Grenzenlose Freiheit: Die schönsten Motorradrouten der Welt

Zwei Räder, die Straße und das Gefühl grenzenloser Freiheit – das ist der unverwechselbare Spirit des Motorradfahrens. On top liefert die Route den ultimativen Kick. Drei Strecken, die Motorsport-Begeisterten mit Garantie den Atem rauben, haben die Reiseexperten von holidayextras.de genauer unter die Lupe genommen.

Reise durchs Grüne: Mae Hong Son Loop

Der Mae Hong Son Loop ist die berühmteste Biker-Route Thailands. Und zwar nicht zu Unrecht: Abgesehen von Küsten-Abschnitten erwartet motorisierte Reisende entlang der 1.864 Kurven das 360-Grad-Thailand-Gesamtpaket. So ist die Straße mal von gefluteten Reisfeldern gesäumt, mal schlängelt sie sich hinauf in luftige Höhenlagen.

Anhalten ist dabei Pflicht! Denn die Route führt vorbei an zahlreichen Aussichtspunkten, Höhlen, Wasserfällen, ländlich geprägten Städten und buddhistischen Tempeln. Verpassen Sie auf keinen Fall die Tham Lod Tropfsteinhöhle oder das Hippy-Städtchen Pai! Das Beste am Mae Hong Son Loop: Trotz zahlreichen Strecken-Highlights und top-asphaltieren Straßen ist die Route nicht überlaufen.

  • Zielflughafen: Chiang Mai International Airport (CNX)
  • Flugzeit ab Deutschland: circa 13 bis 15 Stunden (mit Zwischenstopp, meist über Bangkok, Peking oder Doha)

American Dream: Pacific Coast Highway

Freiheit „American Style“ lässt sich wohl kaum origineller als auf dem Motorrad erleben. Die perfekte Route dafür: Der Pacific Coast Highway, unter Kennern auch Highway Nr. 1 genannt. Dieser erstklassige Motorradfahrer-Traum verläuft parallel zur kalifornischen Küste von Malibu bis nach Oregon. Keine Überraschung: Eine grandiose Küsten-Kulisse ist bei einer Tour auf diesem Highway dauerpräsent.

Zusätzlich bieten berühmte Badeorte wie Santa Barbara oder Morro Bay eine willkommene Erfrischung unter der kalifornischen Sonne. Doch Kalifornien kann noch mehr: Die Pacific Coast Route passiert ganze sieben Nationalparks. Darunter unter anderem der weltbekannte Redwood National Park mit seinen über 100 Meter hohen Mammutbäumen.

Biker auf der Straße am Pazifik

Biker auf der Straße am Pazifik / © holidayextras.de

Einige Meilen weiter sieht man sich statt von Natur-Giganten von meterhohen Stadtbauten umringt. Der erstklassige Highway kreuzt nämlich auch (leider verkehrstechnisch überlaufene) Metropolen wie Los Angeles oder San Francisco.

Wie wäre es denn mit einem Abstecher auf die Golden Gate Bridge oder zu den Hollywood Hills? Ein Manko bleibt: Ein Motorrad-Abenteuer in den Vereinigten Staaten ist kein günstiges Vergnügen. Sparen lässt sich aber, wenn man entlang der Route campt. Alternativ kann man die Tour dank mehrerer internationaler Flughäfen entlang der Route auch verkürzen.

  • Zielflughafen: Los Angeles International Airport (LAX) oder San Francisco International Airport (SFO)
  • Flugzeit ab Deutschland: circa 11 bis 12 Stunden (Direktflug)

Bis ans Ende der Welt: Route 40 und Carretera Austral

Motorrad-Fahren gerne, aber bitte kein Verkehr? Dann sind Sie auf der Route 40 und der Carretera Austral, auch Route 4 genannt, genau richtig. Entlang von ganzen 6.400 Kilometern lässt sich das wilde Patagonien mit motorisiertem Unterbau erkunden. Beliebter Startpunkt ist dabei das Bergdorf Bariloche. Verlässt man das Örtchen, kehrt man auch jeglicher Zivilisation den Rücken zu.

Kilometerlang leisten lediglich Lamas gelegentlich Gesellschaft. Zumindest bis man in Richtung des Perito-Moreno-Gletscher steuert, dessen kristallblaue Front weit über die Grenzen Argentiniens bekannt ist.

Der Kompassnadel Richtung Süden folgend brettert man durch Chile bis zum Ende der Welt. Und zwar nicht nur im übertragenen Sinne: Auf einem Schild in Ushuaia auf der Insel Feuerland steht „fin del mundo“, zu deutsch „Ende der Welt“. Man hat unmissverständlich die Endstation seiner Motorradreise erreicht.

Die Tour bis zum südlichsten Zipfel des amerikanischen Kontinents ist dabei keine Kaffeefahrt. Ein Großteil der Strecke ist unbefestigte Schotterpiste. Motorrad-Erfahrung und ordentlich Sitzfleisch ist deshalb auf der Route unbedingt notwendig – selbst wenn man nur einen Abschnitt erkunden möchte. Zusätzlich muss man sich vorab auf die lichte Infrastruktur vor Ort einstellen.

  • Zielflughafen: San Carlos de Bariloche Airport (BRC) oder Ushuaia – Malvinas Argentinas Airport (USH)
  • Flugzeit ab Deutschland: circa 18 bis 20 Stunden (mit Zwischenstopps, meist über Buenos Aires)

Extra Komfort für Motorrad-Abenteurer

Hat Sie bereits die Reiselust gepackt und Sie möchten am liebsten sofort die Motoren starten? Dann treten Sie vor dem Abflug noch einmal kurz auf die Bremse – und gönnen Sie sich einen entspannten Start in Ihr nächstes Abenteuer. Denn: Gerade vor langen Flügen lohnt sich ein Aufenthalt in einer komfortablen Airport Lounge. Hier können Sie die Beine hochlegen, sich kulinarisch verwöhnen lassen und in angenehmer Atmosphäre auf Ihren Flug einstimmen.

Quelle / Fotos: holidayextras.de

hamburg040.com

Hamburg-Magazin und mehr... Bloggt zu den regionalen Themen Shopping, Genuss, Menschen, Business, Motor und Events.

1 Trackbacks & Pingbacks

  1. Video: Neue Tourguide Online-Plattform für Motorradtouren

Kommentare sind deaktiviert.