Altersweise und meist von Zigarettenrauch umhüllt, hat er jahrzehntelang die Welt erklärt, die Politik seiner Nachfolger mit messerscharfem Verstand analysiert und sich mit oft eigenwilligen Kommentaren in die großen Debatten seiner Zeit eingeschaltet. Er galt als Mensch mit klarer Meinung, war für viele Deutsche der wichtigste Kanzler und für Hamburger einer der bedeutendsten Söhne der Stadt: Mit einem Sonderheft ehrt die Hamburger Morgenpost den verstorbenen Altkanzler Helmut Schmidt.
Auf 64 Seiten zeigt das Sonderheft das bewegte Leben Helmut Schmidts. Wichtige Stationen seines politischen Wirkens, wie sein geniales Krisenmanagement während der Sturmflut, seine ereignisreiche Kanzlerzeit oder die Tage des RAF-Terrors werden noch einmal ausführlich gewürdigt. Das Bild Helmut Schmidts in der Öffentlichkeit ist das des kantigen, geradlinigen Polit-Alphatiers.
Seine private Seite kannten hingegen nur wenige: Einzigartige Fotos zeigen Helmut Schmidt in seiner Jugend, als liebevollen Familienvater oder fußballspielend am Brahmsee. Aber auch Humorvolles kommt in dem Sonderheft nicht zu kurz, denn der scharfzüngige Redner machte seinem Spitznamen „Schmidt-Schnauze“ oft alle Ehre. Das Magazin zeigt eine Auswahl von Helmut Schmidts besten Sprüchen und Zitaten.
„Er war ein Mensch mit Grundsätzen, seit Wort hatte Gewicht. Helmut Schmidt war beides: Mann und Staatsmann mit Format. Typen wie ihn gibt es nicht mehr, er war der Letzte seiner Art. Wir sind stolz auf den größten Hamburger. Er wird uns fehlen“, sagt Chefredakteur Frank Niggemeier. Das Sonderheft der Hamburger Morgenpost zu Helmut Schmidt ist ab 17. November am Kiosk und im Online-Shop unter mopo-shop.de für 4,95 Euro erhältlich.
Foto / Quelle: Morgenpost