Die 7 großen Fehler bei der digitalen Transformation

Mehr Umsatz generieren, Geschäftsprozesse effizienter gestalten und die Mitarbeiterzufriedenheit erhöhen: Im Zeitalter der Digitalisierung erkennen auch in Deutschland immer mehr Unternehmen das Potenzial, digitale Lösungen einzusetzen. Mit ihrer Hilfe kann es Firmen nämlich gelingen, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten oder auszubauen, mehr Verkäufe abzuschließen, ressourcensparend zu agieren und eine starke Arbeitgebermarke aufzubauen.

Häufig setzen Unternehmen dabei auf praktische All-in-One-Tools, die zahlreiche Anwendungen umfassen und sich leicht in die bestehende IT-Infrastruktur integrieren lassen. Wer die ersten Schritte hin zum digitalen Unternehmen wagt, begeht jedoch in der Regel typische Anfängerfehler. Welche das sind, erfahren Interessierte in diesem Artikel!

So klappt es auch mit der Digitalisierung

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Was ist die digitale Transformation?

Im Rahmen der digitalen Transformation nutzen Unternehmen verstärkt IT-Lösungen, die das Unternehmen und die internen Prozesse nachhaltig prägen. Durch die Globalisierung entstehen neue Bedürfnisse von Geschäftspartnern und Kunden, die die Betriebe dank der passenden Tools erkennen, analysieren und befriedigen können.

Gleichzeitig lösen sich die Firmen von veralteten, analogen Prozessen und durchlaufen einen Wandel (Transformation). Bei diesem handelt es sich um keinen abgeschlossenen Prozess. Stattdessen werden die Transformationsmaßnahmen langfristig verfolgt und stetig angepasst.

Teil der digitalen Transformation ist die Digitalisierung. In diesem Kontext werden neue Tools wie die All-in-one-Lösung von Zoho implementiert. Prozesse werden automatisiert, der Arbeitsplatz wird modernisiert und die Wertschöpfungskette wird positiv verändert.

Durch die Digitale Transformation (inklusive der Automatisierung und Flexibilisierung von Geschäftsprozessen) erschaffen Unternehmen ein digitales Ökosystem, das Chancen zur Vernetzung bietet. Hier gilt es, sich strategisch im Ökosystem zu positionieren, Kundenschnittstellen zu besetzen und die Kooperation mit Geschäftspartnern über digitale Plattformen voranzutreiben. Die Anpassung der Geschäftsmodelle fördern die Neukundengewinnung und stärken die Bindung zu Bestandskunden. Außerdem erschließen Betriebe neue Zielgruppen und Kanäle und steigern so ihren Umsatz.

Ferner setzen erfolgreiche Unternehmen heutzutage auf agile Arbeitsmethoden. Das bedeutet, dass sie neue Vorgehensweisen entwickeln, testen und validieren. Die Agilität begünstigt den Kulturwandel im Unternehmen.

Digitale Prozesse bergen zudem das Potenzial, Kosten zu senken. Der Vorteil: Daten werden mit den Tools zielführend genutzt, ausgewertet und stehen zur Entwicklung von Maßnahmenplänen bereit. Insbesondere das Machine Learning kann die Datennutzung vereinfachen und damit Kosten und Ressourcen schonen.

Ein Tipp: Mitarbeiter tragen entschieden dazu bei, die digitale Transformation zu realisieren. Deswegen ist es von Bedeutung, dass diese entsprechend geschult werden. Durch die Tools kann jeder Mitarbeiter eigenständig Ansätze entwickeln und dazu beitragen, dass sich das Unternehmen korrekt im digitalen Ökosystem positioniert.

Infographik mit Fakten

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Herausforderungen bei der digitalen Transformation: 7 typische Fehler

Insbesondere Start-ups und mittelständische Unternehmen fokussieren sich in der Regel auf das operative Tagesgeschäft. Zeit für Digitalisierungsmaßnahmen bleiben nicht. Häufig kann die Digitalisierung auch nur durch Mitarbeiter realisiert werden, die zu einer Mehrarbeit bereit sind.

