Disneys Klassiker Aladdin feiert Bühnenpremiere in Hamburg

Der preisgekrönte Disney-Filmklassiker Aladdin hat 1993 bei der Verleihung der Academy Awards den Oscar für den besten Song und die beste Filmmusik gewonnen, jetzt können die weltbekannten Songs auch in Deutschlands Musical-Hauptstadt Hamburg im Stage Theater Neue Flora auf der Bühne live erlebt werden.

Damit ist das in den USA bereits gefeierte Musical schon die dritte Disney-Adaption auf einer deutschen Bühne und befindet sich neben Disneys Tarzan und Disneys Dder König der Löwen – der in Hamburg bereits seit 2001 gespielt wird – in bester Gesellschaft.

Von Gaunern und Geistern

Die zeitlose Story dreht sich um den aus Not zum Straßengauner gewordenen Aladdin, der Prinzessin Jasmin kennenlernt, als diese inkognito in den Straßen von Agrabah unterwegs ist. Er verliebt sich trotz aller Standesgrenzen in sie und willigt schließlich in ein fatales Angebot des Bösewichts Dschaffar ein: Der bietet Aladdin die Möglichkeit, seinen sozialen Status zu verbessern, wenn er ihm hilft, eine in der Wüste verborgene Höhle ausfindig zu machen. In dieser soll sich die Wunderlampe und der darin verborgene, drei Wünsche erfüllende Flaschengeist Dschinni befinden.

Disneys Klassiker Aladdin feiert Bühnenpremiere in Hamburg
Disneys Klassiker Aladdin feiert Bühnenpremiere in Hamburg

Das Musical bringt jetzt das orientalische Flair mit der aus dem Film bekannten Musik auf die Bühne nach Hamburg – und feiert damit Europapremiere. Fans aus Deutschland müssen nicht mehr zum Broadway nach New York pilgern, stattdessen reicht die verhältnismäßig kurze Fahrt nach Hamburg, um Zeuge zu werden, wie Aladdin mithilfe seines neuen Freundes aus der Wunderlampe das Herz der Prinzessin erobert.

Aufwändige Produktion

Die Kosten für die Show sollen im „zweistelligen Millionenbereich“ liegen, wie radiohamburg.de von einem Blick hinter die Kulissen berichtet. Für die begehrten Rollen haben sich demnach mehr als 1.500 Darsteller beworben. Durchgesetzt haben sich am Ende unter anderen Richard-Salvador Wolff als Aladdin, Myrthes Monteiro in der Rolle der Prinzessin Jasmin und Enrico de Pieri, der den Flaschengeist Dschinni mimt. Alan Menken, Komponist des Filmsoundtracks, erweiterte die Musik für das Musical zudem um zusätzliche Stücke.

Begeisterte Presse

Nicht nur die US-amerikanische Presse lobte seinerzeit die für fünf Tony-Awards nominierte Inszenierung am Broadway, auch die hiesigen Kollegen waren sowohl von den Darbietungen des Ensembles wie auch von der Ausstattung und der authentischen Orient-Atmosphäre der deutschen Adaption beeindruckt. Auf spiegel.de schwärmt man von „gelungenen Bühnentricks“ sowie von „pausenloser Action“.

Dem „ganz famosen Orchester“ wird zudem ein „großes Sonderlob“ ausgesprochen. Auf sueddeutsche.de wird lediglich „manch flache[r] Witz zu viel“ kritisiert, aber die „schwungvollen Inszenierungen, mit eingängigen Melodien und mitreißenden Choreographien“ gelobt. Die farbenfrohe Unterhaltung richtet sich gleichermaßen an Kinder und Erwachsene.

Bildrechte: Flickr Aladdin’s Magic Lamp becosky… CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten

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