Wenn ich an letztes Jahr Weihnachten denke, muss ich immer noch schmunzeln. Nicht wenn ich mich ans Wetter erinnere. Ohne Punsch ging gar nichts. Oder ordentlich Grog ohne Wasser. Es war richtig fiese kalt und bei uns an der Küste wird die niedrige Temperatur meist durch eine steife Brise als noch unangenehmer empfunden. Die ganz spezielle Sache mit der „gefühlten“ Temperatur eben. Mal so am Rande: Was ist da überhaupt dran? Sinn oder Unsinn ist da die Frage. Eine Zeitlang haben uns die Kasperköpfe im Radio ständig mit wilden Übertreibungen beim Nennen der Werte des Quecksilbers nach oben oder nach unten tüchtig genervt.

In vier Wochen ist Weihnachten
Besonders im Frühling oder Sommer ist das sowas von albern. Wenn wir grade 20 Grad haben, freuen wir uns wie Bolle und werden diese Temperatur wohl kaum als 15 oder 25 Grad empfinden – es sei den man liegt gerade mit Schüttelfrost und Sommergrippe im Bett.
Ursprünglich und korrekterweise kommt diese Formulierung von findigen Meteorologen, die festgestellt haben, dass starker Wind bei kälteren Werten uns Menschen leichter frieren und empfindlicher reagieren lässt. Wenn das himmlische Kind dann noch relativ viel Feuchtigkeit mit sich führt, wie oft in den Bergen oder am Meer, ja dann kommt es uns noch deutlich kälter vor, als das Thermometer es anzeigt. So weit so gut.
Aber darum geht es mir heute eigentlich nicht. Weihnachtszeit ist ja die Zeit der Geschenke. Welche abstauben und anderen welche überreichen. Oder eben überreichen lassen. Daher ist besonders an Weihnachten schon ganz schön, wenn die Präsente auch tatsächlich vor dem Fest und nicht erst zu Sylvester den Zielort erreicht. Und ganz besonders wichtig ist das Thema Pünktlichkeit für Massenversender.
Für Firmen, die einen etwas größeren Kundenstamm haben und jedes Jahr eine Vielzahl an Karten mit Weihnachtsgrüßen oder gar richtige Überaschungspakete zum Fest versenden. Das wird sonst richtig peinlich. Das Stichwort lautet mal wieder GLS. Ein Kollege aus dem Medienbereich dachte sich letztes Jahr, er spart mal etwas Porto. War keine gute Idee. Der endstandene (Image)Schaden ist kaum zu beziffern.
Die Mehrzahl der Firmen nutzt dafür die Post und DHL. Und das hat seinen guten Grund. Es funktioniert. Der Auftraggeber kann sich darauf verlassen, dass alles nach Plan läuft und die Sachen rechtzeitig beim Adressaten eintreffen. Und besonders für uns Privatpersonen gibt es eine ganze Menge weiterer Dinge, die für den Marktführer sprechen. Ganz einfach der gute Service, besonders online. Der Shop online hat logischerweise 24 h auf und bietet praktisch alles, was der Verbraucher benötigt. Nur einpacken muss man noch selber. Und es gibt nach wie vor eine Menge Filialen oder kleinere Postshops verteilt in den Stadtteilen einer jeden größeren Stadt.
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