Datenschutz und -sicherheit: Worauf sollten Unternehmen achten?

Seit Sommer 2018 regelt die DSGVO (die „Datenschutzgrundverordnung“) einheitlich für ganz Europa, wie mit personenbezogenen Daten umgegangen werden muss. Das Ziel: Die Menschen, die beispielsweise im Internet aktiv sind, sollen genau wissen, was mit ihren Daten passiert. Sie sollen die Möglichkeit haben, zu entscheiden, an wen die – teilweise sensiblen – Informationen weitergegeben werden und an wen nicht.

Aber auch Unternehmen sind von den entsprechenden Vorgaben betroffen. Auch ihnen ist es verboten, transparent mit den Daten ihrer Mitarbeiter umzugehen. Was auf der einen Seite mehr Sicherheit bedeutet, bedeutet auf der anderen Seite, dass es ab 2018 in vielen Unternehmen an der Zeit war, nachzubessern und für das passende Grundgerüst zu sorgen – selbstverständlich auch in Hamburg.

Aber was wird mit Hinblick auf das Einhalten der einzelnen Vorgaben wichtig? Worauf sollten die Verantwortlichen achten? Antworten auf diese und weitere Fragen liefern die folgenden Abschnitte.

Niemand ist sicher vor digitalen Angriffen

Niemand ist sicher vor digitalen Angriffen / (c) pixabay.com – NoName_13

Weshalb braucht man überhaupt die DSGVO?

Die Vorgaben rund um Datenschutz in Unternehmen waren bis 2018 bei Weitem noch nicht so einheitlich, wie es heute der Fall ist. Genau das änderte sich mit der Einführung der DSGVO. Sie legte unter anderem genau fest, wie diejenigen, denen beispielsweise die sensiblen Daten ihrer Mitarbeiter anvertraut wurden, mit diesen umgehen müssen, um alle rechtlichen Vorgaben zu erfüllen – nicht nur in Deutschland, sondern in der gesamten Europäischen Union.

Die Folge: Etliche Unternehmen mussten ihre Programme und Vorgehensweisen, aber auch ihre Homepages anpassen, um DSGVO-konform zu sein. Was auf der einen Seite viel Arbeit und Umstellung bedeutete, sorgte auf der anderen Seite für Vertrauen und das gute Gefühl, dass die entsprechenden Daten sicher waren beziehungsweise sind.

Datenschutz im Unternehmen: Aus diesen Gründen ist er so wichtig

Egal, ob im Zusammenhang mit den Daten, die in der Personalakte festgehalten werden, oder in Bezug auf Fragen zur digitalen Zeiterfassung: Datenschutz spielt in vielerlei Hinsicht eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, für ein sicheres Umfeld für Mitarbeiter und Kunden zu sorgen. Die folgenden Gründe zeigen auf, warum es so wichtig ist, hier keine Kompromisse einzugehen – abgesehen davon, dass die Vorgaben rund um die DSGVO ohnehin vorgeschrieben sind und eine Missachtung teilweise empfindliche Strafen nach sich ziehen kann.

  1. Unternehmen, die in Datensicherheit investieren, gelten als vertrauenswürdig.
  2. Missstände im Bereich Datenschutz können das Image eines Unternehmens schnell negativ beeinflussen.
  3. Etwaige Schwachstellen können von Kriminellen ausgenutzt werden. Die Folgen sind dann nur schwer abschätzbar.

Aber wie kann es gelingen, dieses umfangreiche Thema und die dazugehörigen Vorschriften im Unternehmensalltag immer wieder präsent zu halten? Die folgenden Tipps helfen weiter!

Datenschutz- und -sicherheit im Unternehmen umsetzen: So geht’s!

Wer sich ein wenig Zeit nimmt, um sich mit der Realisierung der Datenschutzbestimmungen auseinanderzusetzen, erkennt schnell, dass es sich hierbei um kein Hexenwerk handelt. Dennoch ist es natürlich wichtig, an alles zu denken. Die folgende To-do-Liste kann dabei helfen, möglichst an alles zu denken.

  • Viele Unternehmen setzen auf einen Datenschutzbeauftragten, dessen Aufgabe es ist, den aktuellen Status Quo immer wieder zu überprüfen und etwaige Missstände schnell aufzudecken.
  • Auf der Basis einer Datenschutzerklärung haben Mitarbeiter (und Kunden) die Möglichkeit, sich eingehend darüber zu informieren, was mit ihren Daten geschieht.
  • Ein VVT („Verzeichnis von Verarbeitungstätigkeiten“) befasst sich unter anderem mit Themen, wie zum Beispiel Löschfristen und den Zwecken der Datenverarbeitung.
  • Alle Mitarbeiter, die mit vertraulichen Daten in Berührung kommen, müssen eine Vertraulichkeitserklärung unterschreiben, aus der hervorgeht, dass firmeninterne Daten geheim gehalten werden. Parallel dazu ist es wichtig, die Mitarbeiter selbstverständlich auch zu schulen, um sie unter anderem weiter mit Hinblick auf dieses wichtige Thema zu sensibilisieren.

Ergänzend hierzu gibt es mittlerweile moderne Softwarelösungen, die es Unternehmen erleichtern, die hohen Anforderungen, die heutzutage im Bereich Datenschutz gestellt werden, zu erfüllen. Unter ihrem Einsatz soll sichergestellt werden, dass das Thema Datenschutz zum Beispiel im Bereich Personalwesen präsent ist, jedoch natürlich weiterhin die Möglichkeit besteht, den Verpflichtungen des „normalen Arbeitstages“ nachzukommen.

Quelle / Foto: (c) Redaktion

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