Bei der Gestaltung der neuen Firmenzentrale geht Unilever neue Wege und stellt die individuellen Bedürfnisse der Belegschaft in den Mittelpunkt. Über ein Jahr lang haben mehr als 60 freiwillige MitarbeiterInnen in selbstorganisierten, vernetzten Arbeitsgruppen an der Gestaltung des neuen Gebäudes gearbeitet, mit voller Budgetverantwortung und maximaler Handlungs- und Entscheidungsfreiheit.
Vom Buzzword zur Haltung: MitarbeiterInnen leben New Work
So gestalteten die MitarbeiterInnen nicht nur die Bürofläche selbst, sondern entwickelten auch visionäre Konzepte für eine neue Arbeitskultur. Ziel der Arbeitsgruppe Nachhaltigkeit ist beispielsweise, den ökologischen Fußabdruck der MitarbeiterInnen durch CO2-Einsparungen zu verringern.
So werden im Café hauptsächlich pflanzliche Produkte in Bioqualität angeboten und ausschließlich wiederverwendbare Verpackungen für To-Go-Optionen verwendet. Kern des neuen Mobilitätskonzepts ist die umweltfreundliche Anreise ins Büro. Fahrradstellplätze ersetzen PKW-Parkplätze. Die Bezuschussung des öffentlichen Nahverkehrs wurde signifikant erhöht, der Hauptteil wird nun vom Unternehmen getragen.
Die Zukunft begann schon gestern
Als die Planungen für die neue Zentrale begannen, war Covid-19 noch kein Thema. Umso bemerkenswerter ist, dass MitarbeiterInnen mit der Gestaltung des Gebäudes bereits vor über einem Jahr die Weichen für eine völlig neue Arbeitsweise gestellt haben.
Dabei wurden viele Fragen bereits vorweggenommen, die heute die Zukunft der Arbeit bestimmen: Wie stark ersetzt die virtuelle Zusammenarbeit ein physisches Zusammensein? Und wenn bei Unternehmen die ständige Veränderung zum Alltag gehört, welche Rolle spielen dann Gebäude, die nur eingeschränkt veränderbar sind?
Kernstück des Gebäudekonzepts ist deshalb die maximale Anpassungsfähigkeit der Arbeitsumgebungen. Dazu gehören modernste Technik, die das Arbeiten vor Ort genauso ermöglicht wie im virtuellen Raum, oder offene und flexibel einsetzbare Arbeitszonen unterschiedlicher Größe für kreative Zusammenarbeit oder als gemütliche Rückzugsorte.
Mit dem neuen Gebäude ist Unilever organisatorisch und kulturell bestens aufgestellt, um den Anforderungen der Arbeitswelt des 21. Jahrhunderts gerecht zu werden.
Das Bürogebäude der Zukunft: Ein Ort der Begegnung und Kollaboration
Das neue Unilever-Haus ist eingebettet zwischen der historischen Nikolaikirche und dem Rathaus und bietet auf acht Etagen Arbeitsorte für über 700 MitarbeiterInnen.
Zu den Besonderheiten zählen ein Lichtkonzept, das sich dem Biorhythmus des menschlichen Körpers anpasst und so das alltägliche Wohlbefinden positiv beeinflusst, sowie ergonomische Möbel, elektrisch höhenverstellbare Tische, Stehtische, Ergometer-Stühle in Meetingräumen und über 70 Sportgeräte, die Bewegung auf spielerische Art fördern.
„Unsere neue Zentrale ist ein Ort, mit dem wir flexibel auf die Bedürfnisse unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingehen und unsere Antwort auf die tiefgreifenden strukturellen Herausforderungen der Arbeitswelt im 21. Jahrhundert. Mit dem neuen Gebäude sind wir fit für die Zukunft“, so Peter Dekkers, Geschäftsführer von Unilever in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Weitere Infos zum Projekt, den Arbeitsweisen sowie Bilder und Videos des neuen Büros finden Sie hier: www.unilever.de/ueberuns/neueburg/
Gebäude & Projektdaten
– 700 MitarbeiterInnen
– 60 freiwillige Projekt-MitarbeiterInnen
– 6.500 m² Bürofläche mit über 1.000 Sitzplätzen. 229 Schreibtische, 170 Coworking-Plätze & 545 Arbeitsorte in Meetingräumen und flexiblen Arbeitsflächen.
– Über 1.000 Pflanzen im Gebäude und 150 m² Mooswände
Foto / Quelle: www.unilever.de