Sanitärbedarf selbst einbauen – kann das gut gehen?

Als man im Lockdown praktisch nichts machen durfte, dafür aber reichlich Freizeit, doch keine Möglichkeit zum Geldausgeben gab, wurde so manch ein braver Aktenwälzer, dank Onlinebestellungen zum Handwerker. „So schwer kann das ja alles nicht sein!“, wird denkt man sich (vorher). Allerdings hat so manchen die Realität schnell wieder eingeholt, als dann der Karton mit den 5 verschiedenen Dichtringen, irgendwelchen Stäbchen, Muttern, Schellen vor einem lag.

Grundsätzlich ist es eigentlich gar nicht so schwer, Sanitärartikel auch alleine einzubauen, solange ein paar grundsätzliche Kniffe beachtet werden. Aber wer erzählt einem das? Verschiedene Onlinehändler von Sanitärbedarf geben mit ihren Produkten und auf den entsprechenden Seiten produktspezifische Tutorials, damit auch hinterher wirklich alles schön dicht ist und vor allem auch bleibt.

Das Problem beim DIY (do it yorself) ist eigentlich nicht einmal, dass man manches nicht hinbekommt, sondern ein ganz anderes: Auf Grund der relativ schnell sichtbaren Veränderung – hoffentlich Verbesserung – der vorherigen Situation ist handwerkliche Tätigkeit überaus befriedigend. Das macht süchtig. Man sieht im wahrsten Sinne des Wortes, was man geschafft hat.

Paar vor blauer Wand
Mit der richtigen Anleitung ist es gar nicht so schwer / © baechlein.de

Erfolg macht stolz

Dieses direkt gefühlte und vor allem zu sehende Erfolgserlebnis bleibt beim Zahlenblöcke am Rechner Abgleichen leider meist aus. Aus so manch einem: „Schatz, schau doch einmal, ob du neue Waschbecken Stöpsel irgendwo bekommst!“, hat sich nicht selten eine komplette Renovierung des Badezimmers ergeben.

Die benötigten Werkzeuge sind schnell besorgt, spezielles Werkzeug, das man nie wieder brauche wird oder Maschinen kann man sich meist stundenweise in Ausleihstationen mieten, so dass dem neuen Bad nichts im Wege steht. Im Internet lassen sich diverse Anleitungen und Tutorials finden, in denen auch ganz explizit die Produkte benannt werden, die zum Einsatz kommen sollten.

Selbstverständlich wird ein Profi sämtliche Arbeiten in einem Bruchteil der Zeit erledigen können. Aber wer eh Zeit hat, kann eine Stange Geld sparen, viele Dinge selbst zu tun. Wichtig ist halt nur, auf Fachleute zu hören, sonst droht schnell ein Schaden, der die Ersparnis bei weitem übersteigen kann.

Quelle / Fotos: Redaktion / © baechlein.de

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