Rechtzeitig zum Abschied vom next media accelerator (nma) in Hamburg hat das Berliner Startup spectrm mit der erfolgreichen Bewerbung um eine Förderung aus der Google Digital News Initiative (DNI) die Weichen auf eine dynamische Weiterentwicklung seiner Messaging-Technologie gestellt. „Diese Unterstützung hat spectrm wie kein Zweiter verdient“, gratulierte Dirk Herzbach, Ceo des Accelerators, dem Team am Dienstag in Hamburg.
„Es ist die klassische Geschichte: Drei junge Leute haben eine tolle Idee, setzen sie auch um und sind dabei so gut, dass selbst Google darauf aufmerksam wird. Das ist der Traum eines jeden Startups. Wir sind stolz, dass wir als next media accelerator zu ihrem Erfolg beitragen konnten.“ Spectrm zählt zusammen mit AdTriba, SpotGun und nqyer zur ersten Klasse des nma und hatte in den vergangenen sechs Monaten das intensive Mentoring-Programm des von der dpa initiierten Accelerators durchlaufen.
Die spectrm-Gründer Max Koziolek, Jendrik Hoeft und Manfred Stellenberg haben eine Plattform entwickelt, mit der Medienanbieter redaktionelle Inhalte über Messenger-Systeme an ihre Nutzer verbreiten können. Spätestens seit sie dafür als erster Anbieter weltweit auch auf den Facebook-Messenger zurückgreifen können, sind neben deutschen Partnern wie Bild.de, Golem.de oder Bento (Spiegel-Gruppe) auch internationale Marken aufmerksam geworden.
Google wird im Rahmen seiner Digital News Initiative zunächst 128 Projekte in 23 Ländern mit 27 Millionen Euro fördern. „Wir freuen uns nicht nur für spectrm“, sagte nma-Chef Herzbach. „Wir freuen uns auch für uns, weil wir schon mit der ersten nma-Klasse bewiesen haben, dass es kluge, innovative Köpfe in Deutschland gibt und dass sich unser mediennahes Konzept bewährt.“
„Ohne den nma wären wir nicht da, wo wir jetzt sind“, bestätigt Max Koziolek. „Dank der engen Kontakte zu führenden Verlagen haben wir in Hamburg gelernt, wie wir spectrm am besten im Markt voranbringen können. Der Accelerator war für uns der richtige Ort zur rechten Zeit.“
Der next media accelerator fördert mediennahe Startups aus ganz Europa mit einem sechsmonatigen Intensivprogramm und bis zu 50.000 Euro. Die Gesellschafter sind Axel Springer Digital Ventures GmbH, dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH, Gruner + Jahr GmbH & Co. KG, Libri GmbH, LocalPublisher Pool GbR, medien:holding nord GmbH, Spiegel Futur Zwei GmbH, Weischer.Media GmbH & Co. KG, Zeitverlag Gerd Bucerius GmbH & Co. Kg und die 2 Welten Investment GmbH.
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Foto / Quelle: Deutsche Presse-Agentur GmbH, next media accelerator, Dirk Herzbach