Nur den wenigsten Krypto-Anlegern gelang es, im Jahr 2022 Renditen einzufahren. Vielmehr kannten nahezu alle Kryptowährungen nur eine Richtung: nach unten. Wie Auswertungen aufzeigen, handelt es sich sogar um das schwärzeste Jahr für die Leitwährung Bitcoin überhaupt: in allen vier Quartalen ging es bergab.
Und dennoch: Marktbeobachter erwarten, dass eine Trendumkehr nur noch eine Frage der Zeit ist. Besonders merklich ging es im zweiten Quartal 2022 gen Süden. Hier schlug der Rückgang beim Bitcoin Preis mit 56,2 Prozent zu Buche. Externe Faktoren wie makroökonomische Entwicklungen setzten dem BTC zu, doch auch branchenintern gab es Pleiten, Pech und Pannen, die in einen großen Vertrauensverlust mündeten.
Dies ist eine Seite der Medaille. Auf der anderen Seite jedoch scheint die Entwicklung auch einem gewissen Muster zu folgen. So kam es in der Vergangenheit nach jedem Bitcoin Halving zu einem starken Anstieg des Preises, gefolgt von einem Tief. Ein historischer Vergleich ist verblüffend. Viele halten es für möglich, dass sich eben jenes Muster wiederholt.
Experten erwarten baldige Trendumkehr
Kritiker unterdessen betonen, dass die weltwirtschaftliche Situation aktuell nicht mit jener während anderen Halvings zu vergleichen sei, in den nächsten Monaten und Jahren also keineswegs ein starker Anstieg folgen müsse. Dennoch hat jüngst wieder etwas Optimismus Einzug gehalten.
So betonen Marktbeobachter beispielsweise, dass die Verkaufskraft der Wale (mit viel Kapital ausgestattete Krypto-Anleger) seit dem dritten Quartal 2022 deutlich abgenommen habe, ein ähnlicher Trend sei kurz vor der Rallye 2019 erkennbar gewesen. Geht es nach Einschätzungen mancher Analysten, dann „zählen wir aktuell die letzten Tage des Bottoms“, so beispielsweise der im deutschsprachigen Krypto-Bereich bekannte Hoss via Twitter (hoss_crypto).
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