Interieur: Nordisch-kühl, aber dennoch gemütlich einrichten – so geht’s!

Man sagt den Hamburgern – und den Nordlichtern im Allgemein – eine gewisse Rauigkeit nach. Aber ganz so distanziert, wie behauptet wird, sind sie natürlich nicht. Der Norddeutsche versteht es durchaus, herzlich zu sein. Ähnlich verhält es sich übrigens auch mit dem nordisch angehauchten Einrichtungsstil.

In die Interieur-Sprache übersetzt ist hier die Rede von strengen Linien, klaren Formen, gedeckten Farben und natürlichen Materialien. Zusammen ergibt das die perfekte Kombination aus Funktionalität, Design und – ja, auch daran fehlt es nicht – Gemütlichkeit. Ganz nach dem Motto Keep it simple oder Halte es einfach wird auf schnörkelige Verzierungen, Schnickschnack und extra-auffällige Details verzichtet.

Zum Ausdruck kommen hingegen klare Linien, an der Natur orientierte organische Formen, helle, natürliche Farben sowie eine gewisse Portion Komfort. Dieser zurückhaltende, aber dennoch überaus wohnliche Einrichtungsstil erfreut sich nicht umsonst großer Beliebtheit und das über die nördlichen Grade hinaus.

Auf die Farbe kommt es an
Was die farbliche Gestaltung angeht, so werden natürliche Töne wie Weiß, Creme, Beige oder Grau bevorzugt. Doch auch zarte Pastelltöne und intensive Farben wie beispielsweise Blau, das so rein, frisch und belebend wie Wasser wirkt, sind erlaubt. Schließlich bringen diese Schwung ins Grau, von dem auch das Wetter häufig ein Lied singen kann. Damit dieses nicht aufs Gemüt schlägt, sind Farben daher unerlässlich.

natürliche Töne wie Weiß, Creme, Beige oder Grau bevorzugt
Natürliche Töne wie Weiß, Creme, Beige oder Grau werden bevorzugt

Neben natürlichen Tönen, die mit frischen Farben kombiniert werden, wird ebenso Wert auf (grafische) Muster gelegt. Diese können in jeglicher Form zum Einsatz gebracht werden – von Kissenhüllen über Auslegwaren und Accessoires bis hin zur Wandgestaltung. Um jedoch das Schlichte, die nordisch-kühle Eleganz, in der Grundgestaltung zu bewahren, ziehen sich diese nur vereinzelt durch die Einrichtung und setzen dabei lebhafte Akzente.

Natürliche Materialien
Auch an natürlichen Materialien darf es nicht fehlen. Vor allem helles Holz wie Fichte, Birke oder Kiefer wirken warm und verleihen den Räumlichkeiten ebenso Frische. Aber auch Rohstoffe wie Baumwolle und Leinen kommen zum Einsatz und werden nicht selten aufwändig sowie in liebevoller Handarbeit verarbeitet. Der nordische Einrichtungsstil steht daher nicht zuletzt auch für Qualität. Die Rohstoffe kreieren eine behagliche sowie einladende Atmosphäre und unterstreichen zusätzlich den ebenso auf Gemütlichkeit ausgelegten Wohnstil.

Inneneinrichtung in Natur
Holz harmoniert – Inneneinrichtung in Natur

Auf den ersten Blick mag die Umsetzung nordischer Kühlheit in den eigenen vier Wänden ohne Weiteres umsetzbar zu sein. Doch genau in der vermeintlichen Einfachheit liegt die Komplexität. Ein paar schlichte Möbel kann jeder in den Raum stellen, doch das macht noch lange keinen ansprechenden Wohnraum von aussagekräftiger Gestaltung aus!

Vom Wissen der Profis profitieren
Wie so häufig im Leben kommt es auch hier auf die Details an, die ein großes Ganzes erst optimal abrunden. Dafür braucht man ein Händchen oder das gewisse Know-how von Innenarchitekten. Um also das Beste aus der Wohnung herauszuholen, lohnt es sich, auf einen erfahrenen Interior Designer zurückzugreifen, der sich bestens mit den Regeln und Gesetzen des Einrichtens auskennt.

Schließlich ist der nordische Stil vielmehr ein Lebensgefühl, das grundsätzlich für Ruhe, Entspannung, Leichtigkeit, Komfort und nicht zuletzt für absolute Heimeligkeit und Naturverbundenheit steht.

Fotos: Bild 1 – Baltic Design Shop/homify.de, Bild 2 – KG5 Architekten/homify.de, homify.de

 

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