Ist Nahrungsergänzung notwendig oder rausgeworfenes Geld?

Nahrungsergänzung braucht man nicht! Schließlich bekommen die Menschen seit tausenden Jahren alles, was sie brauchen, mit ihrer täglichen Nahrung. Diese häufig gehörte Meinung hat zwar ihre Berechtigung, vergisst aber wesentliche Aspekte unserer heutigen Zeit.

Erstens rennen wir nicht mehr tagelang in der freien Natur irgendwelchen Mammuts hinterher, sondern sitzen die meiste Zeit herum. Bewegungsmangel ist einer der wichtigsten Auslöser für die Zivilisationskrankheiten der heutigen Zeit. Aber selbst für diejenigen, die dieser Zivilisationsfalle im Zweifel zu entgehen suchen, ist die Deckung des wirklichen Nährstoffbedarfs schwierig.

So werden Kraftsportler statt kiloweise Fleisch auch durchaus nachhaltiger zu Bio Protein greifen. Wenn wir auf der Couch wenigstens Beeren, Wurzeln oder Samen verzehren würden… Aber nein, Schokoriegel, fettige Snacks und Kekse sind die komfortablen Begleiter. Zucker, leere Kalorien ohne wirkliche Nährstoffe, Vitamine und Spurenelemente.

Eine Katastrophe, die sich in den vielen belegten Krankenhausbetten und im dicken Umsatz der Apotheken widerspiegelt. Statt chemischer Medikamente könnte ebenso die Natur oder in vielen Fällen CBD Öl mit 10% helfen. Und das ganz ohne schädliche Nebenwirkungen.

Von nichts kommt nichts. Viele Supplement sind wirklich wichtig
Von nichts kommt nichts. Viele Supplement sind wirklich wichtig / (c) pixabay.com  – scottwebb

Es ist nicht mehr das, was es war

Eines muss man sich wirklich klar vor Augen halten. Selbst der Mineral- und Vitamingehalt von Obst und Gemüse ist in den letzten Jahrzehnten ständig am Sinken. Der Grund ist die gnadenlos gewinnoptimierte industrielle Landwirtschaft. Als Düngemittel kommen vor allem Stickstoff und Phosphor zum Einsatz, die dann prächtig aussehende Pflanzen hervorbringen.

Aber wie kommen die anderen wichtigen Spurenelemente in den ausgelaugten Boden, den unsere Vorfahren noch traditionell bewirtschafteten. Die Antwort ist: Gar nicht! Folglich können die Pflanzen, unser Obst und Gemüse auch diese Spurenelemente nicht mehr in der Menge einlagern, die eigentlich für die menschliche Ernährung vorteilhaft und nötig wäre.

Wer heute die gleiche Menge Magnesium aufnehmen möchte wie vor 50 Jahren, also 1970, der müsste statt einer Banane viereinhalb Bananen essen. Ähnlich verhält es sich mit Tomaten, Möhren usw. Schwächen bei individuellen Ernährungsgewohnheiten und damit einhergehende Mangelerscheinungen lassen sich heutzutage aber relativ einfach mit nachhaltigen und biologisch wertvollen Nahrungsergänzungsmitteln ausgleichen. Allerdings braucht es das Bewusstsein dafür.

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