Play-to-Earn-Games werden immer beliebter – sowohl bei Spielern als auch bei Investoren. Allerdings bestehen auch erhebliche Risiken, wie aus einer neuen Studie von Block-Builders.de hervorgeht. Bei Play-to-Earn-Games handelt es sich um Online-Spiele, bei denen Nutzer durch Aktivitäten wie Sammeln, Handeln oder Kämpfen Kryptowährungen oder digitale Assets verdienen können.
Diese Spiele integrieren häufig Blockchain-Technologie und NFTs, die es den Spielern ermöglichen, ihre im Spiel erworbenen Gegenstände und Währungen auf echten Märkten zu handeln und zu verkaufen. Marktbeobachter erwarten, dass der Play-to-Earn-Markt bis 2028 einen Gesamtmarktwert von 8,8 Milliarden US-Dollar erreichen wird – ein Anstieg von 167 Prozent gegenüber 2022.

Warten auf Gamer fette Gewinne? / © pixabay.com – geralt
Vor allem bei jüngeren Spielern, von denen 40 Prozent unter 25 Jahre alt sind, sind diese Spiele stark nachgefragt. Wie die Studie aufzeigt, ist der Play-to-Earn-Bereich stark mit dem Krypto-Markt verknüpft. Verschiedene Projekte ermöglichen es Anlegern, vom Trend zu profitieren, auch, ohne dass sie tatsächlich in den Online-Welten spielen müssen.
Reichtum und Totalverlust stehen eng beieinander
Die höchste Marktkapitalisierung unter den Play-to-Earn-Kryptowährungen hat Immutable, gefolgt von Gala, Axie Infinity, Ronin und The Sandbox. Bei einem 12-Monats-Rückblick konnten einige dieser Coins durchaus überzeugen. So kletterte der Kurs von Ronin um 156 Prozent. Wie hoch das Investment-Risiko allerdings auch sein kann, zeigt ein Blick auf The Sandbox:
Notierte die Cyberdevise am 29.11.2021 noch bei 6,66 US-Dollar, liegt sie aktuell bei 0,31 US-Dollar. Mehr noch: Etwa 95 Prozent aller NFTs sollen bereits komplett wertlos sein. Während manche Marktteilnehmer hiermit zu Reichtum gekommen sind, dürfte die große Masse nahezu einen Totalverlust erlitten haben.
Quelle / Fotos: block-builders.de / © pixabay.com