Volksparkstadion: Was man vor dem Besuch des berühmten Hamburger Stadions wissen muss

Zwar wurden aufgrund der neuen Coronawelle zum Ende des Jahres 2021 die Zuschauerkapazitäten in der Bundesliga erneut begrenzt und Experten vermuten weiter, dass die neue Omicron-Variante sogar wieder zu bundesweiten Geisterspielen in 2022 führen könnte, doch sollte dies Fußballfans nicht abschrecken lassen. Die Vereine werden alles dafür tun, dass viele Zuschauer zu den Duellen im deutschen Profisport zugelassen werden und bauen auch weiter darauf, dass Fans von nah und fern das Stadion füllen.

Die deutschen Fußball-Profiligen sind die zuschauerstärksten Ligen der Welt, wobei besonders die 2. Bundesliga heraussticht. Keine zweite Liga der Welt kommt annähernd auf den Zuschauerschnitt der 2. Bundesliga. Dies hängt natürlich vor allem von den Teams ab, die in der 2. Liga aktiv sind. Aktuell tummeln sich hier viele große Traditionsvereine. Neben Dynamo Dresden, Werder Bremen, Schalke 04, dem 1. FC Nürnberg und Fortuna Düsseldorf ist hier der Hamburger Sportverein HSV zu nennen.

Die Hamburger waren als Gründungsmitglied der Bundesliga sehr lange im deutschen Fußballoberhaus vertreten, bis 2018 der Abstieg in die zweite Liga folgte. Hier hängt der HSV nun seit einigen Jahren fest und kämpft fast jede Saison um den Aufstieg. Dem Zuschauerzuspruch hat der Weg in Liga Zwei aber kaum einen Abbruch getan. Jeden Heimspieltag strömen (wenn möglich) Tausende Hamburger in das Volksparkstadion, welches seit 1963 die Heimspielstätte des HSV ist.

Liga 1 wird nach wie vor scvhmerzlich vermisst in Hamburg
Liga 1 wird nach wie vor schmerzlich vermisst in Hamburg  (c) pixabay.com

Das Stadion, welches kurz vor der Jahrtausendwende in ein reines Fußballstadion umgebaut wurde, gilt als besonders schön und traditionsreich. Der HSV feierte hier große Erfolge wie Meisterschaften und Europapokal-Titel. Aktuell ist der HSV zwar nicht so erfolgreich und kämpft lediglich um den Aufstieg in die 1. Bundesliga, doch ist ein Besuch des Stadions immer lohnenswert.

Das Stadion steht im Hamburger Stadtteil Altona und ist einige Kilometer von der Innenstadt entfernt. Es ist entweder in wenigen Minuten mit Fahrrad oder Auto oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Die S-Bahnlinien S3 und S21 Richtung halten an der Station Stellingen nahe dem Stadion.

Von hier aus sind es nur noch wenige Gehminuten durch eine Parkanlage. Das Stadion fasst 57.000 Zuschauer. In der internationalen Konfiguration passen 51.500 in die Arena. Auch wenn der HSV wohl nicht so bald wieder international spielen wird, finden hier bald internationale Spiele statt, da Hamburg einer der Spielorte für die EM 2024 ist.

Das Stadion ist aber auch abseits der Spieltage einen Besuch wert. Die Architektur, die vom bekannten Architekten Manfred O. Steuerwald im Zuge des Umbaus zwischen 1998 und 2000 entstanden ist, ist durchaus beeindruckend. Im Zuge von Stadiontouren an spielfreien Tagen kann man nicht nur das beeindruckende Bauwerk bestaunen, sondern tiefer in die Geschichte von Verein und Stadion eintauchen.

Das Volksparkstadion ist immer einen Besuch wert. Ob für ein Fußballspiel, ein Konzert oder eine Stadiontour – wer nach Hamburg reist und etwas Zeit mitbringt, sollte das Stadion unbedingt besuchen.

Foto / Quelle: Redaktion

hamburg040.com

Hamburg-Magazin und mehr... Bloggt zu den regionalen Themen Shopping, Genuss, Menschen, Business, Motor und Events.

1 Trackbacks & Pingbacks

  1. Legenden-Spiel für die Ukraine im Hamburger Volksparkstadion | hamburg040.com

Kommentare sind deaktiviert.