Auto-Abos liegen im Trend. Es wird geschätzt, dass 2020 bereits 40.000 Auto-Abo Verträge in Deutschland geschlossen wurden. Nicht zuletzt die Corona-Pandemie öffnete dem neuen flexiblen Modell viele Türen, und auch für 2021 rechnet die Branche mit einem starken Anziehen der Nachfrage.
Aktuell werden Autos in Deutschland aber noch zu knapp 30 Prozent über Barkauf finanziert, zu 30 Prozent über Kredite, und der Rest über Leasing sowie die Drei-Wege-Finanzierung. Das Auto-Abo tritt nun zunehmend in direkte Konkurrenz mit diesen etablierten Modellen.
Schlechte Vergleichbarkeit sorgte für Frustration bei Kunden
Bisher war es schwierige, die Kosten eines Auto-Abos direkt mit denen von Leasing, Kauf und Finanzierung zu vergleichen. Für letztere Modelle gibt es bereits zahlreiche Rechner im Netz, die Konsumenten die Budgetplanung erleichtern und Vergleiche mit anderen Finanzierungsmodellen zulassen.
Die Kosten für ein Auto-Abo mussten bisher entweder auf eigene Faust oder über die Plattform eines Abo-Anbieters berechnet werden. „Das Zusammentragen der Informationen für einen direkten Vergleich war mühsam und schreckte viele Verbraucher ab“, sagt Christopher Kloes, Gründer von abopiloten.com, einem Portal für Auto-Abo Deals.
Die Lösung: Ein Onlinerechner, der alle Modelle vereint
„Wir wollten daher unseren Kunden einen benutzerfreundlichen Onlinerechner zur Verfügung stellen, der für ein bestimmtes Fahrzeugmodell den direkten Vergleich zwischen dem Auto-Abo und anderen Finanzierungsmodellen ermöglicht. Der Kunde kann Konditionen von verschiedenen Anbietern zusammentragen und über eine intuitive Maske eingeben.
Der Rechner übernimmt dann den Rest und liefert ein aussagekräftiges Ergebnis, in dem quasi alle Kosten berücksichtigt sind, darunter sogar der Restwert eines Fahrzeugs bei Kauf, oder die anfallenden Gebühren für die Überschreitung der Jahreskilometer beim Leasing.“
Auch Auto-Abos können verdeckte Kosten haben
Das Auto-Abo zeichnet sich durch eine sehr geringe rechnerische Komplexität aus, vor allem im direkten Vergleich zur Ballonfinanzierung und dem Leasing. Schließlich sind viele Kostenpunkte wie z.b. Steuern, Versicherung und Wartung bereits in der monatlichen Rate enthalten und Posten wie Anzahlung, Sonderzahlung, Überführungskosten entfallen, was eine transparente Budgetplanung ermöglicht.
„Aber hier trügt der Schein etwas“, so Kloes. „Der Abonnent muss sich in der Regel für ein Kilometerpaket entscheiden, das ausreichend monatliche Inklusiv-Kilometer beinhaltet. Allerdings sind diese Kilometer auch mal schnell aufgebraucht, etwa nach der Fahrt in den Urlaub, und Kosten für Mehrkilometer können schnell sehr teuer werden.“
Stets volle Kostenkontrolle beim Auto-Abo
Der Auto-Abo Rechner bietet die Möglichkeit, das gewählte Kilometerpaket mit der tatsächlich erwarteten monatlichen Fahrleistung abzugleichen, und somit ein Überstrapazieren des Kilometer- und Geldbudgets zu verhindern. Die erwartete Fahrleistung spielt aber noch woanders eine Rolle, und zwar bei der Berechnung der Sprit- bzw. Stromkosten.
„Der Kunde kommt auch beim Auto-Abo für das Tanken bzw. Laden des Fahrzeugs auf“, bemerkt Kloes. „Unser Rechner erlaubt auch die Berechnung der monatlichen Sprit bzw. Stromkosten, basierend auf der erwarteten Fahrleistung und dem Durchschnittsverbrauch.“
Foto / Quelle: abopiloten.com