Wie geht es mit der Reeperbahn weiter?

Die Reeperbahn gehört mit ihren zahlreichen Amüsierbetrieben, dem Spielbudenplatz, der Davidwache und ihrer einzigartigen Gewerbestruktur zu den berühmtesten Straßen Deutschlands – wenn nicht sogar der Welt. Sie ist als „sündige Meile“ weltbekannt, vielfach besungen und auch einer der beliebtesten und wichtigsten Standorte Hamburgs für Bars, Clubs, Theater, Musicals und Kleinkunst.

Nirgendwo anders ballt sich das Entertainment so wie hier. Nirgendwo anders ist das Angebot so divers. In ihrer bunten Vielfalt ist die Reeperbahn natürlich auch für den Hamburger Tourismus von zentraler Bedeutung und zieht jede Menge Gäste in die Stadt. Schwer wiegen deshalb die Einschnitte durch die anhaltende Corona-Pandemie, die das Geschäft der Kreativ- und Entertainmentwirtschaft sowie Gastronomie und Hotellerie nachhaltig belasten.

Um für die aktuellen Herausforderungen, aber auch für die Zeit nach der Corona-Pandemie gut gerüstet zu sein, haben die Grundeigentümer an der Reeperbahn, der Großen Freiheit und um den Hans-Albers-Platz (also dem definierten Amüsierviertel St. Paulis) beschlossen, für fünf weitere Jahre auf das Konzept eines Business Improvement District (Bid) zu setzen.

Reeperbahn Hamburg
Wie geht es weiter?/ © Otto Wulff BID / Stephan Wallocha

Innovation und Tradition

Auf Grundlage von Bids – auch „Innovationsbereiche“ genannt – investieren die privaten Grundeigentümer eines klar definierten Geschäftsbereichs in einem festgelegten Zeitraum (maximal 5 Jahre) in mit der Stadt abgestimmte Maßnahmen zur Quartiersentwicklung, um die Zukunftsfähigkeit des Standortes zu fördern.

Für das Bid Reeperbahn+ hat die Otto Wulff Bid Gesellschaft mbH den Zuschlag erhalten. Sie ist in Hamburg bereits für andere Bid-Projekte (u.a. Mönckebergstraße, Quartier Gänsemarkt) und das Hid-Projekt Steilshoop (abgeschlossen) tätig und sehr erfahren, was die Entwicklung, Planung und Umsetzung von standortspezifischen Maßnahmen im Rahmen von Bid-Projekten betrifft.

„Wir haben die Ausgangslage gründlich analysiert und zusammen mit den Grundeigentümern zentrale Aufgabenstellungen und Ziele erarbeitet, die wir in den nächsten fünf Jahren umsetzen wollen.“, sagt Projektleiter Philip Peemüller.

Fotos / Quelle: bid-reeperbahn.de

hamburg040.com

Hamburg-Magazin und mehr... Bloggt zu den regionalen Themen Shopping, Genuss, Menschen, Business, Motor und Events.