Die Tierschutzpartei Hamburg fordert umweltfreundliche städtische Fahrzeuge

Von insgesamt 3.400 Pkws des städtischen Fuhrparks (Senat, Polizei, Feuerwehr etc.) sind lediglich 283 Wagen Elektro- oder Hybridfahrzeuge. Das sind nur 8,3 Prozent! Immerhin bei den Senatoren gibt es eine positive Entwicklung: von 39 Pkws sind 18 Elektro- oder Hybridfahrzeuge, beinahe 50%. Fraglich bleibt, ob 39 Fahrzeuge überhaupt notwendig sind.

Die Tierschutzpartei setzt verstärkt auf öffentliche Verkehrsmittel und will diese deutlich stärker gefördert wissen. Diese Verkehrsmittel sollen für ALG2-Empfänger, Schüler, Studenten und Rentner kostenlos sein.

“Es gibt keinen vernünftigen Grund dafür, dass 39 Fahrzeuge für Senatoren zur Verfügung stehen müssen. Die städtische Verwaltung könnte problemlos auf den HVV (Hamburger Verkehrsverbund) umsatteln und im Sommer auf Dienstfahrräder zurückgreifen” kommentierte Sidney Wester aus dem Vorstand der Hamburger Tierschutzpartei die veröffentlichten Zahlen.

“Es müssen jetzt Vorbereitungen getroffen werden um den prognostizierten Verkehrskollaps zu verhindern. Nur durch sofortiges und zielgerichtetes Handeln ist es möglich, die Mobilitätsbedürfnisse der Bevölkerung sowie den Warentransport unserer Wirtschaft auch zukünftig sicherzustellen.

Zum Zweck der Eindämmung von Treibhauseffekt und Umweltverschmutzung ist es unumgänglich den öffentlichen Personen- und Warenverkehr verstärkt zu fördern.” heißt es im Grundsatzprogramm der Partei Mensch Umwelt Tierschutz – Tierschutzpartei.

Hamburgs Spitzenkandidat Jan Zobel und Sidney Wester mit Pfötchenaktivist Bones
Hamburgs Spitzenkandidat Jan Zobel und Sidney Wester mit Pfötchenaktivist Bones

Ein erklärtes Ziel von Rot-Grün war es Hamburg zu einer “Fahrradstadt” zu machen – Anspruch und Wirklichkeit klaffen hier wohl auseinander. Eine Kleine Anfrage der CDU deckt auf inwiefern sich die Anzahl der Dienstwagen und Dienstfahrräder in den vergangenen fünf Jahren entwickelt hat.

Laut Hamburger Morgenpost waren insgesamt 440 Dienstfahrzeuge im Jahr 2011 für Senat und städtische Verwaltung im Einsatz. Diese Zahl hat deutlich zugenommen – insbesondere von 2015 (470 Fahrzeuge) stieg die Zahl in 2016 auf 495 Fahrzeuge. “25 Dienstwagen mehr auf den Straßen Hamburgs – Das ist ein umweltpolitischer Skandal!” sagte Jan Zobel, Spitzenkandidat der Tierschutzpartei in Hamburg bei der anstehenden Bundestagswahl im Herbst 2017.

Positiv bewertet die Tierschutzpartei allerdings die Entwicklung bei den Diensträdern, denn hier hat sich die Zahl von 74 Rädern, im Jahre 2011, auf 160 im, Jahre 2016 mehr als verdoppelt. Die Verkehrsbehörde nutzt 4 Diensträder, die Senatskanzlei von Bürgermeister Olaf Scholz, immerhin zwei – Nachholbedarf hat hier aber die Schul- und Sozialbehörde, die kein einziges Dienstfahrrad besitzt.

Die Tierschutzpartei fordert ein Umdenken im Hamburger Rathaus. “Die Anzahl der städtischen Fahrzeuge im Bereich der Verwaltung sollte auf ein absolutes Minimum reduziert werden. Polizei, Feuerwehr etc. sollten natürlich unangetastet bleiben, allerdings muss hier viel stärker auf umweltfreundliche Technologie gesetzt werden.” sagte Sidney Wester, die ebenfalls Kandidatin der Tierschutzpartei Hamburg für die Wahl zum 19. Deutschen Bundestag ist.

Die meisten Politiker der etablierten Parteien sind leider nur noch Interessenvertreter einer auf Profitmaximierung ausgerichteten Wirtschaft, oder sie erliegen aus Gründen der eigenen Selbstverwirklichung dem Machtstreben und dem Machterhalt um jeden Preis. Sie haben durch ihr kurzsichtiges Denken seit Jahrzehnten die katastrophalen Verhältnisse, die heute auf diesem Planeten herrschen, mit zu verantworten.

Welche Zukunftsperspektiven bieten die etablierten Parteien an, und in welchen Traditionen und Denkstrukturen wurzeln ihre antiquierten Grundsatzprogramme, die überwiegend eine Ansammlung von Kompromissen sind? Sie bieten keine Lösungen, um den massiven Problemen in unserem Lande und auf unserem Planeten Paroli zu bieten. Von ihnen sind keine Impulse mehr zu erwarten! Aber die Zeit drängt, die Politik muss jetzt unbedingt neue Rahmenbedingungen schaffen und notwendige gesellschaftliche Veränderungen in Angriff nehmen!

Konsequent für Menschenrechte und soziale Gerechtigkeit, Tierrechte und Tierschutz sowie Umweltschutz
Wir treten für einen konsequenten Umwelt- und Tierschutz ein, nicht zuletzt, weil konsequenter Umwelt- und Tierschutz auch der beste Menschenschutz ist. Unsere Partei ist deshalb so außerordentlich wichtig, weil keine der etablierten Parteien bisher den Mut und die Einsicht gezeigt hat, alle heutigen Probleme in ihren ursächlichen Zusammenhängen anzugehen.

Dies zu erkennen, aufzuzeigen und richtig anzugehen, ist eine unserer vordringlichsten Aufgaben! Wir sind der kompetente Ansprechpartner, weil wir die Ursachen besser kennen und die wirksameren Konzepte haben.

Wir gehen nicht am Gängelband von Lobbyisten und wir nehmen keine Rücksicht auf bestimmte Wählerschichten. Wer dies tut, hat Angst, nicht wiedergewählt zu werden. Im Gegenteil, wir werden unsere Positionen vertreten, auch wenn wir damit gegen den Strom schwimmen müssen.

Die Stimme der Stimmlosen
Wir sind aus tiefer Überzeugung auf der Seite derer, die sich nicht aus eigener Kraft helfen können – seien es Menschen oder Tiere! Weil sich die sozialen Verwerfungen in unserem Land und weltweit zunehmend verschlimmern, richten wir unser Augenmerk heute auch verstärkt auf die Nöte der in Armut lebenden Menschen.

Um sowohl der Welthungerkrise als auch den Auswirkungen durch Hartz IV, Kinder- und Rentnerarmut zu begegnen. Wir sind damit die erste und einzige Partei in unserem Land, die sich gleichermaßen konsequent für Menschen, Tiere und die Umwelt einsetzt.

Foto / Quelle: tierschutzpartei.de

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