Wer an Geldanlage denkt, hat zumeist Investments in Aktien, Fonds, Betongold oder inzwischen auch Kryptowährungen im Sinn. Dabei gibt es mannigfaltige alternative Assets mit oftmals erstaunlichen Renditen, wie aus einer neuen Studie von Block-Builders.de hervorgeht. Ein Blick auf die Performance der vergangenen 10 Jahre führt die Effizienz von alternativen Investments vor Augen.
So kletterten ausgewählte Whiskey-Sorten in besagtem Zeitraum um 322 Prozent nach oben, wohingegen sich auch bei Investoren gefragte Weine um 149 Prozent verteuerten. An dritter Stelle folgen Uhren – die Preisanstiege liegen hier im Mittel bei 147 Prozent. Dies ist deutlich mehr, als konventionelle Anlagen, wie beispielsweise im Falle von DAX oder Gold mit einem Plus von 78 Prozent bzw. 135 Prozent.
Alternative Investments sind nichts für die Masse
Allerdings können die Geldanlagen schlecht miteinander verglichen werden. Alternative Investments verlangen in der Regel deutlich höhere Kenntnisse und ein höheres Maß an Zeiteinsatz. Zudem gilt als möglich, dass nicht die ideale Zeit für alternative Assets ist: wie die Studie aufzeigt, ging es bei Whiskey & Co. zuletzt bergab, während die großen Indizes dieser Welt auf Erfolgsrallye sind.
So notiert der Rolex-Markt-Index gegenwärtig bei 25.354 Zählern, gegenüber 37.414 am 13. März 2022. Marktbeobachter vermuten, dass die Rallye vor zwei Jahren begünstigt durch die Krypto-Rallye wurde, als Junganleger ihre hohen Gewinne umschichteten. Nun, so zeigen aktuelle Daten, scheint der Krypto-Markt erwachsener geworden – und Gewinne werden häufiger in konservativere Assets umgeschichtet.
Neue Höhen erklimmt indes der Oldtimer-Index. Einzelne Modelle stiegen alleine in den letzten Jahren beträchtlich in Wert. Beispielsweise verdoppelt sich der Preis für einen Ford Capri. Nichtsdestotrotz: alternative Investments mögen zuweilen mit hohen Renditen glänzen, sind jedoch für die Masse der Anleger nur bedingt sinnvoll.
Quelle / Fotos: block-builders.de / © pixabay.com