Bundesweiter Nahverkehrsindex – Hamburg am teuersten

48 Städte unter der Lupe: Es gibt bundesweit erhebliche Preisdifferenzen für Nahverkehr, Auto- und Taxifahrten. Etwa 30 Minuten brauchen die meisten Deutschen für den Weg zu ihrer Arbeitsstelle.

In der Regel sind das zwischen 5 und 25 Kilometer, die wir tagtäglich zurücklegen, um rechtzeitig den Job anzutreten. Den Arbeitsweg bewältigt jeder zweite Deutsche dabei immer noch am liebsten mit dem Auto.

Ein Viertel nutzt die öffentlichen Verkehrsmittel, 9 Prozent schwingen sich auf das Fahrrad, 8 Prozent steigen in die Bahn und weitere 8 Prozent gehen zu Fuß. Doch in welcher deutschen Stadt fährt man eigentlich am teuersten, wo am günstigsten, und wo sollte man lieber direkt zu Fuß gehen?

Das Vergleichsportal Netzsieger hat die Preise von Nahverkehr, Auto- und Taxifahrten für 48 Städte miteinander vergleichen. Das Ergebnis: Nürnberg ist die Stadt mit den teuersten Verkehrsmitteln. Wolfsburg hingegen glänzt mit den verbraucherfreundlichsten Preisen im Gesamt-Ranking.

Hamburger lösen das teuerste Einzelticket – Leipziger das günstigste
Die Preise im öffentlichen Nahverkehr variieren überraschend stark. In Hamburg ist das Einzelticket mit 3,20 Euro am teuersten. In Leipzig kostet der Fahrschein nur 1,90 Euro und ist damit so günstig wie sonst nirgends.

Ein Preisunterschied von ganzen 40 Prozent. Zum gleichen Tarif fahren die Berliner und Münchner. In beiden Großstädten kostet ihr Ticket 2,70 Euro. Dabei ist das Streckennetz der Berliner mehr als doppelt so umfangreich wie das der bayrischen Hauptstadt.

Der Bus ist bei vielen Leuten das beliebteste der Öffis
Der Bus ist bei vielen Leuten das beliebteste der Öffis

Tagestickets in Darmstadt am günstigsten
Einen Tag lang durch Darmstadt zu reisen, kostet nicht allzu viel. Mit 4,20 Euro verlangen die Hessen das billigste Ticket im Nahverkehrsindex. Bremen verlangt für ein Tagesticket hingegen üppige 7,80 Euro. Damit ist das Ticket in Bremen am teuersten und lässt sogar Berlin, München und Hamburg hinter sich.

Taxi-Kurzstrecken lohnen sich in Nordrhein-Westfalen nicht
In Bielefeld ist der Grundpreis für eine Taxifahrt mit 6,10 Euro am teuersten und damit fast doppelt so kostspielig wie in den Metropolen Stuttgart oder Hamburg. Im Ranking folgen auf Bielefeld zunächst Duisburg mit 5,50 Euro und knapp dahinter Leverkusen mit 4,80 Euro.

Taxen in Karlsruhe nehmen das meiste Geld pro Kilometer
Auch wenn in Karlsruhe der Taxi-Kilometer am teuersten ist, so fällt der erste Kilometer mit 5,65 Euro dennoch günstiger aus als der Grundpreis in Bielefeld. Am günstigsten bewältigt man lange Strecken in Fürth. Hier kostet der Kilometer nur humane 1,60 Euro. Dazu ist der Grundpreis der Fahrt mit 2,70 Euro auch verhältnismäßig günstig.

4 Euro fürs Rumstehen in Hannover
Alle, die selbst mit dem Pkw unterwegs sind, werden nur allzu gern einen Stopp in Leipzig oder Rostock einlegen. Eine Stunde parken kostet hier nämlich nur 0,50 Euro. Am teuersten ist das Autostehenlassen hingegen in Hannover, Frankfurt am Main und München. Mit vier beziehungsweise drei Euro pro Stunde parkt man hier ziemlich luxuriös.

Berlin verlangt am meisten für die Kfz-Versicherung
Bei der Haltung des PKWs sieht es schon wieder ganz anders aus: Für die KFZ-Versicherung zahlen Berliner fast 400 Euro im Vierteljahr und liegen unangefochten auf Platz 1. Den geringsten Beitrag zahlen hingegen die Rostocker. Die Fahrzeughalter berappen dort vierteljährlich rund 257 Euro.

Detaillierte Informationen unter: www.netzsieger.de/ratgeber/nahverkehr-der-staedtevergleich

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