Gesund im eigenen zu Hause: Diese Gefahren lauern im Haushalt

Das eigene zu Hause ist für die meisten Menschen ein Rückzugsort, ein Ort der Geborgenheit und des Wohlfühlens. Nirgends bewegt es sich schließlich so unbeschwert, wie in den eigenen vier Wänden. Hier lässt sich Kraft nach der Arbeit tanken und hier lassen sich lustige Stunden mit der Familie auf der Couch vor dem Fernseher oder gemeinsam beim Kuchenbacken in der Küche verbringen. Damit das auch so bleibt – und sich das eigene zu Hause aufgrund versteckter Gefahren, die in der Luft lauern nicht etwa als Gefährdung erweist – gibt es einiges zu beachten.

Noch immer ist eine Menge Asbest in Altbauten verbaut

Während Asbest in der Mitte des 20. Jahrhunderts zu denjenigen Baustoffen zählte, die zur damaligen Zeit nahezu unverzichtbar bei jedem Bauprojekt waren, sieht das heute schon ganz anders aus. Immerhin ist heute bekannt, dass Asbest krebserregend ist und schwere Erkrankungen wie etwa die Asbestose verursachen kann. Schon seit dem Jahr 1993 ist Asbest daher in Deutschland verboten.

Nichtsdestotrotz sind dennoch noch immer etwa 37 Millionen Tonnen Asbest in Deutschland verbaut. Besonders Altbauten sind davon betroffen. Wer Renovierungs- oder Umbauarbeiten an seinem Haus durchführen will und sich nicht sicher ist, ob Asbest – etwa im Dämmmaterial – verbaut wurde, sollte im besten Falle vorher einen Test durchführen. Entsprechende Testsets finden sich im Netz. Eine Laboranalyse liefert schnellen Aufschluss und zeigt auf, ob das Hinzuziehen eines Fachmannes notwendig ist.

Nicht nur Asbest kann zur unsichtbaren Gefahr im Haushalt werden. Auch Schimmel gilt als besonders gesundheitsgefährdend und kann sich etwa auf Wänden, an Möbelstücken, an Fensterrahmen, Matratzen und vielem mehr befinden. Wer sich unsicher ist, sollte vor allen Dingen auch hinter Möbelstücken Ausschau danach halten und auf der Rückseite dieser und auch auf der Wand dahinter nachsehen. Schimmelsporen können langfristig schließlich nicht nur Krebs verursachen, sondern auch zu Atemwegsbeschwerden, Juckreiz, Husten und vielen weiteren Beschweren führen.

Besonders in den beliebten älteren Häusern ist viel an Schadstoffen verbaut worden
Besonders in den beliebten älteren Häusern ist viel an Schadstoffen verbaut worden / (c) Photo by freestocks on Unsplash

Schwämme und Lappen sollten regelmäßig gewaschen und ausgetauscht werden

Klein aber oho, was die Keimbelastung angeht, sind außerdem auch Spülschwämme und Lappen. Flüssigkeiten aller Art, Krümel, Essensreste und Staub – Keime haben fast nirgends wo anders im Haushalt eine so gute Chance, sich ungehindert ausbreiten zu können. Nach jeder Benutzung sollten Schwämme und Lappen daher gut und heiß ausgespült und alle Essenreste und Krümel entfernt werden.

Mindestens einmal wöchentlich sollten Schwämme und Lappen ausgetauscht und bei mindestens 60 Grad in der Waschmaschine gewaschen werden. Nach einigen Waschgängen gilt es jedoch, die benutzten Lappen und Schwämme zu entsorgen und gegen neue auszutauschen. Spätestens dann, wenn sich ein unangenehmer Geruch festgesetzt hat, der nicht mehr rausgeht, ist es an der Zeit für neue Hilfsmittel.

Auch wenn viele möglicherweise denken, dass sich Bakterien bei Kälte nicht so gut halten, ist das nicht der Fall. Der Kühlschrank ist damit ebenfalls ein wahres Paradies für Keime aller Art. Um diese zu entfernen, gilt es, den Kühlschrank einmal wöchentlich zu säubern – mittels Lappen und Spülmittel. Etwa einmal monatlich sollte dabei eine Grundreinigung anfallen. Essigwasser oder Allzweckreiniger sind hierbei gute Mittel, um gegen Bakterien vorzugehen und für Frische im Kühlschrank zu sorgen.

Quelle / Foto: Redaktion

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