Doch welche typischen Fehler sollten KMU und Co. unbedingt vermeiden? Wir erklären, welche Fallstricke mit dem richtigen Fachwissen ganz leicht umgangen werden können!

Fehler 1: keine klaren Ziele

Ziele müssen klar definiert sein. Das trifft auch im Rahmen der Digitalisierung eines Unternehmens zu. Start-ups und KMU versäumen jedoch häufig, ausreichend Zeit in die Erstellung und Formulierung ihrer Ziele zu investieren. Wichtig ist, dass diese dem SMART-Prinzip folgen und messbar sind.

Darüber hinaus sollten die Ziele stets in Absprache mit relevanten Fachbereichen wie dem Vertrieb oder dem Marketing getroffen werden. Auch IT-Verantwortliche sind einzubeziehen.

Fehler 2: keine konkrete Vision

Eine klare Vision bildet die Basis für eine funktionierende Strategie. In der Realität handelt es sich bei vielen Projekten im Bereich der digitalen Transformation jedoch um Pilotprojekte, die den besagten Status nicht überschreiten. Das bedeutet, dass Unternehmen zunächst viel Zeit in die Entwicklung neuer Projekte investieren und diese dann im Sand verlaufen lassen. Der Grund: Es existiert weder eine konkrete Strategie noch eine Vision.

Hier ist es von Relevanz, dass die Geschäftsführung die Ideen unterstützt und diese nicht ausbremst. Andernfalls führen die anfänglichen Investitionen zu keinem Ergebnis.

Fehler 3: eine zu umfangreiche IT-Landschaft

Um wettbewerbsfähig zu bleiben, setzen viele Unternehmen auf zahlreiche Tools. Die Einführung zahlreicher Softwares führt dazu, dass die IT-Infrastruktur groß ausfällt und viele Schnittstellen entstehen. Die komplexen IT-Landschaften sind schwer zu händeln. Fehlt den Mitarbeitern das Fachwissen, werden Softwares entweder gar nicht oder wenig zielführend genutzt. In diesem Fall sollten Unternehmen das große Ganze betrachten und akute Probleme wie Lücken im Datenschutz eliminieren. Ziel ist es, eine schlanke, einfache und sichere IT-Landschaft zu entwerfen.

Fehler 4: keine Experten im Team

Mitarbeiter kosten Geld. Doch wer auf IT-Fachkräfte verzichtet und bestehendes Personal kurzerhand zum neuen (und unerfahrenen) IT-Experten ernennt, kann die digitale Transformation nicht erfolgreich realisieren. Die Schwierigkeit: Der Fachkräftemangel betrifft zahlreiche Branchen. Unternehmen sollten deswegen eine starke Arbeitgebermarke aufbauen, um qualifizierte Mitarbeiter zu generieren.

Fehler 5: kein Change-Prozess

Bei einer digitalen Transformation steht der Change-Prozess im Fokus. Viele Unternehmen verzichten jedoch darauf, ihre Mitarbeiter mit den neuen Tools und Prozessen vertraut zu machen. Erfolgreiche Unternehmen wiederum bieten ihren Mitarbeitern Schulungsangebote. Diese unterstützen das Personal dabei, digitale Prozesse zu verstehen und Softwares korrekt zu verwenden.

Die Mitarbeiterzufriedenheit steigt und die Mitarbeiterfluktuation sinkt. Eine hohe Zufriedenheit kann mit einer gesteigerten Motivation und Produktivität einhergehen. Diese wiederum können sich auf den Umsatz eines Unternehmens auswirken.

Fehler 6: an alten Prozessen festhalten

Eine veraltete Firmenkultur, eine fehlende Kommunikation in den Teams, Personalmangel oder eine verminderte Anpassungsfähigkeit: Insbesondere KMU halten aus diversen Gründen häufig an alten Prozessen fest. Harmonieren die Mitarbeiter jedoch nicht miteinander, werden alte Strategien verfolgt oder fehlt qualifiziertes Personal, kann das Transformationsprojekt scheitern.

Quelle / Foto:Redaktion

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