Lebensgefährlicher als Cannabis ist Alkohol allemal. Und bei einer Cannabis-Legalisierung geht es ja nicht um eine Förderung des Rauschgifts, sondern darum, Produzenten und Konsumenten aus der halbseidenen Welt derer zu holen, die mit dem illegalen Vertrieb ihre Gelddruckmaschine antreiben.
Ähnliche Wege werden in mehreren US-Bundesstaaten, Kanada oder Uruguay beschritten. Auch in Europa gibt es Beispiele für einen liberaleren Umgang. Überall zeigt sich jedoch: Die Freigabe allein ist keine Strategie.

Eine Debatte mit vielen Argumenten – für und wider ! / (c) pixabay.com
Wichtig ist flankierende Aufklärung über mögliche Folgen des Konsums. Und letztlich basieren die Vorhaben auf dem Prinzip Hoffnung. Denn beim Nikotinmissbrauch scheinen die Aufklärungskampagnen an den Adressaten vorbeizurauschen: Die Zahl der Exzessivraucher ist in den vergangenen zehn Jahren um fast 80 Prozent gestiegen.
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