Historischer Jahrmarkt am Kiekeberg: drei Tage nostalgischer Rummel

Zuckerwatte, Entenangeln, Riesenrad: Beim Historischen Jahrmarkt im Freilichtmuseum am Kiekeberg erleben alle Generationen die bunte Welt vergangener Volksvergnügungen. Von Freitag, dem 3., bis Sonntag, dem 5. Oktober, verwandelt sich das Museum in einen nostalgischen Jahrmarkt – mit Fahrgeschäften, Theater, Puppenspielen und Mitmachangeboten für Kinder.

Der Eintritt ins Freilichtmuseum mit seinen Ausstellungen beträgt 11 Euro. Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren haben immer freien Eintritt. Für einige Attraktionen ist ein Beitrag bis etwa vier Euro je Aktion zu entrichten. Aktuelle Informationen finden sich unter kiekeberg-museum.de.

Zeitreise mit Karussells

Auf dem zwölf Hektar großen Gelände entdecken Kinder und Erwachsene Klassiker wie ein Hängekarussell, eine Schiffschaukel, eine Schießbude und den Kettenflieger des Museums, der sich für Kinder ab sechs Jahren dreht.

Leckereien beim Historischen Jahrmarkt im Freilichtmuseum

Leckereien beim Historischen Jahrmarkt im Freilichtmuseum / © kiekeberg-museum.de

In diesem Jahr wieder dabei ist die beliebte Berg- und Talfahrt. Auch der „Förderverein für Kaiserpanoramen“ kehrt zum Kiekeberg zurück – mit seinem historischen Medium, das um 1900 zur Massenunterhaltung diente. Bei jüngeren Besucherinnen und Besuchern begehrt sind auch das Kinderkarussell, Ponyreiten, Entenangeln und Dosenwerfen.

Shows und Überraschungen

Zahlreiche Vorstellungen sind kostenfrei: Neu ist die Show „Ein Koffer voller Überraschungen“, die zwei Mal täglich stattfindet. Auch der kräftige „Eisen-Hans“, der „Flohzirkus Freddy“, das „Dortmunder Puppentheater“ und das Ensemble „Laterna Magica“ zeigen drei bis vier Mal täglich ihre Attraktion. Ebenfalls ohne Gebühr sind traditionelle Mitmachaktionen wie „Hau den Lukas“, Seifenblasen, ein Froschspiel und ein Kraftmesser.

Geschichte als Erlebnis

Der Historische Jahrmarkt macht sichtbar, was viele Kinder nur noch aus Bilderbüchern kennen: Wie sich aus mittelalterlichen Waren- und Krammärkten bunte Vergnügungsmärkte entwickelten – früher meist nach der Erntezeit. Das „fahrende Volk“ bot Unterhaltung durch Vorführungen und später durch technische Sensationen wie Fahrgeschäfte und die erste Kinovorführung im Jahr 1896. Der Historische Jahrmarkt am Kiekeberg veranschaulicht diese Alltags- und Festkultur sowie dessen Technikgeschichte auf dem Land.

Erleben und genießen

Neben Rahmbrot, Crêpes, Schmalzkuchen, gebrannten Mandeln und Zuckerwatte sorgt auch der Museumsgasthof „Stoof Mudders Kroog“ für das leibliche Wohl. Die Museumsbäckerei bietet frische Backwaren aus dem Holzbackofen an. „Das Wegewitz – Museumscafé und Rösterei“ lockt mit selbstgerösteten Kaffeespezialitäten, Frühstücksvarianten und hausgemachten Kuchen. Das Freilichtmuseum am Kiekeberg ist direkt über die Autobahn erreichbar. Eine Bushaltestelle und Fahrradparkplätze befinden sich vor dem Eingang.

Quelle / Fotos: kiekeberg-museum.de

hamburg040.com

Hamburg-Magazin und mehr... Bloggt zu den regionalen Themen Shopping, Genuss, Menschen, Business, Motor und Events.