Das Kabel-Wirrwarr stört häufig nicht nur das Innenraumdesign, sondern kann auch zur wahren Stolperfalle werden. Ist das Smartphone-Ladekabel etwa wie eine Limbostange gespannt, reicht ein unachtsamer Gang und Zack fällt vielleicht jemand oder etwas auf den Boden. Wie sich solche Kabel-Hürdenläufe und Design-Fauxpas vermeiden lassen, zeigen diese Tipps.
Am besten erst gar kein Kabel
Es gibt mittlerweile viele Möglichkeiten, wie die Verbindung zum Internet, zu den Lautsprecherboxen oder zur Ladestation ohne lange Kabel funktionieren. Viele Smartphones lassen sich mittlerweile über die Rückseite aufladen. Hierfür wird lediglich ein Charging-Pad (etwa erhältlich für verschiedene Anbieter im Handyhuellen Online Shop) benötigt, doch es ist handlich, sind meistens formschön aus und hat ein nahezu unsichtbares Kabel.
Wer heutzutage eine Verbindung mit dem Internet aufbauen möchte, kann auf die kilometerlangen langen Kabelleitungen vom Modem bis zu seinem PC verzichten. Dafür gibt es WLAN-Router oder sogar Hotspots, die sich auch ohne Kabelsalat nutzen lassen.

Schluss mit Kabelsalat und Wirrwarr / (c) pixabay.com – 5023100
Die Kabel hübsch verkleiden
Natürlich brauchen die Geräte eine Stromzufuhr, die sich meistens nur durch eine Kabelverbindung herstellen lässt. Doch auch dafür gibt es ansprechende und sichere Lösungen. Das Kabel kann etwa in einem Kanal verschwinden. Erhältlich sind die meist aus Kunststoff bestehenden Systeme in verschiedenen Farben, breiten und Montagelösungen. Meistens müssen sie nicht einmal mühevoll durch kleine Schrauben fixiert werden. Stattdessen lassen sie sich mit einer Klebeverbindung fast überall anbringen. Wer die Kanäle gar nicht sehen möchte, kann sie sogar überlackieren oder mit Tapete versehen.
Eine andere und vielleicht weniger stilvolle Möglichkeit sind Schläuche. Sie lassen die Kabel im Nu verschwinden und werden häufig für die technischen Geräte am Schreibtisch benutzt. Der Vorteil bei den Schläuchen ist ihre Individualität und die leichte Anpassung. Bachelor ist das biegsame PVC-Material mit einer Schere oder dem Cuttermesser auf die passende Länge geschnitten. Auch die Kabel lassen sich vor allem bei der spiralförmigen Variante leicht entwickeln. Wer es etwas edler möchte, kann sich für Kabelschläuche mit Stoff und Reißverschluss entscheiden.
Um habe entlang der Fußleiste oder an der Zimmerdecke zu befestigen und zu verstecken, helfen auch Klemmen. Sie eignen sich, um die Kabel zu fixieren, sodass sie nicht in Schlangenform herunterhängen oder liegen. Geeignete zärtliche Lösungen vor allem für die Verlegung unter dem Teppich. So werden die Kabel einerseits fixiert und im Anschluss mit dem Bodenbelag verdeckt.
Tipp: Steckerchaos unsichtbar machen
Meistens gibt es an den Steckdosen ein wahres Durcheinander. Häufig müssen sogar zusätzliche Dosen genutzt werden, um die verschiedenen Steckergrößen alle unterzubringen. Das Chaos ist vor allem am Schreibtisch, wo häufig viele technische Geräte Strom versorgt werden müssen, besonders groß. Um hier für Ordnung zu schaffen, hilft eine Kabelbox.
Sie gibt es in verschiedenen Materialien, Größen und Farben. Der Clou sind die seitlichen Öffnungen. Damit können die Steckdosen gut geschützt Platz finden und oftmals sogar mit einem Deckel versehen werden. So sind sie keine Staubfänger oder Stolperfalle. Trotzdem lassen sich die Kabel gut geordnet verlegen. Wer seine Box verstecken möchte, kann viele Modelle mit wenigen Handgriffen unter dem Tisch oder hinter dem Schrank fixieren.
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