EU-Verbraucher mit Palmölfrei Etiketten getäuscht

Der Rat der Palmöl produzierenden Länder (CPOPC) veranstaltete das Webinar „Palmölfrei Etikette: Irreführung des EU-Verbrauchers“, um das Bewusstsein für die gängige und irreführende Praxis der Verwendung von „Palmölfrei“ Etiketten auf dem EU-Markt zu schärfen, die dem Ruf von Palmöl schadet, und enthielt Forderungen nach konstruktiveren und informativeren Lösungen. Die Diskussionsteilnehmer waren sich einig, dass ein Boykott von Palmöl keine Lösung ist, sondern dass es darum geht, das Gesamtbild zu verstehen und nachhaltiges Palmöl zu fördern.

Der Exekutivdirektor des CPOPC, Tan Sri Datuk Dr. Yusof Basiron, sowie Nachhaltigkeitsexperten, Frau Imkje Tiesinga, Beraterin für Lebensmittelrecht bei der European Palm Oil Alliance (EPOA), und Herr Nico Roozen, Gründer und Ehrenpräsident des Solidaridad Network, betonten die Notwendigkeit besserer Vorschriften auf EU-Ebene, um weitere Verwirrung zu vermeiden und die Information der Verbraucher zu verbessern.

In seiner Eröffnungsrede betonte Tan Sri Datuk Dr. Yusof Basiron: „Die seit langem bestehende negative Stimmung auf den EU-Märkten, wie z.B. der Ausstieg aus der Verwendung von Palmöl für Biokraftstoffe durch die RED II, erfordert konsequente Anstrengungen, um ein gemeinsames Verständnis zu schaffen, denn wir stehen vor der globalen Herausforderung eines steigenden Verbrauchs von Pflanzenölen bei gleichzeitig prognostizierten Versorgungsengpässen in der Zukunft.“

