Deutsche Wildtier Stiftung verleiht Forschungspreis: Wird der Feldhamster zum Großstadtbewohner?

Kein Schmäh: In Deutschland lebt der Feldhamster (Cricetus cricetus) unterm Acker – und im Nachbarland Österreich ist er ein Wiener. Er wuselt in Parks und Grünanlagen herum und begeistert die Besucher. Was treibt den Feldhamster in die Großstadt? Und warum vermehrt sich das vom Aussterben bedrohte Wildtier dort besser?

„Reproduktion bei weiblichen Feldhamstern: Welche Faktoren entscheiden über den Erfolg?“, so lautet der Titel der Forschungsarbeit von Carina Siutz, für den die Verhaltensbiologin aus Wien jetzt den mit bis zu 50.000 Euro dotierten Forschungspreis der Deutschen Wildtier Stiftung erhält.

Deutsche Wildtier Stiftung
Deutsche Wildtier Stiftung / Screenshot Website

Die Verleihung findet am 5. Dezember um 18.30 Uhr in den Räumen des Hamburger Zoologischen Museums des Centrums für Naturkunde, Universität Hamburg, Bundesstraße 52, 20146 Hamburg, statt.

Der Forschungspreis der Deutschen Wildtier Stiftung wird seit 1997 in der Regel alle zwei Jahre verliehen. Eine Jury aus unabhängigen Fachwissenschaftlern hat sich in diesem Jahr für das Forschungsprojekt der Wiener Wissenschaftlerin entschieden.

„Niemand weiß, warum sich die Stadthamster Wiens so prächtig vermehren“, sagt Professor Dr. Fritz Vahrenholt, Alleinvorstand der Deutschen Wildtier Stiftung. „Die Erkenntnisse aus der Arbeit von Frau Siutz sind auch für den Feldhamsterschutz in Deutschland von hoher Bedeutung.“

Foto / Quelle: www.DeutscheWildtierStiftung.de

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