Seit 2005 leitet Stefan Bosselmann, Jahrgang 1978, eine spezialisierte Detektei, die sich auf die Aufklärung von ungeklärten Vermisstenfällen, den sogenannten Cold Cases, konzentriert. Als ZAD-zertifizierter Detektiv und Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Kriminalistik (DGfK) sowie des Bundesverbands des Detektiv- und Ermittlergewerbes (BuDEG) bringt der Privatermittler nicht nur umfangreiche Erfahrung, sondern auch fundierte Fachkenntnisse in seine Arbeit ein.
„Wir suchen nach Menschen, die seit Jahren vermisst werden, deren Schicksal und Verbleib ungewiss sind, während ihre Angehörigen verzweifelt auf Antworten warten“, erklärt Bosselmann.
Wir wissen, jeder Mensch hinterlässt Spuren
Bosselmanns Detektei hat sich in den letzten Jahren als eine der führenden Anlaufstellen für Cold Case Vermisstenfälle etabliert. „Wenn Ermittlungsbehörden vorhandene Spuren nicht als solche erkennen, liegt dies oft an wenig innovativen Methoden“, betont Bosselmann. Dank der Kriminalintuition seines Teams gelingt es, auch verborgene Hinweise aufzuspüren und in die Ermittlungen zu integrieren.
Die Ermittlungsarbeit und Erfolge seiner Detektei beruhen auf jeder Menge Erfahrung, kriminalistischem Gespür und unermüdlicher Hartnäckigkeit. Der Einsatz moderner Technologien und innovativer Methoden rundet diese wesentlichen Fertigkeiten optimal ab. Dabei wird sowohl nach freiwilligen Aussteigern, als auch nach Opfern von Straftaten oder Suizid gefahndet.
„Bei Verbrechen werden Vermisste absichtlich versteckt, was ihre Entdeckung über Jahre hinweg verhindert“, so Bosselmann. „Wir wissen aber, dass jeder Spuren hinterlässt. Oftmals werden diese aber nicht als solche erkannt, geschweige denn weiter verfolgt. Kalte Vermisstenfälle verlangen eine adäquate Vorgehensweise, will man die Gesuchten final auffinden. Zeit ist hierbei nur ein begleitender Faktor.“
Knochenspürhund ergänzt das Ermittlungsteam
Ein eigens für derlei Zwecke ausgebildeter Knochenspürhund unterstützt die Ermittler ebenfalls bei der Suche nach den Vermissten. Dadurch gelingt es, die vorangegangenen Ermittlungen entsprechend effektiv abzurunden und ganz gezielt im Gelände nach menschlichen Überresten zu suchen.
“Immer dann, wenn wir eruierte Informationen und Erkenntnisse gebündelt und somit auf einen Punkt gebracht haben, kommt unsere Spürhündin zum Einsatz. Sie vermag in Cold Cases dazu beizutragen, konkrete Verdachtsmomente abzuprüfen, vor Ort genauer in Augenschein zu nehmen und dadurch final zur Aufklärung zu bringen.”
Stabilität im Ungewissen durch Remote Crime Viewing
„Stabilität im Ungewissen erfordert Wahrhaftigkeit und Aufmerksamkeit“, erklärt Dr. Susan Betzner, Spezialistin und Mentorin für Remote Crime Viewing. Diese Methode ermöglicht es, über das menschliche Unterbewusstsein an den Kern scheinbar verborgener Informationen vorzudringen. Wenn herkömmliche Maßnahmen zunächst an ihre Grenzen stoßen, kommt die hochspezialisierte Technik des Remote Crime Viewings zum Einsatz.
Diese auch als Kriminalintuition bekannte Methode ermöglicht es, informative Brücken zu schlagen, dadurch fehlende Spuren zu entdecken und selbst nach Jahren in Cold Cases zur Aufklärung beizutragen. Die speziell ausgebildeten Crime Viewer in Bosselmanns Team sind nicht nur fachlich hoch kompetent, sondern verfügen auch über eine persönliche Resilienz, die es ihnen ermöglicht, in Fällen abscheulicher Verbrechen souverän zu handeln.
