsprechend höher gewählt werden, um eine dauerhafte Wohlfühltemperatur sicher zu stellen.

Und ein wohlduftendes und vorgewärmtes (aber nicht heißes) Massageöl sollte genauso wie ein paar Handtücher bereit liegen. Auch Anfänger können sich an das Thema guten Gewissens heranwagen, wenn sie ein paar wichtige Punkte beachten. Das Wichtigste: Man muss sich viel, viel Zeit nehmen. Es wird von Kopf bis Fuß massiert. Jeder Körperteil bekommt in aller Ruhe seine Massage. Die Bewegungen sollten kreisend oder streichend von der Körpermitte weg führen.

Es darf nie auf der Wirbelsäule selbst massiert werden. Keinesfalls sollte zu viel Kraft aufgewendet werden oder zu sehr geknetet werden. Um schnell zum Höhepunkt zu kommen ist eine Tantra-Massage allerdings nicht geeignet, denn eine gute Massage dauert mindestens zwei Stunden, kann aber gern auch bis zu drei Stunden dauern und der Intimbereich ist erst ganz am Ende an der Reihe.

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