Essen ist Vertrauenssache: Tipps für Einkauf und Restaurantbesuch

Gutes Essen ernährt Körper und Geist gleichermaßen. Der Trend geht klar in Richtung Bio und immer mehr Menschen interessieren sich dafür, was da eigentlich genau in den Lebensmitteln steckt, die sie kaufen und täglich zu sich nehmen. Essen ist oft auch Vertrauenssache – eben immer dann, wenn man nicht zu Hause, sondern auswärts isst. Oder fertig zubereitete Convenience-Produkte kauft. Worauf es zu achten gilt, damit das gute Gefühl beim Essen erhalten bleibt, zeigt dieser Artikel.

Herkunft und Verarbeitung entscheiden

Schon auf dem Feld entscheidet sich, wie hochwertig das verzehrfertige Nahrungsmittel am Ende wird. Wie wird die Landwirtschaft betrieben, wird schonend mit den Rohstoffen umgegangen und wie sorgfältig erfolgt die Ernte? Das alles sehen die meisten Verbraucher nicht. Doch spätestens im direkten Kontakt mit Erzeugern lässt sich leicht ein klarer Eindruck bilden.

Gastronomen, die in ihrem Restaurant nur hochwertige Ware verwenden möchten, sollten vor allem einen Blick auf die Präsentation des Lieferanten und seines Angebotes werfen. Ob fachlich kompetente Mitarbeiter auf einer Messe oder der erfahrene Landwirt von nebenan. Die Präsentation und das erste Aufeinandertreffen sind oft entscheidend und bilden die Grundlage für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit.

Frisch auf den Tisch - ein Besuch auf dem Markt lohnt sich!
Frisch auf den Tisch – ein Besuch auf dem Markt lohnt sich!

Die nächste Internorga, die vom 11. bis 16. März in Hamburg stattfindet, bietet Anlass für gelungene Zusammenkünfte von Produzenten und Gastronomen bis hin zum Endverbraucher. Und im Restaurant selbst können Gäste die Qualität daran erkennen, wie transparent mit der Herkunft der Waren umgegangen wird. Ob es sich beispielsweise um saisonale, regionale Produkte handelt, oder um bereits bearbeitete Tiefkühlprodukte.

Beim Einkauf aufs Kleingedruckte achten

Nicht nur beim Besuch in einem guten Restaurant steht die Qualität im Fokus. Schließlich wird bei den meisten Menschen viel öfter am heimischen Herd als auswärts gegessen. Daher heißt es: Augen auf beim Einkauf! Die Verpackung eines Lebensmittels verrät viel über seine Qualität. Lohnenswert ist ein Blick auf die kleingedruckten Details, zum Beispiel auf:

Etwas genauer auf die Nährwertangaben zu achten, hilft gesund zu bleiben
Nährwertangaben auf Lebensmittel
  • Geschmacksverstärker: Auf Mononatriumglutamat verzichten inzwischen die meisten Hersteller. Allzu schlecht ist doch der Ruf des künstlichen Geschmacksverstärkers. E 620 bis 625 findet sich daher nur noch selten auf einer Lebensmittelverpackung. Doch auch andere Geschmacksverstärker können im Essen stecken. Hefeextrakt beispielsweise klingt zwar wesentlich natürlicher, ist im Endeffekt aber nichts anderes als ein Geschmacksverstärker.
  • Bio-Siegel: Gerade bei Obst und Gemüse lohnt es sich darauf zu achten, Bio-Ware zu kaufen. Denn die enthält keine schädlichen Spritzmittelrückstände.
  • Salz: Zu viel Salz schadet der Gesundheit, das ist längst kein Geheimnis mehr. Doch gerade in Fertigprodukten versteckt sich sehr viel der aromatischen Würze. Unbearbeitete Produkte gehen daher vor und Fertiggerichte sollten nicht zu oft auf dem Speiseplan stehen. Seit 2016 besteht eine Kennzeichnungspflicht für nahezu alle Lebensmittel im Supermarkt und der Salzgehalt kann so direkt dem Aufdruck entnommen werden.

Ob in einem ausgezeichneten Hamburger Restaurant, beim Einkauf im Supermarkt oder dem Hofladen – Essen ist und bleibt Vertrauenssache. Für einen zweiten Blick auf die angebotenen Waren sollte also immer Zeit sein.

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