Smart Home und Wellness-Oasen: Das Wohnen der Zukunft

Mein Haus, meine Festung – es gibt doch nichts Schöneres als sich in den eigenen vier Wänden wohl und geborgen zu fühlen. Und dafür investiert man auch gerne alle paar Jahre in eine Sanierung, Renovierung oder eine neue Ausstattung.

Denn die Deutschen wollen ihr Zuhause nicht nur gemütlich, schön und praktisch, sondern zunehmend auch smart haben. Das Wohnen der Zukunft trägt den Namen „Smart Home“ und kann derzeit in Hamburg in der Elbchaussee ausgiebig getestet werden.

Kontrolle per Fernsteuerung
Hab ich eigentlich den Herd ausgestellt? Diese Frage stellt sich jeder ab und zu. Die Gedanken kreisen dann den ganzen Tag um dieses Thema, bis man endlich wieder zuhause ist. Da wäre es eine große Erleichterung, könnte man den Herd vom Büro oder der U-Bahn aus kontrollieren. Und genau das ist dank Smart Home mittlerweile möglich.

Hinter einem der „Rainville Appartments“ in der Hamburger Elbchaussee verbirgt sich solch ein smartes Zuhause, das Computer Bild gemeinsam mit der Deutschen Telekom auf rund 180 Quadratmetern errichtet hat – komplett ausgestattet mit Hightech-Geräten, die den Alltag erleichtern sollen.

Die gefüllte Wanne wartet schon
Die gefüllte Wanne wartete schon auf die Heimkehrer

Mit Smartphone oder Tablet
Sicherheitstechnik, Beleuchtung, Küchengeräte und selbst die Musikanlage sind unsichtbar miteinander vernetzt. Per Smartphone oder Tablet lässt sich das Licht regulieren, der Herd aus- oder die Alarmanlage einschalten – egal wo, egal wann. Die ersten Bewohner auf Zeit, die das Smart Home nach erfolgreicher Bewerbung ein Wochenende lang testeten, waren begeistert.

Die Idee des smarten Zuhauses scheint allgemein gut anzukommen: Laut einer Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung sind 71 Prozent der deutschen Haushalte an dem Konzept „Smart Home“ interessiert. Prognosen des Verbandes der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik (VDE) zufolge sollen bis 2025 rund 19 Milliarden Euro mit smarten Geräten umgesetzt werden.

Das Badezimmer als Entspannungsort
Was in Zukunft das smarte Zuhause sein wird, ist heute schon die private Wellness-Oase. Badezimmer sind längst nicht mehr einfach nur funktionale Räume, sondern regelrechte Wohlfühlorte. Und diesen Luxus lassen sich Verbraucher gerne was kosten.

Dem Verband der Sanitärindustrie (VDS) zufolge liegt der Jahresumsatz der Sanitärwirtschaft insgesamt bei knapp 19 Milliarden Euro, wobei sich ein deutlicher Trend abzeichnet: Sanitäranlagen werden vermehrt im Internet bestellt.

Online kaufen
Was verständlich ist, wenn man sich die günstigen Preise einiger Online-Anbieter anschaut. Eine Duschwanne, die mit 275 Euro (UVP) normalerweise kein günstiges Vergnügen ist, gibt es auf badezimmertotal.de schon für knapp 100 Euro.

In den letzten Jahren waren vor allem freistehende Wellness-Wannen, Dampfsaunen und Regenwaldduschen gefragt. Auch bei diesen Produkten wird die Technik immer wichtiger.

Smarte Armaturen beispielsweise, die sich die Wasserdurchflussmenge und die Wassertemperatur merken, sind bereits in einigen deutschen Bädern installiert. Bleibt abzuwarten, welche weiteren Smart-Home-Trends zukünftig Einzug in Deutschlands Wohnungen halten.

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