Verändert sich die Mobilität in Hamburg? Hochbahn, Europcar und Car2go wollen in einem Pilotprojekt die umfassende Verknüpfung ihrer vorhandenen Mobilitätsangebote für einen nahtlosen Verkehr in der Hansestadt Hamburg erproben.
Dazu wird es ab 2013 an ausgewählten Schnellbahnhaltestellen im Hamburger Stadtgebiet sogenannte Mobilitäts-Servicepunkte geben. Diese bieten einen einfachen Zugang zu verschiedensten Diensten – vom Bus über U- und S-Bahn und Mietwagen bis hin zum Fahrrad oder zu Car2go.
Damit wollen die Partner immer das richtige Angebot im richtigen Moment am richtigen Ort – und möglichst aus einer Hand – anbieten. Die vorhandenen Angebote sollen an den Servicestandorten zusammenwachsen und der Kunde damit Zeit gewinnen.
An einem U- und S-Bahn-Knotenpunkt im Hamburger Innenstadtbereich (Berliner Tor) werden Hochbahn, Europcar und Car2go im Frühjahr 2013 einen auf zwei Jahre angelegten Pilotversuch starten.
Zugang zu den Dienstleistungen dieses integrierten Konzept sollen zunächst die 600.000 Abo-Kunden im Hamburger Verkehrsverbund haben.
Die Mobilitätsplanung von unterwegs soll rechtzeitig zum Start über zu entwickelnde Smartphone Apps ermöglicht werden. Multi-modale Mobilitätskonzepte, die den urbanen Verkehr intelligent verknüpfen und dem Kunden einen bestmöglichen, individuellen Mobilitätsmix bieten, sind mehr und mehr gefragt.
Vor allem in Ballungsräumen ändern sich die Mobilitätsbedürfnisse der Menschen. Es kristallisiert sich eine neue Zielgruppe heraus, die flexibel mobil sein will, das jeweils am besten zu den persönlichen Bedürfnissen passende Angebot nutzt und für innovative Lösungen aufgeschlossen ist.
Daimler hatte erst kürzlich in Stuttgart das System „Moovel“ vorgestellt, bei dem ebenfalls per Smartphone und App Mobilitätsanbieter verknüpft werden. (ampnet/sm)
Fotos & Web: hochbahn.de & europcar.de & car2go.com