Mehr Frauen in Führungspositionen ist das Ziel von Pro Exzellenzia, dem Hamburger Karriereprogramm für Akademikerinnen. Dass immer mehr Frauen diesen Weg auch anstreben wollen, zeigte die gestrige Veranstaltung von Pro Exzellenzia in Kooperation mit dem Magazin Emotion.
Die Partner hatten zu einem Abend für Frauen eingeladen, die in den von Männern dominierten Branchen Mathematik, IT, Naturwissenschaften und Technik (MINT), Karriere machen wollen. 140 junge Wissenschaftlerinnen folgten der Einladung in die Universität Hamburg und nahmen nicht nur gute Kontakte mit, sondern auch die wichtigen Spielregeln der Macht.
Die Spielregeln der Macht verriet Managementtrainerin Marion Knaths, die mit ihrem Unternehmen sheBOSS Frauen für Führungspositionen coacht. Drei Unternehmensvertreterinnen in Führungsposition gaben Einblicke in ihren persönlichen Karriereweg und Berufsalltag unter Männern. Einig waren sich alle Teilnehmer und Vortragenden, dass die Chancen in den MINT-Berufen jetzt besonders gut sind.
Allein in Deutschland können 120.000 Stellen durch Fachkräftemangel nicht besetzt werden. Fazit der Veranstalterin Anne-Kathrin Guder von Pro Exzellenzia: „Wir brauchen solche Abende um den Frauen zu zeigen, dass es sich lohnt Führungspositionen anzustreben und dran zu bleiben. Nur so können wir den weiblichen Anteil in den Chefetagen signifikant verändern. Erst dann werden sich dort auch Stück für Stück die Perspektiven und die Spielregeln ändern.“
Pro Exzellenzia wurde 2010 auf Initiative von sieben Hamburger Hochschulen gegründet. Ziel ist es, Akademikerinnen für Führungspositionen zu qualifizieren. Schwerpunkte sind die Bereiche Mathematik, Informatik, Natur- und Ingenieurwissenschaften sowie Architektur, Kunst und Musik.
Foto: Shutterstock / Web: pro-exzellenzia.de