Verrückte Jobs in Hamburg

Hamburg ist hip und begehrt bei jungen Start-up-Unternehmen. Der Arbeitsmarkt ist stabil – und verrückt. Der bekannteste „verrückte“ Job ist wohl der des Michel-Trompeters. Werktags bläst täglich ein Türmer um 10 und um 21 Uhr seine Choräle in jede Himmelsrichtung. Er ist nur einer von vielen merkwürdigen Jobideen in der Hansestadt.

Taucher auf dem Golfplatz

Auf dem Golfplatz Gut Glinde gibt es nicht nur Rasen und Sand, sondern auch Wasser. Und in genau diesem Nass landen täglich unzählige Golfbälle. Insgesamt gibt es 25 Golfplätze in Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Grund genug, um sich hauptberuflich als Golfballtaucher zu etablieren.

Der Beruf ist bei Golfplätzen begehrt, denn die Teiche werden freigeräumt und die Lakeballs gehen an den Besitzer zurück. Und das ist meistens der Golfplatz selbst. Einer der bekanntesten Golfballtaucher unserer Region, der weiß, wie das Geschäft funktioniert, ist Sascha Kruse. Bis zu 80.000 Bälle können im Jahr zusammenkommen und jeder einzelne von ihnen muss vom Golfballtaucher gereinigt werden.

Online-Gamer von 9 bis 17 Uhr

Download-Spiele, wie man sie beispielsweise hier spielen kann faszinieren 42 Prozent der Deutschen. Die Gaming-Szene boomt und Hamburg hat sich mittlerweile zu einer der Hauptstädte der Branche entwickelt. Einige der erfolgreichsten Unternehmen haben sich in der Hansestadt niedergelassen, darunter Goodgame Studios und Bigpoint. Damit die Qualität der eigenen Online-Games sichergestellt werden kann, brauchen eben diese Firmen sogenannte Game-Tester.

Sie machen den ganzen Tag nichts anderes, als Online-Spiele zu zocken. Zu den Aufgaben gehört, beim Durchspielen eventuelle Fehler in der Programmierung des Spielablaufs oder falsche Rechtschreibung in den Spieletexten aufzudecken. Die Herausforderung in diesem Job liegt darin, dass man auch im Spielspaß-Modus effizient Fehler findet und auch mal ein bestimmtes Gamelevel immer und immer wieder spielt.

Ordnerordner und Aufräumer

Zugegeben, der Begriff Ordnerordner ist nicht offiziell, aber er macht deutlich, um welchen Beruf es sich hier handelt. Es gibt Fachpersonal, das dafür zuständig ist, Ordnung in Büro-Ordner zu bringen und Menschen aus ihrem Papierdschungel zu helfen. Vom Aussortieren unwichtiger Zettel bis hin zu einer systematischen Sortierung kann man sich hier ganz nach seinem Ordnungswillen austoben. Und das freut natürlich den Kunden, der sich bereits inmitten seiner Papierordner untergehen sah.

Wer weniger mit Datenblättern anfangen kann, aber trotzdem die Ordnung liebt, kann sich auch als professioneller Aufräumer engagieren lassen. Putzhilfen sind bekannt. Menschen, die anderer Leute Wohnung einfach aufräumen, haben sich aber bisher wenig herumgesprochen. Eigentlich merkwürdig, schließlich erspart der Aufräumer dem Kunden lästige Arbeit und ermöglicht ihm mehr Zeit für spaßigere Aktivitäten.

Neben privaten Wohnungen gibt es in Hamburg auch viele Firmen, die ihre Büros aufräumen lassen sollten. Sich als Aufräumer engagieren zu lassen ist also ein lukratives Geschäft. Aufräum- und Sortierarbeiten kennen übrigens keine Altersbeschränkung und können auch noch im Rentenalter durchgeführt werden. Ein motivierender Gedanke, schließlich hat jeder zweite Deutsche Angst vor der Altersarmut und könnte sich mit diesen Jobs etwas zur Rente dazu verdienen.


Foto: Flickr Good Job Smiley Face Inspirational Quotes Qiqi Emma January 18, 20105 Steven Depolo CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten

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