Wie viele der aktuellen Top-Wertpapiere kommen aus der KI-Branche?

Das Thema Künstliche Intelligenz ist nach wie vor in aller Munde, auch auf dem Börsenparkett. Anders als zu Beginn diversifizieren die Anleger allerdings immer stärker, wie aus einer neuen Studie von Block-Builders.de hervorgeht. Von den zehn Wertpapieren, bei denen die Aktienbesitzquote vom zweiten auf das dritte Quartal am stärksten angestiegen ist, haben sechs Aktien entweder einen direkten KI-Bezug oder profitieren überdurchschnittlich stark vom KI-Boom.

Dazu zählen CrowdStrike, Broadcom, Super Micro Computer, Intel, Micron Technology und ASML. Diese Daten stammen vom Multi-Asset-Broker eToro, der weltweit rund 30 Millionen registrierte Nutzer zählt. Der Hype um Nvidia hingegen hat etwas nachgelassen. Der Google-Trend-Score für den Suchbegriff „Nvidia Aktien“ liegt aktuell bei 45 (wobei ein Score von 100 das höchstmögliche relative Suchvolumen bedeutet).

Börsenwerte auf dem Bildschirm
Überwiegt bei der Kaufentscheidung die Angst, etwas zu verpassen? / © pixabay.com – AhmadArdity

Ein Plus von 2.938 Prozent

In den letzten fünf Jahren ist der Aktienkurs von Nvidia um beeindruckende 2.938 Prozent gestiegen. Bei der Marktkapitalisierung liegt Nvidia derzeit direkt hinter Apple auf dem zweiten Platz – allerdings scheint es, als vermuteten immer mehr Anleger, dass die Rallye inzwischen ihren Höhepunkt erreicht hat. Infolgedessen setzen sie vermehrt auf weniger bekannte Aktien, die ebenfalls vom KI-Trend profitieren könnten.

Wie die Studie zeigt, wird es jedoch zunehmend schwieriger, eine klare Trennlinie zu ziehen zwischen Unternehmen, die nicht wesentlich von KI profitieren, und jenen, die massiv davon profitieren. Das liegt schlichtweg daran, dass immer mehr Firmen Künstliche Intelligenzen nutzen möchten. Beispielsweise planen 88 Prozent der Unternehmen, innerhalb der nächsten 12 bis 18 Monate auf KI und generative KI zu setzen.

Die Gründe für diesen Einstieg sind vielfältig – einer davon ist die sogenannte „Fear Of Missing Out“ (FOMO). So geben 57 Prozent der Entscheidungsträger im Gesundheitswesen an, dass die Sorge, den Anschluss zu verpassen, ein wesentlicher Grund für ihre KI-Investitionen ist.

Quelle / Fotos: block-builders.de / © pixabay.com

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