„Gold“ von den Hamburger Produzenten Andreas F. Schneider und Hendrik Flügge

Nach einem erfolgreichen Start auf der Berlinale kam „Gold“ nach Hause in die Stadt der Hamburger Produzenten Andreas F. Schneider und Hendrik Flügge. Ein Lufthansa Hangar verwandelte sich nun zum größten Kinosaal Deutschlands, in dem sich 1.300 Gäste trafen, um die Vorführung des Dokumentarfilms Gold zu erleben.

Kirsten Bruhn, Kurt Fearnley, Henry Wanyoike und Guide Joseph Kibunja
Kirsten Bruhn, Kurt Fearnley, Henry Wanyoike und Guide Joseph Kibunja

Es war ein langer Weg bis ins Kino, der sich mehr als gelohnt hat. Regisseur Michael Hammon begleitete Rennrollstuhlfahrer Kurt Fearnley, den blinden Marathonläufer Henry Wanyoike und seinem Begleiter Joseph Kibunja sowie die querschnittgelähmte Schwimmerin Kirsten Bruhn über ein Jahr bei den Vorbereitungen für die Paralympics in London.

Dabei machte die Filmcrew auch Halt im BG Unfallkrankenhaus Hamburg Boberg (BUKH), wo Kirsten Bruhn nach ihrem Unfall die Rehabilitation durchlief. Nah und unverfälscht erlebt der Zuschauer die Athleten – das ist eine große Stärke des Films. Denn hier wird keine konstruierte Geschichte erzählt, sondern das Leben von Henry, Kurt und Kirsten, so wie es passiert.

Neben dem sportlichen Gesehenen gewährt Gold tiefe und berührende Einblicke ins Privatleben der Sportler, bezieht Partner und Familie ein, ist dabei bei den schönsten und traurigsten Momenten. Durch Untertitelung in deutscher und englischer Sprache wird der Film nicht nur gehörlosen Menschen zugänglich gemacht, sondern behält auch ganz viel von seiner Authentizität.

Die Kraft, mit der die drei die Hindernisse und Rückschläge überwinden, steckt in jedem von uns. Man muss sie nur finden. Das ist die klare Botschaft an die Zuschauer. „Jeder kann für sein Leben die Motivation mitnehmen, eigene Grenzen zu überwinden und nie aufzugeben“, sagte der Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich auf der Bühne.

Auf dem Weg zum fertigen Film mussten die Produzenten und die Filmcrew ebenfalls viele Hindernisse überwinden, dazu zählt auch die Finanzierung. Andreas F. Schneider bedankte sich daher bei allen Unterstützern, darunter auch bei den Vertretern der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV), die von Beginn an „verrückt genug“ waren, an den Film und die Produzenten ohne Filmerfahrung zu glauben.

Web: du-bist-gold.de & facebook.com/GOLD.derFilm

Foto: DRS / M. Wittmershaus

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