Der Rat der Palmöl produzierenden Länder (CPOPC) veranstaltete das Webinar "Palmölfrei Etikette: Irreführung des EU-Verbrauchers", um das Bewusstsein für die gängige und irreführende Praxis der Verwendung von "Palmölfrei" Etiketten auf dem EU-Markt zu schärfen, die dem Ruf von Palmöl schadet, und enthielt Forderungen nach konstruktiveren und informativeren Lösungen. Die Diskussionsteilnehmer waren sich einig, dass ein Boykott von Palmöl keine Lösung ist, sondern dass es darum geht, das Gesamtbild zu verstehen und nachhaltiges Palmöl zu fördern. Der Exekutivdirektor des CPOPC, Tan Sri Datuk Dr. Yusof Basiron, sowie Nachhaltigkeitsexperten, Frau Imkje Tiesinga, Beraterin für Lebensmittelrecht bei der European Palm Oil Alliance (EPOA), und Herr Nico Roozen, Gründer und Ehrenpräsident des Solidaridad Network, betonten die Notwendigkeit besserer Vorschriften auf EU-Ebene, um weitere Verwirrung zu vermeiden und die Information der Verbraucher zu verbessern. In seiner Eröffnungsrede betonte Tan Sri Datuk Dr. Yusof Basiron: "Die seit langem bestehende negative Stimmung auf den EU-Märkten, wie z.B. der Ausstieg aus der Verwendung von Palmöl für Biokraftstoffe durch die RED II, erfordert konsequente Anstrengungen, um ein gemeinsames Verständnis zu schaffen, denn wir stehen vor der globalen Herausforderung eines steigenden Verbrauchs von Pflanzenölen bei gleichzeitig prognostizierten Versorgungsengpässen in der Zukunft." Professor Pietro Paganini (Competere.eu), der die Veranstaltung moderierte, erklärte: "Die Kennzeichnung 'Frei von' kann täuschen, wie im Fall von Palmöl. Das Fehlen bringt weder für die Verbraucher noch für die Umwelt eine Verbesserung." Die Diskussionsteilnehmer Imkje Tiesinga, Beraterin für Lebensmittelrecht bei der Europäischen Palmöl-Allianz (EPOA), und Nico Roozen, Gründer und Ehrenpräsident des Solidaridad Network, betonten die Bedeutung von nachhaltigem Palmöl für Kleinbauern und die Erfüllung der UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung sowie die schwerwiegenden Folgen, die ein Palmölverbot für die Wirtschaft der Erzeugerländer haben könnte. Frau Imkje Tiesinga gibt folgenden Handlungsaufruf ab: "Lassen Sie uns alle Bemühungen um palmfreie Produkte durch die gemeinsame Kommunikation der ehrlichen Geschichte des nachhaltigen Palmöls ersetzen, um den Markt vollständig zu verändern." Herr Roozen betonte: "Die Zukunft des Palmöls ist nachhaltiges Palmöl. Keine Boykotte, sondern das Ansprechen der kritischen Themen. Die Behauptung, dass alternative Pflanzenöle Palmöl ersetzen könnten, ist irreführend und kontraproduktiv", denn es wird aufgezeigt, dass für den Ersatz von Palmöl durch andere Pflanzenöle bis zu 4,5 Mal mehr Land benötigt werden könnte, wodurch die Umwelt weltweit stärker belastet würde. Eine lebhafte Frage- und Antwortrunde am Ende des Webinars gab den Diskussionsteilnehmern und dem Publikum die Gelegenheit, weiter zu diskutieren und ihr Verständnis des EU-Ansatzes für Palmöl zu vertiefen, wobei die dringende Notwendigkeit einer Änderung des Status quo der EU-Kennzeichnungsvorschriften hin zu einem faireren System für Palmöl und die Verbraucher in der EU hervorgehoben wurde. Eine besondere Erklärung des Publikums wurde von S.E. Andri Hadi, Botschafter Indonesiens in Brüssel, abgegeben. Er wies auf den deutlichen Rückgang der Entwaldungsrate in Indonesien (70 % von 2019 bis 2020) und die von Indonesien und Malaysia eingegangenen Verpflichtungen zur Nachhaltigkeit hin und erklärte: "Die Palmölindustrie ist sich des Nachhaltigkeitsaspekts voll bewusst, daher sollte Palmöl nicht mehr gleichbedeutend mit Entwaldung sein. Sie sollte in einem ganzheitlichen und nicht diskriminierenden Sinne verstanden werden." Im Hinblick auf die erwartete Veröffentlichung des Kommissionsvorschlags zur Überarbeitung der EU-Vorschriften über die Information der Verbraucher freut sich der CPOPC darauf, weitere Debatten und das Verständnis für dieses für Hersteller und Verbraucher gleichermaßen wichtige Thema zu fördern. Die für Ende 2022 geplante Überarbeitung zielt darauf ab, bessere Kennzeichnungsinformationen zu gewährleisten, um den Verbrauchern zu helfen, gesündere und nachhaltigere Lebensmittel zu wählen: Zu diesem Zweck lieferte das Webinar des CPOPC Inputs und Denkanstöße, um sicherzustellen, dass Palmöl in der geplanten EU-Initiative eine fairere Behandlung erfährt. Mit schätzungsweise mehr als 9.500 Produkten, die auf den Märkten verschiedener EU-Länder als "Palmölfrei" gekennzeichnet sind, werden die Verbraucher beim Kauf von Lebensmitteln ständig mit einer negativen Wahrnehmung von Palmöl konfrontiert: Diese Kennzeichnung auf der Verpackung ist sogar sichtbarer geworden als andere echte Nährwert- oder Gesundheitsinformationen, d. h. Allergene, Zuckergehalt oder krebserregende, erbgutverändernde oder fortpflanzungsgefährdende Stoffe (CMR) wie Paraben. Foto / Quelle: prnewswire.com, Suci Haryati
Speakers of the webinar challenged the free palm oil labels in the EU market / (c) mma.prnewswire.com/media/1660346/Council_of_Palm_Oil_Producing_Countries

Professor Pietro Paganini (Competere.eu), der die Veranstaltung moderierte, erklärte: „Die Kennzeichnung ‚Frei von‘ kann täuschen, wie im Fall von Palmöl. Das Fehlen bringt weder für die Verbraucher noch für die Umwelt eine Verbesserung.“

Die Diskussionsteilnehmer Imkje Tiesinga, Beraterin für Lebensmittelrecht bei der Europäischen Palmöl-Allianz (EPOA), und Nico Roozen, Gründer und Ehrenpräsident des Solidaridad Network, betonten die Bedeutung von nachhaltigem Palmöl für Kleinbauern und die Erfüllung der UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung sowie die schwerwiegenden Folgen, die ein Palmölverbot für die Wirtschaft der Erzeugerländer haben könnte.

