Etwa 17 Millionen Eigentumshäuser gibt es in Deutschland und jährlich kommen etwa 150.000 hinzu. Sie tragen einen wesentlichen Anteil am Gesamtenergiebedarf und verursachen 30 Prozent der CO2-Emissionen in Deutschland. Energiesparen ist der einfachste Weg, das Klima zu schützen und gleichzeitig den Geldbeutel zu schonen. Der Bau eines Passiv- oder Niedrigenergiehauses stellt eine mögliche Lösung dar, geht aber oftmals mit hohen Investitionskosten einher.
Aus diesem Grund entwickelte die Izodom Deutschland GmbH eine neue innovative Technologie zur Produktion von energiesparenden und wärmedämmenden Styropor-Formsteinen. Mit einem speziell entwickelten Baukastensystem garantiert sie eine kostengünstige schnelle Bauweise von KfW-geförderten Passivhäusern sowie eine hohe Qualität und Langlebigkeit der verwendeten Rohstoffe, welches bisherige Energiestandards übertrifft.
Qualität und Beständigkeit
Die verwendeten Formsteine bestehen aus EPS und graphitangereichertem, hochdichten Neopor. Sie schützen das Gebäude nicht nur vor Wärmeverlusten, sondern auch vor hohen und niedrigen Außentemperaturen. Die Bauweise der Häuser punktet mit einer langen Haltbarkeit. Ein Grund dafür ist die Verschalung mit einem Betonkern, der vor Orkanen und Wirbelstürmen schützt. Selbst seismographische Aktivitäten gleicht das Bausystem mit entsprechender Verstärkung aus.
Energieersparnis durch hohe Dämmwirkung
Der Hauptvorteil bei dieser Bauweise zeigt sich in der Energieersparnis. Das integrierte Dämmmaterial EPS besteht zu 98 % aus Luft. Dadurch bekommt der Innenraum so gut wie keinen Kontakt mit der Außentemperatur. Somit bleibt die Wärme im Haus und die Energiekosten niedrig. Aufgrund der Wärmebrückenfreiheit, der niedrigen Wärmträgheit der Wände, der Anzahl der Formsteine zur Dämmung der kritischen Stellen am Gebäude, ist eine Energieeinsparung von über 50 Prozent möglich.
Auch der Schimmelbildung wird bei dieser Bauweise vorgebeugt, da Wärmebrücken entfallen, die dies begünstigen. Die aufeinander folgenden Reihen der Formsteine, die wie ein Schlosssystem ineinandergreifen, stellen eine solide Verbindung untereinander her. Bindemittel wie Mörtel, Klebemittel oder Draht, die anfällig für thermische Brücken sind, entfallen dabei. Zusätzlich lassen sich Lüftungssysteme und Klimaanlagen je nach Wunsch problemlos in den Häusern verbauen.
Kurze Bauzeit und Kostenersparnis
Das Bau-System besteht aus nahezu 100 verschiedenen Elementen, die sich wie Lego-Bausteine zusammenfügen lassen. Aufgrund von langen und leichten Elementen erfolgt der Konstruktionsprozess fünfmal schneller als bei herkömmlicher Bauweise. Zum Vergleich: Im Normalfall benötigt ein Hausbau etwa sieben Monate. Mit dieser Variante verringert sich die Bauzeit auf 1,5 Monate. Die schnelle Bauzeit rechnet sich für den Endverbraucher, da die finanzielle Doppelbelastung für den Bau und die laufenden Mietkosten entfällt. Im Durchschnitt reduziert sich der Kaufpreis um bis zu 15 Prozent im Vergleich zu einem traditionellen Haus.
Die Izodom Deutschland GmbH mit Sitz in Kreuzau/Stockheim zählt zu einem der führenden Anbieter Europas, wenn es um den Bau und die Entwicklung von fortschrittlichen Technologien für KfW-geförderte Passivhäuser geht. Sie entwickelt und produziert energiesparende, wärmedämmende Styropor-Formsteine, Wärmedämmplatten und andere Schaumstoffelemente aus EPS und graphitangereichertem, hochdichtem Neopor. 2017 wurde die Izodom Deutschland GmbH von Thomasz Wójcik und Leo Dill gegründet.
Als unabhängige Tochtergesellschaft von Izodom 2000 Polska profitiert sie von der über 30-jährigen Erfahrung ihrer Muttergesellschaft. Um die Technologien ständig zu verbessern, arbeitet das Unternehmen mit zahlreichen polnischen und ausländischen Wirtschaftsinstituten, wie beispielsweise dem Passiv Haus Institut in Darmstadt, zusammen.
Den tief verankerten ökologischen Gedanken belegen die Auszeichnungen „Caring for Climate“ des Umweltprogramms der Vereinten Nationen und das Konstruktionszertifikat des Deutschen Instituts für Bautechnik. Mit seiner eigenentwickelten Technologie setzt sich der Baustoffhersteller das Ziel, durch gute Dämmung geringere Energieausgaben und eine Verringerung der CO2-Emission zu erreichen. Mehr Informationen auf https://izodom2000.de/
Foto / Quelle: www.izodom2000.de