Was unterscheidet Spielgeld von Echtgeld?

In letzter Zeit taucht immer wieder der Begriff „Echtgeld“ auf. Egal, ob von Börse, Online-Transaktionen oder Glücksspiel die Rede ist, „Echtgeld“ scheint dem Begriff „Geld“ regelrecht den Rang abzulaufen. Warum gibt es plötzlich zwei Begriffe, für ein und dieselbe Sache und worin besteht der Unterschied? Um diese Fragen beantworten zu können, müssen wir einen genaueren Blick darauf werfen, wodurch sich „Echtgeld“ und herkömmliches „Geld“ unterscheiden und welchen Einfluss diese Unterscheidung auf unseren Alltag hat.

Geld in digitaler Form ist weiter im Kommen
Geld in digitaler Form ist weiter im Kommen, trotzdem lieben die Deutschen ihre bunten Scheinchen

Echtes Geld, keine Spielwährung

Der Hauptgrund für die Unterscheidung zwischen „Echtgeld“ und „Geld“ liegt wie so vieles heutzutage in der Digitalisierung. Immer mehr Transaktionen werden online abgewickelt, sodass zum physischen Bargeld virtuelle Werte hinzugekommen sind. „Geld“ ist demnach der allgemeine Begriff, der verschiedene Formen von Zahlungsmitteln meint.

Das umfasst neben Bargeld auch Guthaben auf Kreditkarten, Schecks, Kryptowährung oder auch Guthaben auf elektronischen Plattformen, die es ermöglichen, Geld online zu senden und zu empfangen. Der Begriff „Echtgeld“ hingegen wird verwendet, um auf die physische Form von Währung wie Münzen und Banknoten hinzuweisen. In Bereichen wie zum Beispiel dem Online-Glücksspiel wird der Begriff „Echtgeld“ verwendet, um darauf hinzuweisen, dass hier die physische Währung gemeint ist.

Um Echtgeld im Casino spielen heißt also nichts anderes, als dass tatsächlich „echtes“ Geld zum Einsatz kommt und nicht zum Beispiel eine Spielwährung. Besonders deutlich wird die Unterscheidung auch im Bereich der Börse. Viele Trader beginnen mit einem sogenannten Demokonto, über das mit Geld Aktiengeschäfte getätigt werden, aber eben nur fiktiv, weder Gewinne noch Verluste machen sich konkret auf dem Bankkonto oder im Geldbeutel bemerkbar. Erst mit einem Echtgeldkonto kommt reales Geld zum Einsatz.

Wenn Geld unsichtbar wird

Früher war Geld in Form von Bargeld, also Münzen und Scheine, sichtbar vorhanden. Die Menschen konnten es anfassen, zählen und herzeigen. Digitales Geld dagegen ist schlicht unsichtbar. Es ist zwar da, aber eben nur noch in Form von Zahlen auf einem Bildschirm. Über das reale Geld im Portemonnaie hatte man die Kontrolle, mit digitalen Zahlungen ist das ungleich schwieriger.

Deshalb hat gerade mit Blick auf Online-Transfers der Hinweis, dass „Echtgeld“ zum Einsatz kommt, durchaus eine Berechtigung. Er verdeutlicht, dass hier ganz konkret ins „virtuelle“ Portemonnaie gegriffen wird. Digitales Geld, das praktisch nicht vorhanden ist, führt nicht zuletzt dazu, dass Menschen sich über ihre tatsächliche finanzielle Lage gar nicht im Klaren sind.

Es fehlt die Anschaulichkeit, die bei Bargeld gegeben ist. Digitales Bezahlen ist bequem, birgt aber das Risiko, dass Ausgaben schneller und ohne gründliche Überlegung getätigt werden. Der Umgang mit digitalem Geld erfordert weitaus mehr Disziplin und die Fähigkeit, sich den neuen finanziellen Rahmenbedingungen anzupassen.

Fazit

Der ausdrückliche Hinweis, dass bei finanziellen Transaktionen „Echtgeld“ und nicht nur „Geld“ zum Einsatz kommt, hat also durchaus seine Berechtigung. Er macht deutlich, dass reale Bargeldformen und nicht nur abstrakte digitale Geldformen verwendet werden und schafft damit Klarheit über die Art des Zahlungsmittels.

Digitales Geld, das auf elektronischen Plattformen existiert, kann Menschen leicht zu unüberlegten Ausgaben verleiten. Im Gegensatz zu tatsächlich real vorhandenem Bargeld, das man anfassen kann, ist digitales Geld nicht greifbar. Deshalb muss sichergestellt werden, dass die Menschen sich über die Auswirkungen ihrer digitalen Transaktionen im Klaren sind.

Quelle / Foto: Die Firma stargames.de ist ein offizieller legaler verlinkter Anbieter – laut GGL „Whitelist“ lizensiert / Keine Teilnahme unter 18 Jahren. Glücksspiel kann süchtig machen. Infos: buwei.de

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