Infografik: Flucht in Sachwerte, Nachfrage nach Aktien und Gold bis zu 335 Prozent höher als zur Finanzkrise 2008
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- Google-Suchvolumen für „Aktien kaufen“ und „Gold kaufen“ verfünffachte sich seit Jahresbeginn
- Suchmaschinen-Nachfrage nach Aktien und Gold bis zu 335 Prozent höher, als zur Finanzkrise 2008
- Digitalwährung Bitcoin so gefragt, wie seit über 2 Jahren nicht mehr
- Anstieg der Handelsvolumen auf Krypto Exchanges von bis zu 662 Prozent seit Ausbruch der Corona-Krise
Noch nie suchten so viele Menschen in Deutschland via Google nach Aktien und Gold Investments. Seit Anfang des Jahres 2020 verfünffachte sich der Google-Trend-Score, der das relative Suchvolumen angibt, für die Suchbegriffe „Aktien Kaufen“ und „Gold Kaufen“. Und auch Bitcoin kaufen wurde viele gesucht.
Die aktuelle Nachfrage übersteigt sogar die zu Zeiten der Finanzkrise 2008 um bis zu 335 Prozent. Dies geht aus einer neuen Infografik von Kryptoszene.de hervor. Auch andere Sachwerte wie Bitcoin sind so gefragt, wie seit über zwei Jahren nicht mehr.
Während des Höhepunktes der Finanzkrise im Jahr 2008 notierte der Google-Trend-Score für „Gold Kaufen“ bei 26. Im Zuge der Corona-Krise kletterte der Score hingegen auf den höchstmöglichen Wert von 100. Nie war das Edelmetall auf Google gefragter, als aktuell. Seit Jahresbeginn stieg der Goldpreis unterdessen um bis zu 10,4 Prozent. Der tatsächliche Preis für physisches Gold legte jedoch um bis zu 20 Prozent zu, wie die Infografik aufzeigt.
In puncto Aktien zeigt sich dieser Tage insbesondere in den alten Bundesländern eine steigende Nachfrage. Doch auch bundesweit verzeichnen die Suchanfragen einen explosiven Anstieg: seit Dezember 2019 erhöhte sich das relative Volumen um bis zu 614 Prozent.
Obgleich sich die Bitcoin-Nachfrage nicht auf einem Allzeit-Hoch befindet, erreichte der Google-Trend-Score für „Bitcoin kaufen“ seit mehr als zwei Jahren keinen höheren Wert. Auch die Handelsvolumina von Krypto-Exchanges steigen stark an: Auf „Bitcoin.de“ wurden in einer einzigen Märzwoche 28,2 Millionen Euro umgesetzt, und damit 662 Prozent mehr, als noch in der letzten Dezemberwoche 2019, als das Coronavirus noch kaum eine Rolle spielte.
„Ungeachtet dessen, dass die Corona-Krise vielerorts zu Kurseinbrüchen geführt hat“, so Kryptoszene-Analyst Raphael Lulay, „sind Sachwerte beliebter denn je. Insbesondere im Bereich physischer Edelmetalle manifestiert sich dies derzeit in Lieferengpässen. Inflationsängste aufgrund der Politik des lockeren Geldes der Regierungen und Zentralbanken scheinen diese Tendenz zu verstärken.
Hier geht es zum ausführlichen Beitrag mit weiteren interessanten Informationen und anschaulichen Infografiken zum Teilen & Einbetten:
Foto / Quelle: kryptoszene.de