Die Privatdetektei arbeitet im Rahmen berechtigter Interessen. „Um der Wahrheit dienlich zu sein, sind wir bundesweit unterwegs und darüber hinaus.“ Vielfach handelt es sich bei den Auftraggebern um Angehörige von Langzeitvermissten und Hilfsorganisationen. In unserem Cold Case Blog dreht sich alles um derartige Vermisstenfälle: privatermittler.eu/de/Blog-Cold-Case-Vermisstenfaelle/index.php/
Ein Vermisstenfall aus Norddeutschland
Als Beispiel sei der Fall eines jungen Mannes aus Norddeutschland beschrieben, der scheinbar spurlos verschwand. Seine Mutter, die sich von der Kriminalpolizei im Stich gelassen fühlte, beauftragte Bosselmanns Privatdetektei. Im Rahmen eines Eingangsgesprächs kristallisierten sich unterschiedliche Schwierigkeiten heraus. Dieser Vermisstenfall war kein gewöhnlicher, denn der Gesuchte war zwar offiziell abgängig, allerdings in der Kombination, dass er zuvor auch noch straffällig geworden war.
Das LKA fahndete offiziell nach ihm. Allerdings weitaus weniger intensiv, als seine Mutter es sich wünschte. Mittlerweile waren viele Monate vergangen und die polizeilichen Prioritäten hatten sich verschoben. Es lag zumindest die Befürchtung in der Luft, dass er entweder sich selbst oder Mitmenschen etwas antun konnte. Es gab einige Ansatzpunkte, auch solche, die wir nicht weiter beachten sollten.
Ein Grundsatz aus der jahrzehntelangen Erfahrung lautet jedoch: „Unwahrscheinlichkeiten sind stets zu prüfen.“ Vorrecherchen zu dem Vermissten begannen vom Schreibtisch aus, während sich zwei Privatermittler darum kümmerten, die Nachforschungen vor Ort zu planen. Ergänzend wurde ein Team an Crime Viewern zusammengestellt, die zunächst grundlegende Fragestellungen zu dem Vermissten abgleichen sollten.
So gelang es, Hand in Hand zu agieren und vorhandenen sowie neu eingehende Informationen untereinander abzugleichen. Innerhalb weniger Tage hatten wir die ersten handfesten Parameter vorliegen. Wir hatten keinen Zweifel daran, dass der Vermisste bereits tot war. Uns fehlten zunächst die Beweise und natürlich der finale Aufenthaltsort. Dies galt es zu ändern. Mithilfe unserer Crime Viewer gelang es, den geografischen Bereich weiter einzukreisen.
Wichtig hierbei war stets die Maxime, dass die Viewer in keinster Weise wussten, mit welchem Ziel (Target) sie sich befassten. Verschiedenste Puzzlestücke an Informationen fanden einander und ergaben bereits ein passendes Bild. Sprich: Das Gebiet, wo wir den Vermissten zunächst verorteten, wurde immer konkreter und feinmaschiger.
Wie die Recherchen im Hintergrund ergaben, handelte es sich um ein weiträumiges Naturschutzgebiet, in welchem der Gesuchte als Kind oftmals mit Freunden gespielt hatte. Unser einstimmiges Ziel war eine Gewässer darin, das wiederum recht umfangreich ausfiel und daher weitergehende Suchmaßnahmen vor Ort bedurfte. Am Ende konnten schließlich die sterblichen Überreste des Vermissten aufgefunden und damit sein Schicksal geklärt werden.
Globales Interesse an Kriminalintuition wächst
Weltweit steigt die Nachfrage nach den Methoden von Bosselmanns Detektei, insbesondere bei Fällen, in denen behördliche und private Ermittlungen stagnieren. Die Technik des Remote Crime Viewing ermöglicht es, unabhängig von Zeit und Ort wertvolle Informationen zu sammeln und neue Erkenntnisse zu gewinnen.
Diese umfassende Methode ist besonders effektiv bei Cold Cases und oft den herkömmlichen Ermittlungsansätzen überlegen. Aufgrund des wachsenden Interesses bietet die Detektei jetzt spezielle Mentoring-Programme an. Diese Schulungen vermitteln Einsatzkräften und Ermittlern praxisnah die Fähigkeiten in Kriminalintuition und Remote Crime Viewing – von Profis für Profis.
Quelle / Fotos: privatermittler.eu