Nachhaltigkeit durch Kleinanzeigen: Diese Möglichkeiten gibt es

Immer mehr Menschen in Hamburg und ganz Deutschland hinterfragen ihr Konsumverhalten. Ständiges Neukaufen, rücksichtsloser Umgang mit Müll, unhinterfragtes Konsumieren – all das steht auf dem Prüfstand. Nicht für alle Menschen, aber eben doch für immer mehr.

Das Internet trägt seinen Teil zu dieser Entwicklung bei. Einerseits, weil mehr Informationen über gesellschaftliche Probleme (und Lösungsansätze) verbreitet werden können. Andererseits, weil das Internet gleich die passenden Lösungen bietet. Eine davon sind die sogenannten Kleinanzeigenportale. Für Fans von mehr Nachhaltigkeit sind sie ein gefundenes Fressen und gewinnen immer mehr an Beliebtheit. Woran liegt das?

Der Wunsch nach Nachhaltigkeit wird immer größer
Der Wunsch nach Nachhaltigkeit wird immer größer / (c) pixabay.com – Darkmoon_Art

Second Hand statt Neuware kaufen

Der offensichtlichste Weg, um Kleinanzeigenportale zu nutzen, ist der Kauf von gebrauchten Gegenständen. Aktuell wird oft viel mehr produziert, als am Ende wirklich gekauft beziehungsweise gebraucht wird. Wenn ein Umdenken stattfinden soll, müssen Menschen bereit sein, auch mal auf Neuware zu verzichten.

Das geht natürlich nicht für jedes Produkt. Lebensmittel müssen beispielsweise mit Vorsicht behandelt werden, da sie verderben können und in Deutschland vielen Regelungen unterliegen. Aber Kleidung, Elektronik, Bücher und Möbel sind oftmals noch voll funktionsfähig und können somit genauso gut sein wie Neuware.

Somit trägt man seinen Teil zur Nachhaltigkeit bei, indem man gebraucht kauft und auf diese Weise vielleicht eine Jacke, ein Smartphone oder ein Buch vor dem Müll bewahrt. Ganz nebenbei spart man dabei meist auch noch viel Geld – ganz besonders, wenn man in direkter Umgebung sucht: Kleinanzeigen Hamburg.

Weniger wegwerfen und mehr weitergeben

Second Hand zu kaufen, ist nur eine Seite des Nachhaltigkeitsaspekts. Logischerweise kann man auch selbst Anzeigen aufgeben. Auch hier tummeln sich Vorteile wie Sand am Meer. Es wird sich ein wenig dazuverdient, um den Geldbeutel schwerer werden zu lassen. Das kann regelmäßig geschehen oder nach Bedarf (zum Beispiel kurz vor Weihnachten oder um die Urlaubskasse aufzubessern).

Zu den Vorteilen gehört auch, dass man weniger wegwerfen muss. Für fast alle Gegenstände lassen sich Abnehmer finden. Selbst dann, wenn man glaubt, dass sie nichts mehr wert sind. So können Smartphones noch für einige Euros verkauft werden, obwohl sie nicht mehr funktionieren. Oder man verschenkt ganz einfach Bücher, die man nicht mehr lesen möchte. Es kann immer passieren, dass irgendetwas wirklich für niemanden interessant ist – aber einen Versuch ist es wert. Denn die meisten Kleinanzeigenportale sind völlig kostenlos.

Hilfe annehmen und Hilfe geben

Nachhaltigkeit, Umweltbewusstsein und Aktivismus können viele Formen haben. Auf Kleinanzeigenportalen geht es nicht immer nur um Produkte. Auch Dienstleistungen werden hierüber organisiert. So suchen manche Menschen für Demonstrationen nach Teilnehmern. Einige gemeinnützige Organisationen suchen über Portale oftmals nach fleißigen Helfern.

Auch eigene Projekte können so realisiert werden. Flohmärkte werden – ironischerweise – gerne über Kleinanzeigenportale beworben. Gleichgesinnte lassen sich mit wenigen Klicks finden. Fahrgemeinschaften können für weniger Autos auf den Straßen sorgen. Die Möglichkeiten sind nahezu endlos.

Warnende Worte für Anzeigen-Fans

Um etwas mehr Nachhaltigkeit zu leben, sind Kleinanzeigenportale definitiv ideal. Doch ganz so sonnig sieht die Realität nicht immer aus. Denn die Schattenseite der Kleinanzeigenportale wimmelt nur so von Betrügern und unhöflichen Menschen. Vor diesen sollte man sich schützen, indem man sie meldet und meidet.

Bei der Weitergabe von persönlichen Informationen muss Vorsicht herrschen. Verstößt jemand gegen die Regeln der Plattform (zum Beispiel durch den Verkauf geschützter Tierarten) oder wird beleidigend, muss dies sofort der Plattform oder sogar der Polizei gemeldet werden. Leider muss man trotz der vielen vernünftigen und hilfsbereiten Menschen auf Kleinanzeigenportalen immer auch mit ein paar schwarzen Schafen rechnen.

Quelle / Foto: Redaktion

hamburg040.com

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