Was können bildende Künstler für die Umwelt tun?

Mit dem Ziel die Wertschätzung für die Umwelt zu stärken und das Konsumverhalten zu überdenken wird seit 1990 jedes Jahr am 22. April der ‚Tag der Erde‘ in über 175 Ländern begangen. Auch in der Kunstwelt hat das Thema Umweltbewusstsein längst Einzug gehalten. Denkt man an die Auswirkungen der Kunst auf die Umwelt, kommen einem vielleicht Verpackungen oder Versand in den Sinn.

Kunst kann jedoch auch weitreichendere Verschmutzungen zur Folge haben. Kunststoffe, organische Harze und Acrylfarben sind überwiegend nicht biologisch abbaubar und schaden der Umwelt, insbesondere den Meerestieren, wenn sie zu Mikroplastik zerfallen. Selbst Ölfarben sind aufgrund der eingesetzten Pigmente und der benötigten Lösungsmittel schädlich.

Permanencia de lo efímero von Elena Barón
Permanencia de lo efímero (Die Dauerhaftigkeit des Augenblicks) von Elena Barón ( Spanien) / © singulart.com

Schaden vermeiden

Diese Stoffe landen für gewöhnlich im Abfluss und gelangen in die empfindlichen Ökosysteme der Natur. Viele Künstler haben jedoch die Initiative ergriffen, ihr Publikum über die Gefahren der Kunst für die Umwelt aufzuklären. Sie nutzen pflanzliche oder recycelte Materialien, verwenden Naturfarben oder ungiftige Farbstoffe und pflegen ihre Werkzeuge und Materialien für eine möglichst lange Lebensdauer.

Ihre Denkweise nachhaltiger Kreativität wirkt sich nicht zuletzt auch auf ihre Arbeiten aus, die häufig thematisch mit der Natur verbunden sind und eine außergewöhnliche Energie versprühen. Anlässlich des ‚Tags der Erde‘ präsentiert die Online-Kunstgalerie Singulart eine Auswahl internationaler Künstler, die Umweltbewusstsein in den Mittelpunkt ihrer Arbeit stellen

Quelle / Fotos: singulart.com

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