Weingut Freiherr von Gleichenstein: Eine einheimische Alternative zu Champagner

Die feine Perlage und der weiche Geschmack trotz des extra brut Ausbaus machen den Winzersekt des Weinguts Freiherr von Gleichenstein zu einer badischen Alternative zu Champagner und Crémant. Auch wenn der Winzersekt bisher nur einen kleinen Anteil bezogen auf die Gesamtproduktion des Familienweinguts ausmacht, ist es für Johannes Freiherr von Gleichenstein und seinen langjährigen Kellermeister Odin Bauer ein sehr attraktives Produkt, dem sie höchste Aufmerksamkeit und Sorgfalt schenken.

Seit einigen Jahren fragen Endverbraucher sowie die gehobene Gastronomie verstärkt nach qualitativ hochwertigen deutschen Winzersekten als heimische Alternative zu Crémant und Champagner. Diese Entwicklung registriert das Kaiserstühler Weingut mit Freude, da sie sich auch in den Verkaufszahlen des eigenen Winzersekts widerspiegelt.

Freiherr Johannes von Gleichenstein
Freiherr Johannes von Gleichenstein

„In Eleganz und Trinkfluss steht unser badischer Winzersekt einem Champagner in nichts nach“, ist Johannes Freiherr von Gleichenstein überzeugt. “Zugunsten der Qualität darf unser Winzersekt in Ruhe bis zu 36 Monate auf der Hefe reifen, bis er sein gesamtes Potenzial entfaltet.“

Weinkenner schmecken die lange Reifung auf der Hefe und den Unterschied zu anderen Winzersekten. Zudem schätzen sie das sehr gute Preis-Leistungsverhältnis für dieses Qualitätserzeugnis. Die Premiumqualität unterstreichen auch die zahlreichen Auszeichnungen, die der Winzersekt in den vergangenen Jahren erhalten hat.

Sektausbau nur bei klimatisch geeigneten Jahrgängen
Um ausschließlich höchste Qualitäten zu produzieren, ist das Weingut darauf bedacht, in klimatisch geeigneten Jahren die Sektproduktion zu erhöhen, so dass es in weniger günstigen Jahren die Herstellung auch einmal ausfallen lassen kann. Die Reben für den Sekt brauchen im Anbau eher schattigere Lagen.

Aus diesem Grund hat das Weingut die Rebstücke für die Sektgrundweine so ausgewählt, dass die Trauben weniger Sonne erhalten als beispielsweise Reben in exponierter südlicher Lage. Der Chardonnay für den Sektgrundwein reift in Bickensohl auf Vulkanverwitterungsgestein heran. Bestockt ist der Rebberg mit Champagnerklonen, die der Kellermeister beim Winzersekt gegenüber den Burgunderklonen bevorzugt.

Am Eichberg, dem Hausberg des Weinguts, reift auf unterer Lage der Spätburgunder heran. Selektion und Ausdünnen ist bei den beiden Sektgrundweinen nicht erforderlich, denn Ziel ist ein niedriger Oechslewert und ein Alkoholgehalt von maximal 12 Prozent.

Aus diesem Grund stehen in jedem Jahr die ersten Lesetage – ungefähr vierzehn Tage vor regulärem Lesebeginn – ganz im Zeichen der Sektgrundweine. Dabei werden die Trauben sorgfältig von Hand in kleine 15 kg Kisten gelesen, damit das Traubengut möglichst unbeschadet in den Keller gelangt.

Der Winzersekt eines der Lieblingsprodukte des Kellermeisters
Wie bei der Champagnerherstellung verwendet das Weingut nur die erste Pressung für seinen Winzersekt. In einer ersten alkoholischen Gärung werden die beiden Sorten getrennt vergoren. Der Chardonnay lagert im Holzfass, der Spätburgunder in Edelstahltanks.

Im Anschluss an die Gärung durchlaufen die Weine den biologischen Säureabbau und bleiben dafür neun bis zwölf Monate im Fass. Danach werden die beiden Rebsorten in der Flasche zusammengeführt und erhalten noch eine Zugabe von etwa zehn Prozent gereiftem Grundwein.

Anschließend reift der Sekt mindestens 36 weitere Monate nach traditioneller Methode auf der Flasche. Hierbei wird die Hefe nach und nach abgerüttelt. Für Kellermeister Odin Bauer zählt der Winzersekt zu seinen Lieblingsprodukten, denn ihn reizen im Ausbau die besonderen Ansprüche an den Sekt, die es zu erfüllen gilt.

„Ein Sekt muss einfach zu trinken sein und süffig über die Zunge gleiten, ohne dabei satt zu machen. Ideal ist es, wenn der Sekt aufgrund seines weichen und angenehmen Geschmacks einen nicht enden wollenden Trinkfluss hervorruft. Dann haben wir in An- und Ausbau alles richtig gemacht,“ so der Kellermeister. Der Zuspruch, den das Weingut auf den Winzersekt erhält, erfüllt Odin Bauer mit Stolz.

Foto / Quelle: www.gleichenstein.de (Werbung,Pressemitteilung)

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