Forscher treffen sich vom 30. Juni bis zum 2. Juli 2025 in Hamburg

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hält ihre Jahresversammlung 2025 vom 30. Juni bis 2. Juli in Hamburg ab. Die mit gut 3,9 Milliarden Euro Jahresetat und rund 31 000 geförderten Projekten aus allen Wissenschaftsbereichen größte Forschungsförderorganisation und zentrale Einrichtung für die Selbstverwaltung der Wissenschaft in Deutschland folgt einer Einladung der Universität Hamburg, die eine ihrer 99 Mitgliedseinrichtungen ist.

Während des dreitägigen Treffens tagen alle zentralen Gremien der DFG: das Präsidium, der Senat und der Hauptausschuss sowie abschließend die Mitgliederversammlung. Auch die Vertrauensdozenten an den DFG-Mitgliedshochschulen kommen zu ihrem Jahrestreffen zusammen. Mit der Festveranstaltung und der Verleihung des Communicator-Preises finden zudem zwei Veranstaltungen mit Gästen aus Wissenschaft, Politik und Gesellschaft statt.

In den Gremiensitzungen sind die Beschneidungen der wissenschaftlichen und akademischen Freiheiten in den USA durch die Trump-Administration ebenso Thema wie aktuelle wissenschaftspolitische Ereignisse und Entwicklungen in Deutschland und in der EU. Auch geht es um Förderentscheidungen wie die Einrichtung neuer Forschungsgruppen.

Forscher im Labor

Forscher im Labor / © pixabay.com – Sinousxl

Zunehmende Bedrohungen der Wissenschaftsfreiheit im Fokus

In der Mitgliederversammlung am 2. Juli stehen neben dem Bericht von DFG-Präsidentin Professorin Dr. Katja Becker und Generalsekretärin Dr. Heide Ahrens zum Förderhandeln und zu den Aktivitäten der DFG seit der Mitgliederversammlung 2024 in Potsdam unter anderem Wahlen zur Ergänzung des Präsidiums und des Senats auf der Tagesordnung. Mit den wichtigsten Zahlen und Daten zur Förderarbeit wird auch der „Jahresbericht 2024“ der DFG vorgelegt.

Für die Festveranstaltung am Dienstag, den 1. Juli, ab 18 Uhr, in der Altonaer Fischauktionshalle stehen Bundesforschungsministerin Dorothee Bär und die Hamburger Wissenschaftssenatorin Maryam Blumenthal als Grußwortrednerinnen auf der Einladungsliste. Präsidentin Katja Becker wird sich auch bei diesem Anlass in ihrer Rede mit den weltweit zunehmenden Bedrohungen der Wissenschaftsfreiheit auseinandersetzen.

Bereits am Montag, den 30. Juni, wird die Deutschdidaktikerin Professorin Dr. Petra Anders mit dem diesjährigen Communicator-Preis der DFG und des Stifterverbandes ausgezeichnet. Die Wissenschaftlerin von der Berliner Humboldt-Universität erhält den mit 50 000 Euro dotierten bedeutendsten Preis seiner Art in Deutschland für ihre herausragende Wissenschaftskommunikation zur Förderung der Lese- und Sprachkompetenz von Schülern in der Primarstufe.

Verliehen wird der Preis durch DFG-Präsidentin Becker und den Generalsekretär des Stifterverbandes, Dr. Volker Meyer-Guckel, die Laudatio auf die Preisträgerin hält der Vorsitzende der Communicator-Preis-Jury, DFG-Vizepräsident Professor Dr. Johannes Grave. Die Veranstaltung findet ab 19 Uhr im Opernloft im Alten Fährterminal Altona statt.

Quelle / Fotos: dfg.de/ © pixabay.com

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