Neues Studienjahr am Tibetischen Zentrum in Hamburg – mit Video

Am Tibetischen Zentrum in Hamburg beginnt im Herbst wieder ein dreijähriger Buddhismus- Studiengang. Das Zentrum unter der Schirmherrschaft des Dalai Lama bietet Studierenden einen fundierten Einblick in die buddhistische Lehre. Das nebenberufliche Studium ist offen für alle, die ihr Wissen über dem Buddhismus vertiefen möchte.

Es beginnt im Oktober als Präsenz- und Fernstudium. Die buddhistische Praxis der Meditation, ethische Grundfragen und das theoretisch-philosophische Fundament, das sich seit dem historischen Buddha vor über 2.500 Jahren weiterentwickelt hat, fasziniert immer mehr Menschen in der westlichen Welt.

„Das Studium des Buddhismus bietet nicht nur Grundlagen für das Verständnis des eigenen Geistes und der Zusammenhänge aller Dinge, es bietet auch die Chance auf eine Persönlichkeitsentwicklung hin zu einem glücklicheren Leben.“, sagt Oliver Petersen, der seit über 30 Jahren als Lehrer am Tibetischen Zentrum unterrichtet und einer der bekanntesten Kenner des tibetischen Buddhismus in Deutschland ist.

Mehr als 3.000 Studierende in über 35 Jahren haben das dreijährige Studium bereits durchlaufen. Das Tibetische Zentrum hat sich zu einem der renommiertesten Orte für die Vermittlung der Lehren des Buddhismus im deutschsprachigen Raum entwickelt. Basis dafür ist die besondere Kombination aus westlichen und asiatischen Lehrern sowie theoretischen und praktischen Lehranteilen.

Meditationsraum mit Lehrer Jürgen Manshardt
Vermittlung buddhistischer Theorie im Meditationsraum mit Lehrer Jürgen Manshardt / © Tibetisches Zentrum e.V.

Tibetischer Buddhismus besonders authentisch vermittelt

Der Lehrplan wurde in Anlehnung an das Curriculum der tibetischen Klosteruniversitäten für die Gegebenheiten der westlichen Gesellschaft entwickelt und vermittelt den tibetischen Buddhismus daher besonders authentisch. Der Schwerpunkt des Studiums liegt in der Vermittlung der buddhistischen Theorie jeweils samstags von 14.00 bis 16.00 Uhr. Ergänzend finden einmal im Monat Webinare von 19.45 bis 21.00 Uhr statt. So kann das Studium auch neben einem Vollzeit-Job gelingen.

Die Vorträge werden für die Fernstudierenden per Livestream übertragen. Die Videos und alle schriftlichen Unterlagen sind für die gesamte Studienzeit über die e-Learning Plattform Moodle abrufbar. Ein Austausch der Studierenden untereinander ist über Moodle aber auch an Präsenz- und Meditationstagen möglich, was das Gemeinschaftsgefühl auch für die Fernstudierenden fördert.

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Erfahrungsberichte bisheriger Studenten

„Die buddhistische Philosophie mit dem Verstand zu durchdringen und sich mit anderen auszutauschen, bereichert enorm. Das Gelernte dann wirklich zu erfahren geschieht ganz wesentlich in der Meditation. Dann rutscht die Theorie ins Herz und verändert die Sichtweise und das Handeln. Das bewirkt so viel Positives, nicht nur bei mir persönlich, sondern strahlt auch merklich in mein Umfeld aus.“

Das sagt Ulla Meixner, die den Studiengang bereits durchlaufen hat. Teil des Studiums sind auch zwei Präsenzwochen pro Jahr im Meditationshaus „Semkye Ling“ in Schneverdingen in der Lüneburger Heide. Sie finden jeweils von Freitag bis Mittwoch statt. Darüber hinaus werden Webinare und Lehrer-Sprechstunden angeboten.

Jeder Schüler/jede Schülerin kann sich das Studium flexibel zusammenstellen und verpasste Teile später nachholen. Zusätzlich ist es möglich, neben der Teilnahmebescheinigung auch ein Zertifikat zu erhalten, für das eine schriftliche Prüfung abgelegt wird. Eine Berufsausbildung oder ein universitäres Studium ist es allerdings nicht. Die Kosten für die Teilnahme am Studium betragen 85€ pro Monat. Eine Ermäßigung wird auf Anfrage gewährt.

Quelle / Fotos: Tibetisches Zentrum e.V.

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