Frau Imkje Tiesinga gibt folgenden Handlungsaufruf ab: „Lassen Sie uns alle Bemühungen um palmfreie Produkte durch die gemeinsame Kommunikation der ehrlichen Geschichte des nachhaltigen Palmöls ersetzen, um den Markt vollständig zu verändern.“

Herr Roozen betonte: „Die Zukunft des Palmöls ist nachhaltiges Palmöl. Keine Boykotte, sondern das Ansprechen der kritischen Themen. Die Behauptung, dass alternative Pflanzenöle Palmöl ersetzen könnten, ist irreführend und kontraproduktiv“, denn es wird aufgezeigt, dass für den Ersatz von Palmöl durch andere Pflanzenöle bis zu 4,5 Mal mehr Land benötigt werden könnte, wodurch die Umwelt weltweit stärker belastet würde.

Eine lebhafte Frage- und Antwortrunde am Ende des Webinars gab den Diskussionsteilnehmern und dem Publikum die Gelegenheit, weiter zu diskutieren und ihr Verständnis des EU-Ansatzes für Palmöl zu vertiefen, wobei die dringende Notwendigkeit einer Änderung des Status quo der EU-Kennzeichnungsvorschriften hin zu einem faireren System für Palmöl und die Verbraucher in der EU hervorgehoben wurde.

Eine besondere Erklärung des Publikums wurde von S.E. Andri Hadi, Botschafter Indonesiens in Brüssel, abgegeben. Er wies auf den deutlichen Rückgang der Entwaldungsrate in Indonesien (70 % von 2019 bis 2020) und die von Indonesien und Malaysia eingegangenen Verpflichtungen zur Nachhaltigkeit hin und erklärte: „Die Palmölindustrie ist sich des Nachhaltigkeitsaspekts voll bewusst, daher sollte Palmöl nicht mehr gleichbedeutend mit Entwaldung sein. Sie sollte in einem ganzheitlichen und nicht diskriminierenden Sinne verstanden werden.“

Im Hinblick auf die erwartete Veröffentlichung des Kommissionsvorschlags zur Überarbeitung der EU-Vorschriften über die Information der Verbraucher freut sich der CPOPC darauf, weitere Debatten und das Verständnis für dieses für Hersteller und Verbraucher gleichermaßen wichtige Thema zu fördern.

Die für Ende 2022 geplante Überarbeitung zielt darauf ab, bessere Kennzeichnungsinformationen zu gewährleisten, um den Verbrauchern zu helfen, gesündere und nachhaltigere Lebensmittel zu wählen: Zu diesem Zweck lieferte das Webinar des CPOPC Inputs und Denkanstöße, um sicherzustellen, dass Palmöl in der geplanten EU-Initiative eine fairere Behandlung erfährt.

Mit schätzungsweise mehr als 9.500 Produkten, die auf den Märkten verschiedener EU-Länder als „Palmölfrei“ gekennzeichnet sind, werden die Verbraucher beim Kauf von Lebensmitteln ständig mit einer negativen Wahrnehmung von Palmöl konfrontiert: Diese Kennzeichnung auf der Verpackung ist sogar sichtbarer geworden als andere echte Nährwert- oder Gesundheitsinformationen, d. h. Allergene, Zuckergehalt oder krebserregende, erbgutverändernde oder fortpflanzungsgefährdende Stoffe (CMR) wie Paraben.

Foto / Quelle: prnewswire.com, Suci Haryati / Council of Palm Oil Producing Countries

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